ich bin dabei ein Mischpult Uher Mix 700 Stereo wieder aufzubauen. In meiner Jugend hatte ich mit einem Mix 500 Hörspiele produziert und auf einem CR 240 aufgenommen. Mit dem "Nachfolger" habe ich mich nun verbessert, ebenso mit einem Behriger Effektgerät und will damit voll analog wieder einsteigen. Hat ggf. jemand, bitte, einen Satz dieser asymmetrische Reglerknöpfe aus einem Schlachtgerät übrig und will diese abgeben? Über jedwede Antwort freue ich mich, gerne auch PM. Ebenso suche ich ein funktionierendes Netzteil Z 170 (24V DC) für den selben Zweck.
Bei dem Mixer sind tatsächlich nur zwei der Knöpfe in situ, fünf abgebrochen und nur einer noch lag lose bei; es gibt haufenweise (wohl lösbare) Kontaktprobleme. Als Zwischenlösung für die Reglerknöpfe denke ich an Conrad-Nr. 432164-62 oder 705467-62 oder 442887-62. Als Ersatz für das Z 170 kommt ggf. 514225-62 in Frage. Die Knöpfe sind mit Teilen der Schieberegler abgebrochen. Zur Montage denke ich an eine Stiftlösung oder an seitliche dünne Plättchen. Das wären allerdings dauerhafte Befestigungen, für einen mögl. nachfolgenden Service ist das aber nichts.
Der Mixer 700 ist wohl ein ziemlich seltenes Teil (?). Eine Option für mich ist auch eine Beleuchtung für die VUs einzubauen, vom Netzteil kommen 24 V und intern gibt es wohl auch andere Spannungsabgriffe.
Wie sich die Bilder gleichen! Meine beiden 700er liegen auseinandergenommen in einer Kiste, beide wohlverpackt und incl. fehlender Knöpfe und abgebrochener Aufnahmen für diese an den Flachbahnreglern.
Diese Flachbahnregler wollte ich ursprünglich ersetzen, ich habe jedoch wegen der unüblichen Maße keinen Ersatz gefunden unbd wenn es den gäbe, verteuert das die Sache immens. So um die €20,- muß man mindestens für jeden rechnen, sieht man die Preise andererer FBR.
Herstellerangaben sind, soweit ich mich erinnere auf den Reglern zu finden, führen aber auch - zumindest bei mir - nicht zum Erfolg. Es scheitert an der Länge der Regler. Den fernöstlichen Hersteller gibt es noch, nicht die Regler in den erforderlichen Maßen.
Die Aufnahme in den Schieberknöpfen ist seitlich versetzt. Damit schieden die Conrad Regler erst einmal bei mir aus. Aber wenn Du eh dran bist bestell Dir doch mal von jedem einen, ist ja nicht die Welt, und berichte ob genügend Platz zwischen den Reglerpaaren ist oder ob man sie modifizieren kann.
Seitliches Wegfeilen der Knöpfe scheidet bei mir aus, das verunschönt alles.
Die abgebrochenen Aufnahmen der Knöpfe kann man - soweit ich mich erinnere nachbauen und in den Schiebeschalter einbauen.
Welche weiteren Probleme noch auftauchen werden, weiß ich noch garnicht, da kann ich mich jetzt beruhigt zurücklehnen und auf Deine Lösungen warten.
Das Netzteil ist wohl einsetzbar.
Ja. das Mischpult ist nur selten zu ergattern, wohl fast immer mit den genannten Schäden. Das letzte intakte für über € 100,-
Gruß
Frank
Noch ein Bild zum Warmlaufen
Du Schlingel hast ohne Erlaubnis Wolfgangs Bild vom Netzteil verwandt, wenn das nicht einen Copyright-Prozess initiiert. :pinch:
Tagesfavorit: Pink Floyd - One Of These Days
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Solange Gerhard nicht ohne mein Wissen, MEIN Z170 benutzt...
Das Mix 700 ist m. E. vom Konzept her ganz gut. Was man von der
mechanischen Ausführung m. E. nicht sagen kann. Wer ist bloß auf
die Idee, mit den versetzten Kneppcher gekommen? Und dann noch
in Plast-Aufnahmen, anstatt Metall-Aufnahmen wie beim Mix 500,
gesteckt. Nicht praxisgerecht, wie Legionen abgebrochener Regler-
knopf-Aufnahmen beweisen.
Dazu kommen, die von Gerhard erwähnten Kontaktprobleme. Ich besitze
alle UHER-Mischpulte (M153 -> Mix 700), und vermelde, daß die Kon-
taktprobleme (vor allem bei den Vorreglern und den "knackfreien" Schaltern)
mit jeder Baureihe zugenommen haben.
Auch ist das Mix 700 dermaßen verbaut, daß einem vor dem Auswechseln
eines Flachbahnreglers graut. Servicefreundlichkeit sieht anders aus.
Ich benutze, wenn überhaupt, das Mix 500. Es ist m. E. der beste Kom-
promiß und läßt sich mit dem Z131 betreiben.
Zu den abgebrochenen Plast-Halterungen der Flachbahnregler:
Ich habe mir im Modellbau dünnwandiges Messing-Rechteckprofil besorgt.
Das läßt sich über den verbliebenen Stummel stülpen und paßt noch gut in
den Frontplattenschlitz. Leider gibt´s das Profil nicht in der passenden Ab-
messung. Es ist viel zu lang und muß entsprechend gekürzt werden. Am
Ende muß wieder ein Rechteckprofil stehen, da die Knöpfe sonst kippeln.
Oben muß das neue Reckteckprofil so verjüngt werden, daß es in den
Aufnahmeschlitz des Knopfes paßt. Es entstehen zwei Messingzungen,
die leicht nach außen gebogen werden, damit der Knopf fest sitzt. Das
war´s.
Die genauen Abmessungen kann jeder selbst ermitteln. Mein Mix 700 ist
z. Zt. so verstaut, daß es größeren Aufwand macht, es hervor zu zaubern.
Dazu habe ich heuer keine Lust.
Es ist eine Menge Feinarbeit und Fummelei nötig. Aber es braucht nichts
am Mix 700 demontiert werden. Und die Hülsen sind einfach wieder zu ent-
fernen, falls (wider Erwarten) Ersatz-Regler beschaffbar sind.
ich warte noch auf die bestellten Reglerknöpfe und melde mich dann mit Bildern. Das erwähnte Netzteil funktioniert nicht, der Mixer wird im Gegenteil innen warm. Wenn er offen ist kann ich das lokalisieren. :gear:
Heute sind die Reglerknöpfe mit der Post eingetroffen und wir haben diese Lage (s. Bilder):
Reglerknöpfe:
Alps Rundling 442887-62 ist zu klein.
Cliff Schiebekopf 432164-62 ist zu breit (16 mm).
Cliff Knopf mit Schiebeschalter 705467-62 passt, ist aber recht schmal (10 mm).
Ich habe nun den Schiebeschalter 442801-62 entdeckt, der ist 12,6 mm breit, den werde ich 7x bestellen. Ich hoffe die Öffnung für die Aufnahme der Aufnahme geht in die Längsrichtung sonst muss ich bei 705467-62 bleiben.
Messing-Rechteckprofil:
Super Idee als Profil. Die Profile müssen sehr dünn sein. Seitlich haben wir als Wandstärke jew. max. 1 mm Platz. Breite am Fuß ca. 8 mm, Höhe ca. 2 mm und am Kopf je nach Aufnahme im Reglerknopf 8-5 x 2 mm., Länge bis 15 mm. Da muss man basteln. Aus dem Sortiment von Conrad passen demnach (Wandstärke?):
Messing-Flach-Profil (L x B x H) 500 x 6 x 2 mm, Nr. 297151 - 62 oder
Messing-Flach-Profil (L x B x H) 500 x 8 x 2 mm, Nr. 221778 - 62.
Ich kläre die Frage mit der Wandstärke (max. 1 mm) und berichte dann gerne wieder.
Netzteil Z 170:
Mit drei 9V-Blockbatterien funktioniert das Gerät. Mit dem neu gekauften NT Conrad Nr. 514225 leider nicht. Ich werde es zurückgeben. Laut Aufdruck Z 170 (Dank an Wolfgang!!!) brauchen wir 220V, 50Hz, 4W zu 27V, 30- max. 70mA. Das hiesige NT hat 24V / 250mA. Liegt das Problem an den 24 statt 27 V oder an den 250mA? Das ist so oder so nicht viel.
Kennt bitte jemand die Bezugsquelle für ein Netzteil mit dem DC Output 27V / 30mA, 4Watt (bei Conrad und Pollin Fehlanzeige)? Oder hat bitte jemand ein funktionierendes Z 170, das er nicht mehr braucht und abgegeben könnte?
Der Ausbau des Panels ist recht leicht. Bodenplatte entfernen, die Seitenteile sind mit je zwei Schrauben verbunden. Panel lösen durch Entfernen des DC-Anschlusses (2 Schrauben) und je eines seitlichen Masseanschlusses per Schraube. Über weitere Schrauben lässt sich die Platine vom Überbau trennen.
Beleuchtung der VU-Meter:
Die VU-Meter haben einen dichten Hintergrund und können von hinten nicht beleuchtet werden. Nach Zerlegen des VU-Gehäüses und Austausch der lichtdichten Hintergrundplatte durch eine transparente kann das doch gelingen. Ich sehe mir das mal an. Wo könnte man 2x 9V dafür abgreifen?
Gerhard, da würde ich fast mein Haus, mein Auto oder mein Pferd darauf setzen, daß das Gerät mit einem 24 V/DC Netzteil läuft. Hast Du das mal nachgemessen, könnte ja neu und dennoch kaputt sein. Wenn nein an den Batterieanschluß 24V anlegen, damit umgehst Du den Schalter in der Klinkenbuchse.
Nun kenn ich nix von Schaltnetzteilen, sie benötigen möglicherweise sowas wie eine "Grundbelastung", das habe ich bei der Reparatur eines Z140 erfahren. Kann aber hier auch Blödsinn sein. Also würde ichs auch mal mit einem Labornetzteil versuchen. Funktioniert das, dann ein herkömmliches Netzteil nehmen oder selbst eins bauen.
Die Leistung des Schaltnetzteils, hier 250mA, ist ausreichend: "es kann immer etwas mehr sein"
Auf der Suche nach einem Z 170 bin ich seit 6 Jahren, aber nur der Vollständigkeit halber, nicht, weil das Mix 700 nur damit geht.
Auf das Ergebnis mit den beleuchteten VUs bin ich gespannt.. Ein Instrument "ohne Not" zu öffnen, mach ich nicht wegen der Gefahr es unreparierbar zu beschädigen und wie willst Du das mit der durchleutenden Skalenscheibe machen ohne daß es zu sehen ist.?
Ich würde es, wenn überhaupt, wegen der möglichen Wärmeentwicklung nur mit LEDs machen. Was wolltest denn Du da rein setzen und warum dafür zweimal 9V?
Gruß
Frank
Berichte bitte weiter von den Knöpfen, Du weißt, da fehlen mir auch ein paar.
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Die von Dir erwähnte Bildergalerie ist die "hauseigene" Galerie dieses (und anderer) Tonbandforen.
Auf der Hauptseite http://www.magnetofon.de steht sie ziemlich weit unten und verbirgt sich hinter: °allabout-hifi°-Galerie - Das Online-Photoalbum.
Wenn Du Dich da anmeldest, kannst Du Deine Bilder dort einstellen (gilt auch für alle anderen Mit-
leser).
Messingprofil:
Ich fand im Modellbauladen ein Rechteck-Hohlprofil mit den Abmessungen:
außen - 16,5mm x 3,5mm x 500mm, die Wandstärke ca. 0,5mm
Diese kommt unserem Bedarf m. E. am nächsten. Gleichwohl ist eine Menge Feinarbeit zu leisten,
bis aus dem Rohling die fertigen Adapter gesägt, gebogen, gelötet und gefeilt sind.
