20.11.2004, 20:44
Hallo Michael,
der Schlepphebel hatte zwei Anschläge,dazwischen war der notwendige Spielraum für den axialen Schlag der Bandspule(Hysterese).Der Schaltkontakt wurde erst nach Überschreiten dieses Spiels zurückgezogen.
Bei einer Maschine ohne "Regelung" ändert sich der Bandzug zwischen leerer und voller Spule etwa im Verhältnis 1 : 3 ,d.h.bei voller Spule beginnt er z.B. mit 50p und endet bei leerer Spule etwa mit 150p.
Bei einer abgestuften Bandzugstellung ändert sich zwar,wie Du sehr richtig schreibst,die Kraft beim Umschalten plötzlich,aber der Sprung ist nur minimal(10 - 20p),um so weniger,je mehr Schaltstufen vorhanden sind.
Wie ich mich erinnere,wurden die Widerstände nicht direkt in die Arbeitswicklung,sondern in die Hilfswicklung,in Reihe zum Betriebs-Kondensator geschaltet.
Damit erreichte man das "weiche" Verhalten beim Umschalten.
Der Strom in der Arbeiswicklung blieb immer konstant.
Da sich das Drehfeld des Abwickelmotors gegen die Motordrehrichtung bewegt ist der Schlupf so groß,daß der Motor vollkommen "außer Tritt" betrieben wird und durch den dadurch entstehenden hohen Streublindwiderstand ein sehr weiches Drehmoment-Verhalten entsteht.
Ich meine die Bandmaschinen-Konstrukteure wussten mit Sicherheit was sie da entwickelten,hätte der Aufwand nichts gebracht,hätten sie viel sparen können.
Gruß Bernd
der Schlepphebel hatte zwei Anschläge,dazwischen war der notwendige Spielraum für den axialen Schlag der Bandspule(Hysterese).Der Schaltkontakt wurde erst nach Überschreiten dieses Spiels zurückgezogen.
Bei einer Maschine ohne "Regelung" ändert sich der Bandzug zwischen leerer und voller Spule etwa im Verhältnis 1 : 3 ,d.h.bei voller Spule beginnt er z.B. mit 50p und endet bei leerer Spule etwa mit 150p.
Bei einer abgestuften Bandzugstellung ändert sich zwar,wie Du sehr richtig schreibst,die Kraft beim Umschalten plötzlich,aber der Sprung ist nur minimal(10 - 20p),um so weniger,je mehr Schaltstufen vorhanden sind.
Wie ich mich erinnere,wurden die Widerstände nicht direkt in die Arbeitswicklung,sondern in die Hilfswicklung,in Reihe zum Betriebs-Kondensator geschaltet.
Damit erreichte man das "weiche" Verhalten beim Umschalten.
Der Strom in der Arbeiswicklung blieb immer konstant.
Da sich das Drehfeld des Abwickelmotors gegen die Motordrehrichtung bewegt ist der Schlupf so groß,daß der Motor vollkommen "außer Tritt" betrieben wird und durch den dadurch entstehenden hohen Streublindwiderstand ein sehr weiches Drehmoment-Verhalten entsteht.
Ich meine die Bandmaschinen-Konstrukteure wussten mit Sicherheit was sie da entwickelten,hätte der Aufwand nichts gebracht,hätten sie viel sparen können.
Gruß Bernd