Einstieg in die Elektronik
#1
Hi,
nachdem die eine oder andere meiner Maschinen den einen oder anderen Defekt zeigt, möchte ich mich in den Bereich Elektronik einarbeiten.
Wenig Vorkenntnisse, Messgeräte wären teilweise da, Erfahrung in der Restauration von Motorrädern inkl. Elektrik und Mechanik sind die Startbedingungen.
Wahrscheinlich ist das bereits im Forum besprochen worden - gefunden habe ich leider nichts ( falschen Suchbegriff?? ).
Vielleicht kann mir ja auch einer der Forumsmitgleider eine Einführung ( gegen Aufwandsentschädigung selbstverständlich ) geben? Ich würde auch einiges an Kilometern Fahrt in Kauf nehmen. ( Raum Heilbronn ) Oder ist mal wieder an einen Kurs für das Einmessen von Tonbandmaschinen gedacht? Hatte da einen älteren Bericht gefunden.
Für eure Tips bedanke ich mich bereits im voraus.
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#2
Einem Lehrling pardon Azubi würde ich erstmal die einfachen, größtenteils mechanischen Tätigkeiten anvertrauen. Riemen wechseln, Rutschkupplungen erneuern, Reibräder reinigen/erneuern, Andruckrollen wechseln, Schalter und Kontakte reinigen...

Elektrische Fehlersuche und Einmessen ist für Fortgeschrittene, aber lass dich nicht abhalten einen Tonbandkurs zu besuchen, auch wenn du nicht alles verstehst.
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#3
Wird das nicht mehr im Rahmen einer Ausbildung zu Radio-Fernsehtechniker angeboten ?

Praktikum bei einem hilft schonmal die 1. eindruecke zu gewinnen.
Ich putze hier nur...
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#4
Hallo narro,

...ein bischen Elektronik-Bastelei im Kleinsignalkreis eines Audio-Gerätes
und die korrekte Einmesserei eines TBs sind, ehrlich betrachtet, zwei Paar
Schuhe. Zwar kann es nicht schaden, wenn man weis, was ein Transistor
ist (und wie er funktioniert) aber zum Einmessen braucht man dieses Wissen
eigentlich nicht. Andersherum benötigst Du zum Einmessen Hilfsmittel, die
Du für die Rep. nicht zwingend benötigst (auch wenn sie manchmal hilfreich
sind).

Fazit: ...Grundlagen der Elektronik bietet Dir das Elektronik-Kompendium

http://www.elektronik-kompendium.de/

Grundlagen zur TB-Technik erhältst Du in Büchern wie zB."Tonbandgeräte
Meßpraxis" von H.Schröder (Franckh Verlag) oder in "Moderne Tonbandgeräte-
Technik" von C.G.Nijsen (Philips Taschenbücher). So etwas gibt es natürl. nur noch auf dem Flohmarkt.

Bei der "Einmesserei" sind die Ratgeber von Bluthard recht nützlich und
verständlich.

Soweit mein Standpunkt...

Gruß

Peter

edit:

Zitat:EN1RZ postete
Wird das nicht mehr im Rahmen einer Ausbildung zu Radio-Fernsehtechniker angeboten ?
Gibt es diesen Lehrberuf im klassischen Sinne überhaupt noch? Meist werden
doch nur noch Baugruppen getauscht - einen Lehrherren, der noch
"old shool" lehrt, müsste man erst einmal finden.
Ausserdem: ...ein Interessierter im fortgeschrittenen Alter bekommt
sicher vieles - eine Praktikanten-Stelle dürfte aber nicht dabei sein.
(...und passt auch vielleicht nicht in den Alltag des Fragenden!)
edit-ende:
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Zitat:PeZett postete

Zitat:EN1RZ postete
Wird das nicht mehr im Rahmen einer Ausbildung zu Radio-Fernsehtechniker angeboten ?
Gibt es diesen Lehrberuf im klassischen Sinne überhaupt noch?
Den Ausbildungsberuf und das Handwerk (dem Namen nach) gibt es seit über zehn Jahren nicht mehr.

