Tapedeck-Cassetten-Stammtisch
Der 83er Test ist jetzt freigegeben. Danke vielmals für den Upload! Wahrscheinlich verschiebe ich den noch in den Ordner, wo die anderen Cassettentests liegen.

Bei der Memorex dB frage ich mich, ob sie da eines der von Agfa hergestellten Exemplare getestet haben...

Die verlinkte Ferrocolor für 149 Euro dagegen ist gar keine echte Agfa, sondern eine Saehan. Naja, man kann ja mal anfragen, ob der Preis für 90+6 Stück gilt ;-)

Viele Grüße,
Martin
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thumbup Danke auch von mir, lieber Michael.
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Wahrscheinlich bezahlt man für die AGFA noch die restlichen Schulden aus der Insolvenzmasse von Foto Besier Wiesbaden... (nicht nur Foto-Fachgeschäft sondern auch Foto-Großlabor ähnlich wie Foto Uhlenhuth in Schweinfurt - alles Labore mit AGFA-Ausstattung) ;-) oder Photo Oehling.

;-) ;-)
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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(26.09.2024, 23:39)Technics123 schrieb: Es ist schon interessant welche Preisvorstellung so manchen treibt :

AGFA Ferro Color

Viele Grüße 

Michael

Ist doch kein Problem:  Big Grin

EUR 26,00/Monat in 6 Raten mit Klarna

*kopfschüttel*
Viele Grüße 
Manfred

"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
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@Martin
Kamen eigentlich alle Agfa Ferrocolor dieser Zeit (1979- 1981) von Saehan?

Viele Grüße 

Michael
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Nein, die meisten kamen von Agfa selbst. Saehan vermehrt im Ausland, aber auch in D findet man hin und wieder welche.

Zusätzlich gab es noch ein paar Lizenzproduktionen oder Kooperationen. Bekannt sind mir bisher welche aus Spanien, Italien und Frankreich. Die wurden mit Agfa-Band in vor Ort hergestellte Gehäuse befüllt und dann in den jeweiligen Ländern verkauft.

Viele Grüße,
Martin
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Ich muss hier wieder mal Eurer Schwarmwissen bemühen - in den mittleren 80er-Jahren waren die Philips-Kassetten ja meistens aus Belgien, und zwar noch von Philips selber produziert.

Diese FE*1 hier aber ist sicher koreanischen Ursprungs - auf dem Einleger steht nichts zum Herstellerland. Was meint Ihr? Samsung? Goldstar?
   

Interessant finde ich, dass man auf Ebay eigentlich nur die belgische FE*1 findet; hier in der CH hingegen ist es hautsächlich die von mir gezeigte Variante, die man ab und zu noch antrifft. Optisch erkennbar ist die belgische Variante an der Prägung "Compact Cassette" im Tonkopfbereich und einem aufwändigeren Sichtfenster mit Längsstrichen zur Banderkennung. 

LG
Manuel
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Für mich sieht das nach SKC aus...
   
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Hallo Manuel, die ist vom dritten im Bunde der großen koreanischen Hersteller: SKM. In Deutschland gab es beide Versionen, wobei ca 1986 von original belgischen Philips auf SKM umgestellt wurde.

Die anderen Modelle der Serie blieben aber bis zum Ende in Philips-eigener Herstellung.

Viele Grüße,
Martin
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Super, Danke für Eure Antworten.

LG
Manuel
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Hallo Zusammen,

hier mal wieder ein interessantes Angebot für NOS Material falls jemand größeren Bedarf hat:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/3...17-172-464

30 FUJI FR-II Super für 150€ - also 5€ pro Kassette. Müssen allerdings abgeholt werden. Also wahrscheinlich nur jemanden der in Norddeutschland wohnt.

   

Die Bändern sollen ja sehr gut gewesen sein. Ich selber habe nur einen einfachere FUJI FR-II aus der Serie, und ja, Klang ist wirklich super. Das einzige was ich finde, das die Laufgeräusche etwas lauter sind als bei den späteren dursichtigen Hüllen. Aber das hört man ja nur wenn man direkt davor steht und sehr leise Klassik hört oder so.

Also - Zuschlagen Big Grin

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
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zu den Philips FE*I
In meinem Bestand sind von den FE*I zwei Varianten zu finden, die ich beide ab 1985 einsortiert habe (irgendwo stand das mal, ich vermute Agfabasf oder 45spaces).
Einmal die von @Marsilio angesprochene Made in Belgium mit dem "Compactcassette"-Schriftzug im Bandführungsblock und kleinem Fenster:
   
Und dann die (für mich exotische) mit grossem Fenster und ganz anders gestaltetem Einleger, ohne "made in irgendwo"-Info:
   

Bin ich zeitlich korrekt mit dem Erscheinungsjahr und von wem könnte die gross-fenstrige hergestellt worden sein?
Auf der gross-fenstrigen ist ein Aufnahmedatum 06.03.88 notiert, aber da kann die ja schon ein paar Jahre herumgelegen haben.

Viel Spass beim Philips-Quiz!
Viele Grüsse, Sebastian
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Both are manufactured by Philips.
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1987/88 kommt hin. Diese Version mit dem größeren Fenster war das letzte Philips-eigene Gehäusedesign. Auf der Verpackungsfolie steht bei denen auch Made in Belgium. Das "modernisierte" Modell der FE.I gab es leider nur sehr kurz, dann kam schon der wieder von SKM hergestellte Nachfolger FS.

Hier sind sie dabei, wobei die eingepackte C-60 noch die alte Verpackungsfolie trägt:
http://agfabasf.com/catalog/philips/philips-1984/

So "gehört" die Verpackung:
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud587572

Also eigentlich ein neues Design. Nur habe ich neben der FE.I noch nie eins der anderen Modelle (UF*I, UC*II, MC*II) mit diesen Modernisierungen gesehen. Vielleicht, weil sie auch ungefähr in die Zeit fallen, als es die von ICM hergestellten SF I und SC II gab.

Bei den gelben und weißen "Moving Sound", ebenfalls aus der Zeit, wurde dieses Gehäuse mit großem Fenster auch noch eingesetzt. Interessanterweise haben die bereits die Typenbezeichnung FS. Weiter unten auf dieser Seite:
http://agfabasf.com/catalog/philips/philips-1988/

Viele Grüße,
Martin
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Ja der Wahnsinn. Danke, Martin!
Nach dem Hersteller/-Herstellungsland den den Verpackungsfolien nachzusehen, hätte ich auch selber drauf kommen können.
Ich hätte aber schwören können, dass ich dazumal bei meiner Recherche keine Jahreszahlen beim neueren Philips-Design gefunden zu haben.
Interessant und typisch ist ja auch wieder, trotz neuem Innendesign (Punkt statt Sternchen zwischen FE und I) erstmal alte Verpackungsfolien aufzubrauchen, bsi dann ma irgendwann das neue Design auch bei den Folien verwendet wurde.
Aber man muss auf den Bildern im Internet schon sehr genau hinsehen, um die Unterschiede auszumachen. Adlerauge Martin schafft das. ;-)
Dass die gelben resp. weissen Moving Sound auch mit dem gross-fenstrigen Design erhältlich waren, hab ich bislang gar nie beachtet, da ich von denen keine Exemplare besitze. Bis eben brachte ich "Moving Sound" nur mit klaren ICM-Turbo-Gehäusen in Verbindung. Na, wieder was gelernt.
Ich werd dann eher meine Jahreszahlen mal in meiner Sammlung ändern, danke für die Korrektur.
Viele Grüsse, Sebastian
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Hallo zusammen,

auf ntv Wissen gab es eben unter Anderem einen Bericht zur Rückkehr der Audiocassette.
Manch einer mag ihn schon kennen - auch mir kam er bekannt vor.
Wer ihn aber noch nicht kennt oder gern noch einmal sehen möchte, kann es  HIER  in der Mediathek (von Werbung unterbrochen) tun.
Der Bericht startet bei 16:00 Minuten.
Ich habe ihn mir heruntergeladen und archiviert. Bei Bedarf stelle ich ihn gern in die Cloud und schicke den Link per PN.

Gruß
Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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Vielen Dank, den Bericht kannte ich noch nicht. Interessante Einblicke in die Cassetten- und sogar Magnetbandherstellung (!) bei National Audio, auch wenn deren Chef allerhand Unsinn erzählt. Aber gut, immerhin halten enthusiastische Unternehmer wie er die Produktion am Laufen. Sehr schön die ausführliche Erklärung der Lademaschinen.

Viele Grüße,
Martin
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wow. Aber die Bandbeschichtung an den großen ungeschnittenen Rollen sah doch etwas abenteuerlich aus. Wie gut ist das von NAC produzierte Band denn wirklich?

Viele Grüße
Sebastian
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(13.10.2024, 19:08)Alfred F schrieb: Hallo zusammen,

auf ntv Wissen gab es eben unter Anderem einen Bericht zur Rückkehr der Audiocassette.

Danke für den Link, Alfred.
Der Beitrag kommt sogar ohne den üblichen Bleistift aus Big Grin 

LG
Mike
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(15.10.2024, 22:47)Rauschabstand schrieb: Wie gut ist das von NAC produzierte Band denn wirklich?

Es funktioniert eigentlich nur für Aufnahmen in Schnellkopieranlagen, weil die miserable Qualität der Oberfläche ein Bespielen in Echtzeit ohne Dropouts quasi unmöglich macht. Bei hoher Geschwindigkeit treten viel höhere Frequenzen und damit kürzere Welllenlängen auf, die den in Kopieranlagen sogar absichtlich erzeugten Luftspalt zwischen Band und Aufnahmekopf mühelos überspringen. Wiedergabe in Echtzeit funktioniert dagegen problemlos.

Dazu kommt noch, daß Bias und Empfindlichkeit irgendwo jenseits der IEC-Standards liegen. Läßt sich zwar z.B. mit meinem Sony gerade noch einmessen - aber wozu, wenn nachher sowieso die halbe Aufnahme von Aussetzern beeinträchtigt ist?

Trotzdem finde ich es nach wie vor bewundernswert, wie die Firma mit alten Maschinen, die eigentlich nur für Magnetstreifen auf Pappkarten gedacht waren, eine Magnetbandproduktion aufgezogen hat. Für neue vorbespielte Cassetten funktioniert es ja - zwar mit etwas höherem Rauschteppich, aber auch nicht schlechter als vieles, was uns die großen Plattenfirmen bis Mitte der 80er auf Cassette verkauft haben.

Viele Grüße,
Martin
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Hmm hat mal Jemand probiert, ob es besser wird, wenn man darauf was mit High Speed Dubbing in einem Doppeldeck kopiert? Wird wahrscheinlich nicht reichen, oder?
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Habe ich noch nicht probiert, aber aus der Erfahrung mit alten, abgeranzten Spulenbändern kann ich schließen, daß es schon ein Stück weit was bringt. Manche Tonbänder sind bei 4,75 cm/s genauso von Dropouts verhagelt wie die NAC-Cassettenbänder. Bei 9,5 wird es schon besser, und mit 19 cm/s sind sie dann wirklich brauchbar.

Aber 32- oder 64-fache Geschwindigkeit in so einer Duplizieranlage und die dabei entstehenden Frequenzen sind natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Viele Grüße,
Martin
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Ich bin ja nicht so der BASF-Kenner, werde aber je länger desto mehr Fan dieser Marke.

Gestern nach Feierabend ein rascher Besuch in der Brockenstube (das so eine Art schweizerische Variante des Sozialkaufhauses). Endlich waren mal wieder ein paar Kassetten da. Nix besonderes, aber weil ich diese simple Ferro extra noch nicht habe, habe ich sie gekauft - man leistet sich sonst ja nix (kostete umgerechnet 50 Cent).
   

Sehr positiv überrascht hat mich aber die Verarbeitungsqualität: Sauberes Gehäuse, ruhiger Lauf. Und auch das Band überzeugt - es muss nicht immer Superferro sein.