ich habe das Wochenende dem Mix 700 gewidmet und hatte meine "Freude" mit den asymmetrisch aufgenommenen Reglerknöpfen, die zudem an der Oberkante mit den Skalenlinien auf dem Panel kommunizieren und nicht mittig. Ersatzköpfe dieser Unart gibt es nicht bei Conrad oder Pollin. Anderswo? Die Asymmetrie der Schiebekräfte dürfte die meisten Abbrüche der Originale verursacht haben. Zum Folgenden passen die Bilder in der Reihenfolge 01-09:
Knöpfe
Verwendet wurden von mir in einer "ersten Aufstellung" die Köpfe Conrad Nr. 442801-62 und das Messing-Rechteckprofil 229857 (Wandstärke 0,5 mm). Profile aus Plastik habe ich wegen ihrer Weichheit nicht verwendet. Mit einer guten Feile lässt sich das dünne Messing schon bearbeiten. Die benötigte Länge der Profile sollten mit und ohne Panel ermittelt werden. Ich habe die Länge nach Maßgabe der intakten Potiführung ermittelt und zu spät die geringere Tiefe der neuen Aufnahme bedacht, die Profile sind ca. 2 mm zu lange und stehen jetzt noch etwas vom Panel ab, wenn es montiert ist. Da muss ich insgesamt später nochmal ran, wenn sich die Konstruktion insgesamt bewährt hat. Zur Angleichung der Farbe habe ich die Messing-Profile mattschwarz überzogen.
Problematisch ist die Fixierung der Potihalter in der Aufnahme. Ich habe die Aufnahmen mit einem Skalpell bearbeitet, bekomme aber eine passende Aufnahme nur nach langem Probieren hin. Bei den gewählten Knöpfen ist keine ausreichende Tiefe herzustellen, so dass die Köpfe zwar gut aufgesteckt werden können, aber eben locker sitzen. Ich fixiere sie daher dezent mit Kleber, so dass sie später dennoch ohne Probleme wieder abgenommen werden können. Da muss ich für später noch Tüfteln, wie das besser fixiert werden kann, ggf. Aufnahmen unten ganz ausräumen und um die Profilenden ein breites Gummiband kleben. Ein Verbiegen der Oberkanten des Profils, wie von Wolfgang vorgeschlagen, habe ich nicht hinbekommen.
Meine Köpfe hatten eine mittige Markierung mit einem weißen Strich. Die Originalköpfe aber markierten die Einstellung mit der Oberkante zur Seite ohne Farbe. Also habe ich die Mittenmarkierung mattschwarz überzogen und an den Oberkanten einen kleinen weißen Streifen angemalt. Jetzt stimmt das Erscheinungsbild mit der Funktion überein. Die Mulde der neuen Köpfe nimmt auch gut den Finger zum Schieben auf.
Kontakte
Die Technik ist intakt. Alle Drehpotis waren verharzt. Kontakt 61 und dananch eine neutrale Spülung helfen mir hier immer weiter. Die Flachbahnregler waren gut eingestaubt, also mit Wattestäbchen und Pinzette Grobreinigung und mit Benzin, Kontakt 61 und Spülung eine Feinreinigung. Lediglich im 2. Kanal gibt es wohl ein kapazitives Problem bei Drehen des Vorpegels, der Kanal verrauscht, ist nach Vollaussteuerung aber wieder da und kann dann zurückgeregelt werden.
Beleuchtung
Ich stelle einfach eine kleine LED-Lampe über den Mixer, dann spare ich mir irgendwelche Eingriffe, ansonsten dachte ich an eine Einleuchtung von der transparenten Unterseite. (Bild 10)
Netzteil
Auch nach Reinigung aller erkennbaren Kontakte und der Buchse innen mit einem Glasfaserstift kommt der Gleichstrom nicht an. Das NT ist wohl iO, aus dem Mixer riecht es nach warmer Elektronik, wenn die Spannung anliegt. Um das Bauteil zu ermitteln, das sich erwärmt, müsste ich den Mixer weiter zerlegen als ich gerade will. Das verschiebe ich, mit den drei 9V-Blöcken geht ja alles. Schade, das Pferd von Frank hätte mich interessiert.
Soweit dieser bebilderte Werkstattbericht. Jetzt werde ich mit dem Mixer erst einmal arbeiten und sehen, ob diese "Testaufstellung" hält. Abschließend muss ich nochmal aufmachen, die Profile kürzen, die Aufnahmen anders und zur klebefrei Aufnahme bearbeiten und das NT-Problem genauer ansehen. Ich denke aber, ich bin auf einem guten Weg. Materialkosten ca. 20 €, Zeitaufwand zwei Nachmittage, einige Erkennnisse die ich gerne mitteile.
man liest nichts mehr von Dir und Deinem UHER Mix 700.