Gruß Ulrich
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#6
...dacht' ich' s mir doch. Sicher gibt es ein neuzeitliches
"Äquivalent" - aber die Lehrinhalte dürften unterschiedlich sein.
Mit dem "Aufstöbern" von Fehlern in einer Schaltung hat das aber
sicher nicht mehr viel zu tun.

Gruß

Peter
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#7
hhmm...
Wer Repariert denn dann in Zukunft mein Fernseher ? Der Baecker ? Bestimmt nicht. Der Informatiker ? der kennt nur 0 und 1 :-) Der Elektro Mechaniker ? Kopf kratz. Nein , der Waschmaschinen Mann :-) So einer wie ich es bin:-) lach .


So mal Ehrlich gesagt : Ich finde das die Beruf neuzuordnung, die es in letzten Jahren immer neu gegeben hat, Kaese !
Unser Auszubildener kommt mit Klamotten an, die in der Berufschule eingebleut werden, die mir voellig Fremd sind.
Dann ein Mitarbeiter von uns, der macht gerade den Meister in Dortmund, kommt damit auch nicht mehr klar weil alles andere von ihm gefordert wird von der Meisterschule als wie Er es vor ca 8 Jahren in der Berufsausbildung gelehrnt hat.
Wo soll das alles Enden bitte schoen ?
Ich putze hier nur...
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#8
Hi,
bei den Fahrzeugen ist das heute nicht anderst. Wenn der Rechner von Analyse - System nichts findet, ist auch kein Fehler vorhanden - egal ob die Möhre läuft oder nicht. Schlage mich mit diesem Problem schon seit Jahren bei den Oldtimern rum.
Bei den Tonbändern sehe ich einfach das Problem, dass hier eine Technik langsam in Vergessenheit gerät. Wäre doch schade. Und die alten Hasen, die jede Lötstelle und jeden Transistor ihres Gerätes kennen, werden leider auch immer weniger.

Übrigens - da ich leider auch nicht mehr der Jüngste bin, ist das mit dem Praktikantenplatz so eine Sache :-)

Vielen Dank für die Buchtipps. Mal schaun, wo ich das alles auftreiben kann.
den "Tonbandgeräte-Meßpraxis" habe ich schon gefunden - beim Rest wird es hoffentlich auch noch klappen.
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#9
Zitat:narro postete
Hi,
bei den Fahrzeugen ist das heute nicht anderst. Wenn der Rechner von Analyse - System nichts findet, ist auch kein Fehler vorhanden - egal ob die Möhre läuft oder nicht.
Ja - das ist in der Tat so, leider...

Zitat:Übrigens - da ich leider auch nicht mehr der Jüngste bin, ist das mit dem Praktikantenplatz so eine Sache
Deshalb meine Bemerkung zum Vorschlag mit dem Praktikantenplatz
(ich habe natürl. vorher einen Blick in dein Profil geworfen Wink).

Gruß

Peter
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#10
Ja, ok, das mit dem Praktikum war jetzt nur so eine Idee von mir, unabhaengig vom Alter ... Sorry .
Aber Repariert denn jetzt nun mein Fernseher, wenn es den Berufzweig nicht mehr gibt ?

