30.01.2010, 20:55
Zitat:PSMS posteteMoin, moin,
Der Verfasser freut sich bestimmt ein Bein in den Bauch, wie wir im Dunkeln tappen...
natürlich freue ich mich über die rege Teilnahme!
Zitat:timo posteteHier zunächst einmal das gewünschte Bild des Kopfträgers aus anderer Perspektive:
...Leider kann man die Spuren ja nur im Spiegelbild erkennen.
Bevor Ihr noch weiter in die Vorzeit abrutscht: Der Capstan-Motor datiert auf 1970 und der Wickelmotor auf 1974, wie ich weiter oben schrieb. Also nix 40er Jahre.
Elektron ist definitiv nicht der Hersteller. Ferrograph und Brenell sind es auch nicht. EMT und Neumann? Was soll ich zu dieser These sagen? Nein!
Der Hersteller war ein Serien-Täter. Was man so Serie nennt. Also kein deutscher Beschallungsanlagenlandwirt.
Tesla - über deren Profi-Ausflüge lesen wir hier viel zu wenig - hat es nicht gebaut.
Zitat:P.Nieratschker posteteDa Peter das schon anspricht...
Ist übrigens jemandem aufgefallen, daß weder Aufsprech- noch Wiedergabeverstärker sich in dieser Stahlkiste tummeln, obwohl Audio-VUs verbaut sind?
Hier werden die Verbindungen zur Außenwelt hergestellt. Insgesamt drei Eingänge und ein Ausgang in Cinch/RCA, dazu noch eine kombinierte "Radio"-Buchse als Ein- und Ausgang in DIN.
Ebenfalls auf einen DIN-Stecker wartet die Fernbedienungsbuchse.
Von der anderen Seite sieht das dann so aus:
Ich denke, jetzt kommt Ihr der Lösung näher, oder?
Ein kleines, eingebautes Mischpult mit drei Paar Flachbahnregler, die jeder einzeln - kanalgetrennt - zu- oder abgeschaltet werden können. Dazu noch ein Regler-Paar für die Wiedergabe-Lautstärke, natürlich zwischen Vor- und Hinterband umschaltbar.
Dann gibt es noch die Mono-/Stereo-Umschaltung, Eingänge für zwei Mikrofone und einen Kopfhörer-Ausgang.
Wenn man zwei Bajonett-Schrauben im Geräte-Boden löst und die Bodenplatte abnimmt, treten hinter einer Alu-Profilleiste, die den Kantenschutz nach vorne bildet, eine Reihe Schrauben zu Tage. Das sind nicht etwa die Köpfe von Potis für die Einmessung, sondern Befestigungsschrauben für die einzeln entnehmbaren Platinen im unteren Gehäusebereich.
Da sind zunächst einmal die drei Platinen für das Mischpult:
und natürlich die für den Ausgang:
An diesen Potis bricht übrigens nichts ab: Metall mit aufgesteckten Knöpfen. Sehr solide
An der Platine für den Mikrofon-Eingang läßt sich auch das Stecksystem gut erkennen.
Also, wer bin ich?
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch