28.10.2013, 23:04
Moin Leute,
habe seit ein paar Tagen eine M5A, Seriennr. 1333 hier stehen. Die Riemen sind gerissen, daher muss ich da sowieso erst für Ersatz sorgen.
Da ich aber wissen wollte, was sonst noch so im Argen ist, habe ich sie eben mal kurz an Spannung gelegt.
Vorher allerdings habe ich Franks´ Vorschläge ( von hier, da ich dort erst gepostet habe: Telefunken M5 ) zur Schmierung berücksichtigt, denn die Maschine stand lange in ner Garage.
Nachdem die Motoren nun schön drehen, wollte ich mal die Wiedergabe testen, aber erst einmal passiert nichts weiter.
Habe dann mal versuchsweise den Aktor des blau umkreisten Relais gedrückt und siehe da, die Andruckrolle wird bewegt und der Motor für die Wickelteller, legt auch los...
Allerdings ziehen die Hubmagnete die Bremsen beim drücken auf "Stop" nicht an, und die Andruckrolle übt auch eigentümlich wenig Druck auf den Capstan aus. Hier kann grade kaum von An*druck*rolle die Rede sein...
Also scheint da etwas nicht wirklich zu stimmen, denn die Versorgungsspannung für diese Spulen stimmt wohl nicht, denn sonst würde das Relais ja anziehen, es hält seine Position nach dem Druck auf den Aktor und fällt erst wieder ab, wenn es soll...
Nach Durchsicht ist mir dies hier aufgefallen:
Gehört das so? Ich hätte da jetzt einen Gleichrichter erwartet, steht ja auch drauf B40C2200 (40Volt und Max.LadeC 2200müF) nur, da ist keiner, nur ein dicker Zementwiderstand. Scheint mir nicht wirklich Original zu sein. Der Betriebsstundenzähler zeigt übrigens 8811, lauter "lustige" Zahlen wie ich finde, die SerNr. ist 1333
@Frank:
Zu Deinen Fragen bezüglich der M5a...
Die Maschine war im Besitz eines Herren der vor einiger Zeit verstarb, und dessen Sohn jetzt das Haus ausräumt um es anschließend zu veräußern. Standort der M5a war Darmstadt. An der anderen Seite der M5a, also gegenüber vom Netzschalter ist nichts nur der Gußrahmen. Da ist kein Schalter o.Ä.
Die Rückseite der Maschine sieht so aus:
Mich wundern halt die beiden Ausgangstuchels. Einer hätte doch gereicht. Ob die Beiden parallel laufen oder ob da ein Pilotton oder irgendwas Anderes anliegt, wird sich zeigen, wenn die wieder läuft.
Das mit den Geschwindigkeiten ist mit jetzt auch ein wenig klarer geworden, denn diese M5a lässt sich mittels eines größeren Capstans auf 76/38 cm/sec umbauen.
Ist alles dafür vorbereitet, Ein paar Relais umstecken, großen Capstan draufschrauben und fertig. Die maschine hat übrigens eine deutsche Schichtlage, also Magnetschicht außen. Da ich an den Köpfen keinen Spalt erkennen kann ist Sie wohl Vollspur mono.
Um weiter zu basteln, benötige ich jetzt Unterlagen für die Maschine, sonst "stocher ich nur rum" wobei die M5 ist nicht wirklich kompliziert, das ginge auch zur Not ohne, aber mit wird es wesentlich einfacher. Daher warte ich mal auf Franks´ Hilfe, denn es hat gar keine Eile.
Ich habe meine "Brot und Butter" Maschine für alle Fälle und Gelegenheiten, die GX221. Diese kann 19/9.5/4.75 mit einem superkompliziertem CapstanMotor der noch dazu in beide Richtungen drehen kann (für Reversebetrieb) und ist Einzelspurfähig. D.h. entweder Stereo oder Einzelkanal kann mittels Tasten ausgewählt werden.