Heute ist ein drittes bei mir angekommen.
Leider sind auch an diesem zwei Knöpfe an den Flachbahnreglern abgebrochen und nicht mehr vorhanden. Ansonsten zeigt es keinerlei Gebrauchsspuren. Was im Angebot nicht stand ist, daß das Netzteil Z170 und eine Kopie der Gebrauchsanweisung dabei sind. Mindestens ein Gerät kann ich jetzt original aufbauen.
Daher warte ich jetzt noch auf Deine finale Lösung, um sie ggf auf meine anderen übertragen zu können. Solltest Du für die 3 Originalknöpfe, die oben auf Deinem Bild zu sehen sind keine Verwendung mehr haben, nehme ich diese gerne. Damit wäre auch ein zweites hier zu komplettieren.
Gruß
Frank
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die Schalterknöpfe kannst Du gerne haben. Bitte schicke mir Deine Adresse PM und sie gehen auf die Reise. Es sind zwei Knöpfe für rechts und einer für links, glaube ich mich zu erinnern. Mich juckt Dein "neues" Z 170, darf ich mir das einmal ausleihen, um zu sehen ob es grundsätzlich an meinem Mixer funktioniert. Das ist so eine Art Kuhhandel, gibt es dazu einen kölschen Begriff? Zur Finalisierung des Mix 700 bin ich jetzt vor Weihnachten doch noch nicht gekommen. Das wird aber schon noch.
Du weißt, daß ich sehr lange auf der Jagd nach diesem Original-Netzteil war. Ich würde es nur sehr ungern verschicken. Das hat selbstverständlich rein garnichts mit Dir zu tun, sondern nur damit, daß ich mich schwarz ärgern würde, wenn es auf dem Versandweg verschwinden oder zerstört würde.
Laß uns dieses Miniproblem mit der Spannugsversorgung doch auf die Schnelle erledigen. Wenn, wie Du sagst, Dein Mix 700 mit drei 9 Volt Blocks einwandfrei funktioniert und Du auch die entsprechende Anzeige am rechten Instrument bekommst, kann der Fehler nur an der Buchse oder an einer Unterbrechung auf der Platine liegen.
Es ist sonst "Nichts" anderes da !
Nur diese Buchse schaltet zwischen dem parallel angeordneten Netzteil und der Batterie- / Akkuversorgung hin und her. Hat jemand die Buchse möglicherweise gegen eine andere getauscht? Es gibt diese Buchsen auch ohne Schaltfunktion Sind die Lötpunkte an den Kontakten der Buchse noch einwandfrei, Stichwort kalte Lötstelle?
Überprüf das doch bitte mal zuerst mit einer Lupe und löte sie trotzdem auf jeden Fall nach.
Verfolge die Leiterbahnen in Richtung Batterieclips und umgekehrt.
Ich krame mir morgen mal eines meiner auseinandergenommenen raus und mache Bilder mit Hinweisen, wo Du messen kannst. Notfalls telefonieren wir und machen das vierhändig.
Auf dem mir vorliegenden Plan ist als Eingangsspannung 24V angegeben. Es müßte also ohne weiteres mit Deinem neu erwobenen Netzteil funktionieren. Ich glaube erst mal nicht, daß das kaputt ist. Hast Du am Stecker des Pollin Netzteiles die Ausgangsspannung geprüft? Ist der richtige Stecker am Netzteil (es passen u.U. auch dünnere Stecker in die Buchse, die dann aber nicht mehr die Schaltfeder in der Buchse erreichen / andrücken? Ist das Netzteil richtig gepolt?