Das Gehäuse scheint von AGFA zu sein:
   

LG
Manuel
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Band und Gehäuse sind ein Nachbau aus Russland, allerdings mit originalen Produktionsmitteln, die sind nach der Übernahme von Agfa durch BASF an ECP verkauft worden.
Es gibt aber kleine Unterschiede, das Gehäuse ist minimal leichter und das Band minimal rauschiger...
Es gibt aber auch eine Ferro Extra, die noch das Original Agfa Gehäuse und wohl auch noch das originale x49 Band geladen hat.

Deine müsste eine 51/52 oder 53 nach den ersten vier Ziffern für Tag und Jahr haben.
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Hat die 51. Danke für die Erläuterung.

LG
Manuel
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Hier die ECP Versionen:

https://ez647.sk/cc/ecp_ef.html
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Hallo Zusammen,

irgendwie habe ich ich immer mal wieder drüber nachgedacht wie ich meine Kassetten am besten lagere. Die bespielten habe ich in Schubladen für Kassetten und dann noch Regale an der Wand mit je einem Modell meiner Sammlung. Zum anschauen. Aber meine "Vorräte" zum Bespielen, Tauschen oder so lagen/liegen irgendwie aufeinandergestapelt im Schrank. Klar ist das ein Luxusproblem, ohne Frage Big Grin . Meine Idee war sie am liebsten so in 10er Boxen - wie sie auch im Verkauf waren - stapeln zu können. Ich hatte schon überlegt aus Pappe solche Boxen selber zu bauen. Und dann bin ich vor kurzem hierauf gestoßen:

https://www.planetedisque.com/en/packagi...53157.html

Den Preis finde ich fair für 10 Stück also habe ich gleich mal 20 bestellt. Versendet wird mit DPD, dafür habe ich incl. Verpackung 10,78€ bezahlt. Kommt halt aus Belgien. Heute kam die Lieferung sehr ordentlich verpackt an und ich habe es gleich mal getestet. Zusammenfalten ist easy, die Qualität ist auch sehr ordentlich. Die Kartons sind "Made in Belgium". Also nicht von AliExpress oder so. So sieht das ganze dann aus:

   

   

   

An die Seiten und/oder oben drauf werde ich dann sicherlich noch kleine Aufkleber machen um zu sehen was drin ist. Und dann kann man sie super stapeln im Schrank/Regal.

Wenn sich also jemand mit dem gleiche Luxusproblem "herumplagt" Big Grin dem kann ich das nur empfehlen. Es gibt dort auch diverse andere Kartongrößen bis hin für einzelne Kassetten zum verschicken oder so. Vielleicht ist es ja von Interesse für den einen oder anderen.

Viele Grüsse

Volker
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Gute Idee thumbup

Und falls Du die Maxell unbedingt einmal loswerden möchtest.... ;-)
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Sehr schön Volker, danke für den Link! Vorteil dieser 10er-Boxen ist, man kann ziemlich einfach eine neue dazwischen schieben, wenn die Sammlung wächst.

Ich verwende nach wie vor diese Tjena-Boxen von Ikea:
https://www.ikea.com/se/sv/p/tjena-foerv...-90395422/

Es passen jeweils 42 Cassetten rein, und das Zusammenbauen dauert nur ein paar Sekunden. Nur das Einfügen von jeweils einer Handvoll neu dazugekommener Cassetten ist nicht ganz so einfach.

Viele Grüße,
Martin
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@Martin - ja, die Boxen sehen auch gut aus und man kann darin vernünftig Ordnung halten. Meine Schrank ist relativ schmal, da lassen sich die kleine Boxen besser stapeln.

@Ralf - Sollte ich irgendwann mal so eine irre Anwandlung haben dann melde ich mich Big Grin
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Hallo Zusammen,

mal eine Frage aus reinem Interesse. Gelegentlich tauchen immer mal wieder solche Testcassetten wie diese hier auf. Manchmal von BASF, ich habe auch schon eine von Maxell gesehen. Immer halt so mit Testtönen etc.

https://www.ebay.de/itm/126756620284

   

Was ich dabei faszinierend finde sind die Preise, die dafür aufgerufen werden. Nun meine Frage - sind die wirklich so viel wert weil sie zum einstellen von Kassettenlaufwerken gebraucht werden? Wenn z.B. ein neuer Tonkopf oder Motor oder ähnliches eingebaut wurde. Könnte man dann aber nicht derartige Kassetten selber herstellen in dem man die Test-Töne etc. auf diese Kassette aufspielt? Oder stell das rein den - gewünschten oder gedachten - Sammlerwert dar, weil die Kassetten so selten sind?