Autos , OBD hin oder her, dieses sehe ich als hilfreiches hilfmittel zusaetzlich an, in neueren Fahrzeugen, aber mann muss weiterhin auch mit konventionellen hilfsmittel arbeiten, Fehler zu suchen und diese zu beheben.
Das OBD merkt nicht das ein Hallgeber im Zuendverteiler verreckt ist und deswegen sich garnichts mehr tut, weil das Steuergeraet meint, der Motor ist garnicht in Betrieb, bekomme ja kein Drehzahl Signal, warum soll ich dann Spritpumpe, Einspritzduesen, Zuendspule ansteuern? Praktisch liegt dem Steuergeraet kein Fehler vor und speichert dem zu folge auch nix ab.
Haette mann ein 2. Drehzahlgeber verbaut, sei es bereich Kurbelwelle oder Nockenwelle, wuerde das Steuergeraet erkennen das der Motor doch noch dreht und sagen " Hallo, hier liegt ein Fehler vor " und winke mal dem Fahrer freundlich mit der Gelben Kontrolleuchte entgegen und schalte in das Notlaufprogramm um.
Ich putze hier nur...
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#11
Radio - Fernsehtechniker heißt heute Informationselektroniker. Also lieber Hr. EN1RZ du mußt einen Elektroniker suchen, der dir möglichst viele Informationen liefert. Ob er das reparieren kann ist eine andere Frage :-)
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#12
Ahha, Informationselektroniker.
Liegt deren Schwerpunkt nicht eher in der Sendetechnik und oder Netzwerktechnik ? Mann, mann, mann, warum wird heute das alles so erschwert? Nicht jede Oma weiss, wenn das gute alte Dampfradio nicht mehr will, einen Informationstechniker rufen muss. Das ist doch alles voellig unlogisch, vorallem muessen aeltere daran leiden .
Ich putze hier nur...
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#13
Hallo Ralf,

wer oder was in einem neuzeitlichen PKW kaputt ist, ist zunächst
(fast schon) zweitrangig - erst muß der Bordcomputer "zufrieden sein".
Im Ernst: ...es gibt Fehler, die sind gar keine (und erfordern nur eine
Rückstellung im Steuergerät) und natürl. gibt es Fehler, die der Comp.
nicht zweifelsfrei diagnostizieren kann. Da hilft nur der sukzessive Baugruppentausch.
Und genau das wird in den Werkstätten dann praktiziert - und König Kunde
zahlt!

Und Omas Dampfradio wird entweder von einem "Haudegen alter Schule"
repariert oder gar nicht...

Nun aber Schluß mit OT!

Gruß

Peter
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#14
So ganz kann ich hier noch nicht von Off Topic lassen, denn das

Zitat:kaiman_215 postete
Radio - Fernsehtechniker heißt heute Informationselektroniker.
sollte man präzisieren.
Das war nicht nur eine Namensänderung. In der Novelle der Handwerksordnung vom 1.4.1998 wurde beschlossen die beiden Berufe/ Gewerke
- Radio und Fernsehtechniker
- Büromaschinenelektroniker
Zum Informationstechniker - Handwerk (der Ausbildungsberuf heißt allerdings Informationselektroniker)
zusammenzulegen.
Später wurden die Ausbildungsinhalte dieses neuen Berufes festgelegt,
und zwar für zwei Schwerpunkte die entweder dem Einen oder anderem Zweig näher lagen.
Dieser Ausbildungsinhalt unterscheidet sich deutlich von dem des Radio und Fernsehtechnikers.

Da es keine Namensänderung war bleibt ein Radio und Fernsehtechniker auch dem Namen nach Radio und Fernsehtechniker. Es werden nur keine Neuen mehr ausgebildet.
Ein Radio und Fernsehtechniker der seinen Meister nach der Novellierung machen wollte wurde Informationstechnikermeister, wer seine Meisterprüfung vor der Novellierung abgeschlossen hatte blieb Radio und Fernsehtechnikermeister.
Das gilt auch für Büromaschinenelektroniker.
Im Sinne des Gewerkerechtes sind sie gleichgestellt obwohl der Inhalt sich unterscheidet.

So ganz frei von wirtschaftlichen und auch politischen Interessen ist so was nicht, das Berufe angepasst werden ist aber eine Notwendigkeit.

http://www.finanztip.de/web/troeger-wuest/hwoedv.htm

Gruß Ulrich
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#15
Zitat:uk64 postete
das Berufe angepasst werden ist aber eine Notwendigkeit.
... aber die neuen Bezeichnungen sind teilweise arg verwirrend. Mach' einem Laien mal klar, daß ein Informationselektroniker etwas grundlegend anderes ist als ein IT-Systemelektroniker... :-|
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#16
Hallo Peter,

sorry, nochmals ins OT abschweifend: Ich bin (heute) Kommunikationselektroniker. Dem Beruf nach, denn meinen erlernten Beruf "Facharbeiter für Nachrichtentechnik, Spezialisierung: Signal- und Fernmeldeanlagen" gibt es seit vielen Jahren schon nicht mehr. Nichtsdestotrotz hat aber jemand aus dem Voicecchat erst vor einiger Zeit seinen Berufsabschluss als "Radio/ - Fernsehtechniker" gemacht. Ich werde ihn fragen, welcher Abschluss auf seinem Gesellenbrief steht.

Zu meiner Ausbildung ist zu sagen, dass ich heute in jedem besseren Museum tätig werden könnte, weil ich s noch gelernt habe, Vermittlungsanlgen mit Hebdrehwählertechnik zu entstören und zu warten. Sowohl elektrisch als auch mechanisch. Einige Jahre später ging meine Weitebildung in der damaligen DDR in Richtung Mikrorechnentechnik bzw. Prozessautomatisierung.

Das führte dazu, dass ich dann auch mit PC-Technik und den dazughörnden Komponenten (Eingabegeräte oder Drucker), später nach der Wende dann auch mit "westlicher", zusammen kam. Netzwerktechnik natürlich auch. Irgendwelche Verbindungen auf dem Patchfeld mit den Hubs oder Switches zusammenzustecken, kann man auch heute jedem Dussel anlernen. Sorry, ist aber so. Dazu braucht man nicht "Kommunikationselektroniker" gelernt haben. Die Hintergründe, um die es geht, das eigentliche Grundwissen, ist es aber, was man immer und immer wieder braucht.

Gruß Jens
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#17
Hallo Timo,
natürlich ist das verwirrend (vor allem wenn man dann auch noch IHK und HWK einbezieht), aber selbst bei der Namensgebung der Berufe wird von vielen Seiten Einfluss genommen.
Bleiben wir mal beim Radio und Fernsehtechniker, hier gab es eine Seite die das Wort “Techniker” aus der Berufsbezeichnung haben wollten weil es Irreführend ist. Die andere Seite, die alten Radio und Fernsehtechniker, wollte am “Techniker” festhalten.
Daher heißt nun der Ausbildungsberuf Informationselektroniker, das Handwerk heißt Informationstechnik und der Meistertitel lautet Informationstechnikermeister.
Selbst die Leute von der Arbeitsargentur kommen da regelmäßig durcheinnander.

@Jens : Die Berufsbezeichnung und die Bezeichnung des Handwerks kann man in der Anlage A
der Handwerksordnung nachlesen. Berufe in der Anlage A sind Zulassungspflichtig und unterliegen dem “Meisterzwang”.

Gruß Ulrich
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#18
Zitat:esla postete
...Zu meiner Ausbildung ist zu sagen, dass ich heute in jedem besseren Museum tätig werden könnte, weil ich s noch gelernt habe, ...
Hi Jens,

ja klar doch... ...Du bist ja auch noch (bei allem Respekt) ein
solcher "Haudegen alter Schule". (Fasse dies bitte als respektvolle
Anerkennung meinerseits auf. Bin ja schliesslich selbst schon lange
nicht mehr "BiVi" sondern schon "UHu". Big Grin)

OT-ende

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#19
OT wieder aufmach :

Bivi UHu ? was sind das denn fuer Berufe ?

MFG Ralf
Ich putze hier nur...
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#20
BiVi = Bis Vierzig
UHu = Unter Hundert

Gruß Ulrich
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#21
Ups, ok , wusst ich nicht, Sorry.

OT geschlossen!
Ich putze hier nur...
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#22
Zitat:uk64 postete
BiVi = Bis Vierzig
UHu = Unter Hundert
Ich plädiere dafür, bis spätestens zum 5. August 2013 einige Zwischenschritte einzuführen. ;-)
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#23
Hallo Timo,

meinst Du Meister Schwarzrock und Onkel Uhu? Big Grin

[Bild: voegel.jpg]

Gruß Jens
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#24
Zitat:narro postete
Für eure Tips bedanke ich mich bereits im voraus.
Hallo narro,

in 2006 stellte ich mein Gerät von Technics beim Panasonic Service zwecks Reparatur auf den Tresen. Die nette junge Dame von der Annahme: "Hallo, was ist das?" Nach einem Telefonat, kamen drei Herren in die Annahme und versammelten sich staunend um die RS. Diese geräte werden schon lange nicht mehr angenommen. Erstens gibt es keine E-Teile mehr und zweitens keinen Techniker mehr. Die sind alle in Rente. Dort war man aber so nett und hat bei Panasonic in Hannover angefragt und siehe, dort gab es noch einen Menschen, welcher sich auskannte und willig war sich meinem Problem anzunehmen. Ich verabredete einen Termin und brachte die RS persönlich vorbei. Der gute Mann hat einen tollen Job gemacht. Leider seit 2007 mit 65 Jahren im Ruhestand. In 2008 habe ich dann Peter Eichhorst aus Detmold (TSE-Detmold) kennen gelernt. Seines Zeichen Werkstattleiter bei Panasonic in der Blütezeit der Bandgeräte. Dort durfte ich mal über die Schulter schauen, wo bei einer RT-909 Einstellarbeiten (Elektronik und Mechanik) durchgeführt wurden. Bin selbst Mess- und Regelelektroniker (Industrie), aber das Geschäfft ist mal eine ganz andere Hausnummer. Vor Leuten, welche diese Materie beherrschen, falle ich auf die Knie.

LG
Frank
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#25
Hi,
ja, das ist was ich so ein wenig befürchte: Die Techniker, die die Maschinen in- und auswendig kennen werden immer weniger. Deshalb versuche ich gerade, mich in diese Technik ein wenig einzuarbeiten. Bin gerade dabei, mir das eine oder andere Messgerät zuzulegen. Gerade meine Technics 1506 hat bitter nötig. Der vorherige Eigentümer hat ALLES an Schrauben festgezogen, was ergefunden hat. Unter anderem: Bandführungen! Kopfbefestigungen! und in der Elektrik wurden einige Potis auch "Festgezogen". Entsprechend läuft die Maschine. Sie hat im Augenblick nur die Funktion, "schön" zu sein. Musik höre ich gerade (wieder) mit meiner Phillips und meiner Akai.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die alte Bandtechnik nicht wirklich tod ist. Denk mal an Motorroller: niemand hat wirklich damit gerechnet, dass die Dinger noch mal in Mode kommen! Und bei den Bandmaschinen: Wer mal begriffen hat, dass man(n) 500GB Musikdaten als MP3 gar nicht mehr hören kann ( und dann erst die Qualität ) wird vielleicht mal wieder den Charm und den unvergleichlichen Klang alter Maschinen wiederentdecken. Und dazu muss man kein Nostalgiker sein.
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#26
"Reel to reel is not dead, it just smells funny" (frei nach Frank Zappa)?

Richard Hess erwähnte in einem Artikel, dass eine Schätzung, wann die Digitalisierung analogen Senkels ein ende hat sich auf in dreißig Jahren beläuft (wenn ich mich richtig erinnere). Da dann einerseits die Ersatzteile nicht mehr erhältlich sein werden, andererseits die letzten Techniker, die noch wissen was wie zu tun ist, im Ruhestand sein werden.

Schade um die Technics.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#27
Hi,
ja - könntest du recht haben. Aber - es gibt ja Foren wie dieses und ein paar "Verrückte" werden schon noch da sein, die die alten Schätzchen pflegen. Zu meiner Technics: Habe mit einem Messplatz ( in der Firma ) die Führungen neu eingemessen. 3 Stunden Arbeit, und das Band läuft wieder sauber. Nur - wer hat schon immer die Möglichkeit dazu? Und die Elektrik bekomme ich auch irgendwann schon hin. Nur nicht aufgeben! Mit den Teilen - vieles lässt sich nachfertigen. Wir im Oldtimerbereich auch schon praktiziert. Also - doch nicht ganz so hoffnungslos.
Bis dahin - immer schön den Kopf sauber halten :-)
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