Also kann und werde ich in aller Ruhe an der M5a werkeln, bis sie wieder anständig dasteht, immerhin ist sie Vollröhre, sonst hätt ich sie nicht genommen
Beste Grüße,
AmImaX
habe seit ein paar Tagen eine M5A, Seriennr. 1333 hier stehen. Die Riemen sind gerissen, daher muss ich da sowieso erst für Ersatz sorgen.
Da ich aber wissen wollte, was sonst noch so im Argen ist, habe ich sie eben mal kurz an Spannung gelegt.
Vorher allerdings habe ich Franks´ Vorschläge ( von hier, da ich dort erst gepostet habe: Telefunken M5 ) zur Schmierung berücksichtigt, denn die Maschine stand lange in ner Garage.
Nachdem die Motoren nun schön drehen, wollte ich mal die Wiedergabe testen, aber erst einmal passiert nichts weiter.
Habe dann mal versuchsweise den Aktor des blau umkreisten Relais gedrückt und siehe da, die Andruckrolle wird bewegt und der Motor für die Wickelteller, legt auch los...
Allerdings ziehen die Hubmagnete die Bremsen beim drücken auf "Stop" nicht an, und die Andruckrolle übt auch eigentümlich wenig Druck auf den Capstan aus. Hier kann grade kaum von An*druck*rolle die Rede sein...
Also scheint da etwas nicht wirklich zu stimmen, denn die Versorgungsspannung für diese Spulen stimmt wohl nicht, denn sonst würde das Relais ja anziehen, es hält seine Position nach dem Druck auf den Aktor und fällt erst wieder ab, wenn es soll...
Nach Durchsicht ist mir dies hier aufgefallen:
Gehört das so? Ich hätte da jetzt einen Gleichrichter erwartet, steht ja auch drauf B40C2200 (40Volt und Max.LadeC 2200müF) nur, da ist keiner, nur ein dicker Zementwiderstand. Scheint mir nicht wirklich Original zu sein. Der Betriebsstundenzähler zeigt übrigens 8811, lauter "lustige" Zahlen wie ich finde, die SerNr. ist 1333
@Frank:
Zu Deinen Fragen bezüglich der M5a...
Die Maschine war im Besitz eines Herren der vor einiger Zeit verstarb, und dessen Sohn jetzt das Haus ausräumt um es anschließend zu veräußern. Standort der M5a war Darmstadt. An der anderen Seite der M5a, also gegenüber vom Netzschalter ist nichts nur der Gußrahmen. Da ist kein Schalter o.Ä.
Die Rückseite der Maschine sieht so aus:
Mich wundern halt die beiden Ausgangstuchels. Einer hätte doch gereicht. Ob die Beiden parallel laufen oder ob da ein Pilotton oder irgendwas Anderes anliegt, wird sich zeigen, wenn die wieder läuft.
Das mit den Geschwindigkeiten ist mit jetzt auch ein wenig klarer geworden, denn diese M5a lässt sich mittels eines größeren Capstans auf 76/38 cm/sec umbauen.
Ist alles dafür vorbereitet, Ein paar Relais umstecken, großen Capstan draufschrauben und fertig. Die maschine hat übrigens eine deutsche Schichtlage, also Magnetschicht außen. Da ich an den Köpfen keinen Spalt erkennen kann ist Sie wohl Vollspur mono.
Um weiter zu basteln, benötige ich jetzt Unterlagen für die Maschine, sonst "stocher ich nur rum" wobei die M5 ist nicht wirklich kompliziert, das ginge auch zur Not ohne, aber mit wird es wesentlich einfacher. Daher warte ich mal auf Franks´ Hilfe, denn es hat gar keine Eile.
Ich habe meine "Brot und Butter" Maschine für alle Fälle und Gelegenheiten, die GX221. Diese kann 19/9.5/4.75 mit einem superkompliziertem CapstanMotor der noch dazu in beide Richtungen drehen kann (für Reversebetrieb) und ist Einzelspurfähig. D.h. entweder Stereo oder Einzelkanal kann mittels Tasten ausgewählt werden.
Also kann und werde ich in aller Ruhe an der M5a werkeln, bis sie wieder anständig dasteht, immerhin ist sie Vollröhre, sonst hätt ich sie nicht genommen
Beste Grüße,
AmImaX