Danke schon mal für eine Antwort,

Viele Grüsse

Volker
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Also ich hatte mir meinen 400Hz Ton mit dem TFK CN750 aufgenommen. Aber das ist natürlich wohl nicht der Normpegel, der da drauf sein muss.

Die Preise finde ich auch grenzwertig. Und die von Dir abgebildete CS II dürfte inzwischen vom Pegel her ja auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit sein.
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Hallo Volker,

"kommt darauf an". Angel

"Amtliche" Test- und Bezugsband-Cassetten (Calibration Tapes) gemäß DIN 45513 bzw. IEC 94 gab es von Abex, Agfa, Basf, Grundig, Sony und Teac.
Jene wurden auf einer hochwertigen Bandmaschine mit dezidierten Vollspurköpfen produziert und wurden dann in (wahrscheinlich) ausgesuchte Gehäuse eingespult. Sie hatten einen definierten Toleranzbereich.

Auch Bänder mit weniger Aufwand können hilfreich sein, es bleibt jedoch ein wenig Lotterie.

Generell stellt sich die Frage nach dem Alter (vor "Prag" 1981 ist der Wiedergabefrequenzgang "alt") und Zustand. Alles außer NOS ist m.E. fragwürdig.

Bei der o.a. DHFI (wie auch bei den BASF-CrO2-Bezugsbändern) kommt noch der offensichtlich nicht mehr korrekte Bezugspegel (Alterungsverlust) hinzu.

Da würde ich doch lieber zu den Exemplaren von Hanspeter greifen, es sei denn jemand bietet NOS-Bezugsbänder für einen zweistelligen Preis an. Dann bitte gern zu mir. Wink

Schöne Grüße
Frank
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Die Tjenas gibts inner Sonderedition...
https://www.ikea.com/de/de/p/tjena-kaste...-50605200/
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@Ralf & Frank - danke für die Info. Hat man die früher eigentlich "einfach so" zu kaufen bekommen oder nur als Werkstatt, Hersteller etc.?

Viele Grüsse

Volker
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Hallo Volker,

gern.

Die DHFI-Testcassette (HiFi-Stereophonie) oder die AUDIO Soundcheck Cassette, beide für so um die 60 DM, gab es über die Verlage.

Richtige Bezugsbandcassetten hat man wahrscheinlich auch als Privatmann bekommen, aber eher nicht im Mediamarkt.
Wo es die genau gab (Hersteller / Großhändler / Werkstattbedarf / Studioausstatter...) weiß ich selbst nicht genau; ebensowenig, ob jene nun 150 oder 300 DM gekostet haben. Wer weiß mehr?

Schöne Grüße
Frank
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Nach vielen Jahren in der Schublade läuft bei mir heute Abend wieder einmal eine Denon HD7.
   

Doch besser als ihr Ruf?

Die Denon-Kassetten werden mitunter ja etwas kontrovers diskutiert; primär wegen dem (zu) hohen Grundrauschen. 

Meine Erfahrung gerade mit diesem Modell ist aber durchaus positiv; das hier gezeigte Exemplar habe ich vor bald zehn Jahren bespielt, mit Dolby C und mit +4 eigentlich zu viel Pegel. Aber wenn ich mir das jetzt sehr genau anhöre, so verzerrt absolut nichts, und mit Dolby stört auch das Rauschen nicht. Vielleicht muss man die einfach entsprechend bespielen - mit mehr Pegel als üblich um das höhere Rauschen zu kompensieren; zumal das Band das ja auch zulässt.

Zum Vergleich muss ich mal eine noch ohne Dolby bespielen.