Gruß
Frank
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Danke für Deine fortgesetzte Hilfe. Die Knöpfe sind reserviert, wie versprochen. Nur habe ich Deine Postadresse noch nicht erhalten. leeping: Ich sehe nicht jeden Tag ins Forum, sorry für die Verzögerung meiner Antwort, ich führe ein ausfüllendes analoges Leben und habe daher die Fertigstellung des Mixer-Umbaus erstmal verschoben; es funktioniert gerade auch so. Sehr bewundern muss ich Deine gute Beobachtung zum Netzteil, das könnte tatsächlich das Problem sein und das Problemverhalten, wenn des NT angeschlossen wird erklären. Ich melde mich dann, wenn ich das getestet habe. Danke dafür.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=163388#post163388 schrieb:Dein Netzteil hat den richtigen Hohlstecker, ist aber fürs Mix700 falsch gepolt:
Laut Schaltbild des Mixers aber nicht! Da ist doch ebenfalls Plus innen, wie übrigens fast immer.
Die einzige mir bekannte Ausnahme sind diverse Sony-Geräte, wie etwa der WM-D6C. Jeder, der da mal ein Fremd-Netzteil angeschlossen hat (mich eingeschlossen :whistling: ) weiß davon ein Lied zu singen. Statt eine Schutzdiode in den Walkman zu löten (was ich dann bei meinem gemacht habe) hat man sich bei Sony gefreut, dass jeder zweite WM-D6C irgendwann in seinem Leben zur Reparatur musste.
Bei Falschpolung ging dann immer entweder das Servo Control IC CX20084 in Rauch auf, oder der Regeltransistor gleich mit. Aber das gehört hier nicht her, pfui! 8|
auch wenn Holgi Einspruch erhebt. Das Umlöten im NT hat das Problem gelöst und der Mix 700 arbeitet nun wie er soll, mit dem NT. Ich will jetzt nicht weiter ergründen, ob und wer im Uher entgegen heutiger Konformität eine andere Polarität als positiv angebracht hat.
Euch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014.
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=163649#post163649 schrieb:Die einzige mir bekannte Ausnahme
Hallo Holger, dann kennst Du jetzt zwei. Auf die Zeichnung der Buchse bin ich auch gestoßen und habs dann einfach nachgemessen.
Gruß
Frank
Nachtrag: Beiträge haben sich überschnitten. Daß UHER bei der Polarität eine eigene Philosophie verfolgte, zeigen die meisten Reports eindrücklich auf. Gerhard, in Deinem Mix 700 hat niemand nachträglich rumgelötet und meine Adresse sende ich Dir gerne zu. Vielen Dank und Euch ebenso ein frohes Weihnachtsfest.
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Das werde ich heute abend zur Bescherungszeit noch zu reparieren haben. Meine lieben Enkelkinder verharren derweil geknebelt und am Tannenbaum angekettet regungslos im Wohnzimmer.
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=163655#post163655 schrieb:Nur die UHER Report vor dem Report Monitor haben "+ als Masse".
Bei dem zuletzt Genannten hat UHER auf "- als Masse" umgestellt.
Und das ist wiederum absolut üblich gewesen, bei Geräten die mit Germanium-Transistoren ausgerüstet waren! Das hat auch nichts mit einer "eigenen Philosophie" von Uher zu tun. Diese Germanium-Eier gab es nämlich überwiegend in PNP-Ausführung, bei denen der Emitteranschluss das positivste Potenzial führt. Also legte man die Masse auf +.
Das Uher Mix 700 ist aber mit Silizium-Planar-Transen (überwiegend NPN) bestückt, daher hat es Minus als Masse. Lediglich die NT-Buchse ist dann, wie bei Sony, mit dem Außenkontakt auf Plus belegt, was eben doch in der Gerätelandschaft eine seltene Ausnahme darstellt, ob es Frank nun passt oder nicht !
Das Mix 500 zum Beispiel hat auch Silizium-Transistoren. Nur hat man da ausschließlich PNP-Typen in den Verstärkerzügen und somit liegt auch bei diesem Gerät Plus an Masse.
Hier noch ein paar abschließende, selbsterklärende Bilder:
Die Alustücke habe ich auf der Fräßbank eines Freundes angefertigt. Das geht natürlich auch mühsam mit Feile. Oder man nimmt Plastic aus dem Hobbybereich. Das hier verwendete Loctite 414 ist noch nicht optimal, ist aber bruchsicherer als die Originalaufnahme.
Die Knopfaufnahme habe ich dann noch anpassen müssen
Gruß
Frank
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