Entmagnetisierung
#1
Ich habe von Entmagnetisierung gehört und mich deshalb näher damit beschäftigt. Ich würde mich einfach mal dafür interessieren, ob das bei einigen meiner Geräte eine Klangverbesserung gäbe. Ich habe zwar hier im Forum schon einige Beiträge dazu gelesen, werde daraus aber nicht wirklich schlau. Wie man entmagnetisiert, weiss ich ungefähr. Soviel ich gehört bzw. gelesen habe, muss man sich dabei in kreisförmigen Bewegungen vom Tonkopf entfernen. Wenn ich falsch liege korregiert mich bitte. Dann natürlich zum Entmagnetisierungsgerät. Ist ein Selbstbau möglich? Wenn ja, dann wie? Wenn nicht, wo kann man ein brauchbares Gerät preißwert erwerben? Ich würde mich sehr über jeden Rat freuen.

Gruß Ingmar
Tonbandgeräte: Philips Smile!!! N4422 !!!Smile, N4415, N4416, N4417, N4418, N4407, N4308 Uher 724 Stereo, Dual tg 29, Grundig TK20, TK 17L , TK 145, 2x Telefunken Magnetophon 76, 75, kl 65, Sharp RD-505Q (= Quelle Privileg ), Saba TG 546
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#2
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Ein Klangverbesserung tritt insofern ein, dass magnetisierte Stellen im Bandpfad nicht nur Rauschen verursachen, sondern sogar das Band bzw. die darauf befindlichen Aufzeichnungen dauerhaft schädigen können.

Solcher Restmagnetismus wird durch entmagnetisieren entfernt.

Ein Selbstbau einer Drossel sollte möglich sein, es handelt sich hier um Kupferlackdraht, der auf einen Eisenkern gewickelt ist. Allerdings bedarf es hierzu einiger Berechnungen und natürlich sauberen Arbeitens, da mit lebensgefährlicher Netzspannung gearbeitet wird. Sicherer und einfacher ist es, sich industriell hergestellter Drosseln zu bedienen, wie sie im Handel erhältlich sind.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Muss nicht die Anzahl der Wicklungen der zugeführten Spannung entsprechen. Das währe ja dann so, wie die Apule eines entsprechenden Elektromotors. Die Entmagnetisierung entsteht durch die 50HZ Wechselspannung.

Gruß Ingmar

PS: Oder wie bei einem Transformator.
Tonbandgeräte: Philips Smile!!! N4422 !!!Smile, N4415, N4416, N4417, N4418, N4407, N4308 Uher 724 Stereo, Dual tg 29, Grundig TK20, TK 17L , TK 145, 2x Telefunken Magnetophon 76, 75, kl 65, Sharp RD-505Q (= Quelle Privileg ), Saba TG 546
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#4
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Es wäre doch zu einfach, auf irgend eine Eisenstange (wobei es "Eisen" kaum gibt, wir haben es fast immer mit Stahl zu tun) analog zu 230V Netzspannung 230 Wicklungen eines beliebigen Drahtes zu wickeln.

Da spielen der Durchmesser / Größe und magnetische Eigenschaften des Eisenkerns, Querschnitt der Drahtes, die gewünschte Feldstärke und noch weitere Faktoren eine Rolle.

Die Entmagnetisierung kommt nicht durch die Wirkung der Wechselspannung zustande, sondern durch das sich langsam abbauende Wechselfeld - die eingeschaltete Drossel an den Kopf halten und abschalten magnetisiert erst recht. Darum muß man die Drossel langsam vom zu entmagnetisierenden Teil wegbewegen und erst in gebührender Entfernung ausschalten. Bei einigen Entmagnetisieren ist aber eine Anweisung dabei.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Zitat:Frank postete
(...) Sicherer und einfacher ist es, sich industriell hergestellter Drosseln zu bedienen, wie sie im Handel erhältlich sind.
zum Beispiel bei.

www.darklab-magnetics.de
www.bluthard.de
Michael(F)
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