Eigentlich eine klasse Kassette, auch das Gehäuse ist sehr sauber verarbeitet (die Laufruhe ist Spitzenklasse). Einige der gestalterischen Stilmittel (etwas diese Einkerbung im Sichtfenster) wurde dann später von SKC kopiert. Richtig Mühe hat sich Denon überdies bei der Gestaltung der Einleger gegeben.

LG
Manuel
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Die HD7 war ein solides FeCo-Band. Auch wenn es gleichzeitig bei TDK 2-3 dB mehr Dynamik gegeben haben mag, so fällt das bei vielen Musikstilen gar nicht auf.

Die HD8 war die Zicke :-) Dabei handelt es sich ja um ein Gemisch aus Reineisen und FeCo.

Vom Designkonzept her ist dies meine absolute Lieblingsserie bei Denon. Das Gehäuse mit dem teilweise gefrosteten Fenster, das große Logo in der Hülle, die farbliche Hinterlegung des Fensters durch die Einleger-Innenseite, die Farbkodierungen für Modell und Spielzeit bis hin zu den Klammern in den Wickelkernen, und überhaut der ganze Graphik- und Schriftsatz ergeben so ein Best-of-the-80s Gesamtkunstwerk.

Viele Grüße,
Martin
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Die find ich auch schön, aber ich mag die danach mit der Diagonalen und den orangenen Clips im Wickeldorn noch lieber, liegt vielleicht daran, dass die in meiner Kindheit noch präsent waren, danach kam die mit dem ovalen Fenster, die ich echt hässlich fand.
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Hallo zusammen,

hier ein interessanter englischer Wiki-Eintrag bzgl. Compact-Cassetten:
https://en.wikipedia.org/wiki/Compact_Ca...rmulations

Irritiert hat mich dabei folgende Aussage:

"however, signals recorded on metal particle tapes do degrade at about the same rate as in chromium tapes, around 2 dB over the estimated lifetime of the Cassette."

Ist dem tatsächlich so, ähnlich wie bei CrO2? Das höre ich zum ersten Mal. Bei den zugehörigen Verweisen (80 & 81) konnte ich nicht recht etwas dazu finden.

Schöne Grüße
Frank
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Habe ich noch nie von gehört, ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich sówas bei Metallbändern auch noch nie geprüft habe.
Werde das mal machen... erste Ergebnisse dann Ende 2025.

Ich glaube aber eher, das hat der Ersteller irgendwo aufgeschnappt und ohne Kontext verwurstet. Bekannt ist diese Problematik ja , aber meiner kenntniss nach nur aus der Entwicklung von "Eisenbändern" und teilweise noch aus den ersten Serien die auf den Markt kamen.
Die Eisenpartikel im Band so perfekt vor dem Einfluss des Luftsauerstoffs zu schützen, dass die Partikel nicht oxidieren war wohl damals eine Hürde, die zu nehmen war.

Wer auch immer diesen Wikipedia Eintrag verzapft hat, es finden sich ja durchaus interessante, wenn auch nicht neue, Aspekte dort...
Aber leider auch einige Halb- und Unwahrheiten, zeitlich wird auch einiges durcheinander gewürfelt.  Dass die die angegeben Quellen zumindest teilweise überhaupt nicht das hergeben, was dann im Eintrag daraus folgt, ist schon verwunderlich.
Der Inhalt mancher Quellen ist wohl einfach nicht verstanden worden, andere wohl erst gar nicht wirklich betrachtet worden, anders erklärt sich kaum, dass Behauptungen den Quellen teilweise völlig widersprechen, die Quellen einem völlig anderen Kontext behandeln, oder sogar teilweise gar nichts mit dem im Artikel Geschriebenen zu tun haben.
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Danke Oli,

ja, nicht alles Gold was glänzt, aber einiges auch interessant.

Und jetzt, wo Du es sagst...ich glaube, in irgendeinem deutschen Cassettentest so etwa 1981 bis 1985 wurde genannt, das die damaligen ersten Exemplare der Metafine nicht mehr so dolle seien...das war aber in meiner Leseerinnerung einmalig...
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Von einem lieben Freund habe ich diese Kassette erhalten. Nach meinen Informationen wurde diese Kassette tatsächlich von Revox vertrieben.

   

   

   

Revox hat wohl mal Anlagen für Sprachlabore gebaut. Aus dieser Zeit stammen wohl auch diese Kassetten, diese wurden damit bestückt. Das war um 1979.

In einem Studer Revox Print Nr. 30 vom März 1979 habe ich das gefunden:

   

Gibt es gesicherte Erkenntnisse, wer der Hersteller des Bandmaterials war?

Ich habe die Kassette getestet. Sie leidet, wie manche XDR Tapes, an dem "Stuck Cassette tape Syndrom". 

Am Anfang läuft das Band mit starken Gleichlaufschwankungen, dann bleibt es einfach stehen. 

Der Capstan und die (neue) Andruckrolle sind nicht mehr in der Lage, das Band zu transportieren.

Trotzdem ein schönes Sammlerstück...  Smile
Viele Grüße 
Manfred

"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
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Toller Fund! Bisher kenne ich drei Versionen von diesen Revox AV-Cassetten, also bei im Grunde gleichem Design von verschiedenen Herstellern:

- Ampex (wahrscheinlich 371/Plus Series)
- 3M-Band (wahrscheinlich High Energy/Superferric) in ICM-Gehäuse
- irgendwas Unbekanntes aus Taiwan, Singapur oder ähnlich

Dein Exemplar sieht genauso aus wie mein Ampex-Exemplar. Das würde auch zum Verhalten passen, daß das Band stehenbleibt, obwohl es sich nicht klebrig anfühlt.

Viele Grüße,
Martin
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Ja, Martin, das kann ich bestätigen. Das Band ist trocken, nicht klebrig.

In der Zeit, wo es gelaufen ist, wurden auch Kopf und Andruckrolle nicht zugeschmiert. Kopf und Andruckrolle bleiben sauber, zumindest bei meinem Kurztest.

Auf dem Gehäuse befinden sich weder Nummern noch Zahlen...alles ganz "naggisch"  Smile
Viele Grüße 
Manfred

"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
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Aufgeschnappt:

In der IEC 94 Part 2 second Edition von 1994 werden, aufgrund abweichender Bandflussmessverfahren und Wiedergabeköpfen, erstmalig offizielle Lieferanten von 3,81 mm Bezugsbändern (Calibration Tapes ) genannt.

Diese sind
A-Bex (Tokyo, Japan)
Agfa-Gevaert (München, Deutschland, übernommen von BASF)
BASF (Mannheim, Deutschland)
Sony (Tokyo, Japan)
Teac (Tokyo, Japan)

sowie

Guiyang 4th Radio Factory
Tong Xin Road
Guiyang Guizhon - province
China

Von letzterem habe ich noch nie gehört und konnte bzgl. Calibration Tapes auch nichts erhellendes Googlen.

Jemandem bekannt?

(Solms und Krefeld wurden Anno 94 noch nicht erwähntWink)

Schöne Grüße
Frank

P.S.: Cassette Equalization: The 4 dB ambiguity at 16 kHz – Richard L Hess—Audio Tape Restoration Tips & Notes
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Hallo miteinander, auf der Schweizer Auktionsplattform Ricardo werden gerade diese EM-Kassetten angeboten - wird wohl was von ICM sein, gehört habe ich von denen aber noch nie:
https://www.ricardo.ch/de/a/4-leere-musi...277323314/

Weiss jemand von Euch mehr?

LG
Manuel
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Electromusic. Hier mein selbstgebastelter Einleger zu einer Ferro-Kassette aus der angebotenene Serie vom Hüllenfresser:
   

Hochinteressantes Angebot, mögen wir es dem Höchstbietenden gönnen.
Viele Grüsse, Sebastian
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Sieht irgendwie cool aus.
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Jo, Alter.
Und wie ich grad sehe, sogar die Kassette ist gebastelt (nicht nur mein selbstgedruckter Einleger, damit die nackiche Kassette nicht friert).
2 verschiedene Wickelkerne.
Na egal, da schau ich nächstes Jahr mal nach.
Viele Grüsse, Sebastian
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