22.10.2008, 13:14
Lieber Jochen,
obgleich ich inzwischen ein neuerliches "Imprimatur!" der Heimatstadt Ray Dolbys erfahren und den daraus folgenden Segen in der hiesigen Szene verströmt habe, ist aus dem angesprochenen Unternehmen leider bislang nichts (genauer: gar nichts...) geworden.
Zu deinen Beobachtungen: Sie wundern mich nicht, denn Highcom ist zwar aus der Warte professioneller Ansprüche an einen Rauschminderer (das hat zunächst mit "Klang" nichts zu tun!) Spielzeug, aber als technisches Verfahren keineswegs ein solches. Im Gegenteil, HighCom arbeitet wenigstens so zuverlässig wie Dolby B oder C. Das sollte oben bereits mehr als deutlich geworden sein. Deine Beobachtungen sind daher keineswegs verwunderlich, sondern genau das, was 'eigentlich' geschehen sollte bzw. muss.
Für alle Kompanderverfahren gilt aber, dass sie adäquat eingesetzt werden müssen und dazu gehört auch der Zustand des Gerätes, weil im Zuge der Kompanderei (bei Dolby B/C fängt es da erst an!) bandgeräteimmanent auftretende Frequenzgangfehler um den Kompressions- bzw. Expansionsfaktor des jeweiligen Systems verschärft ausgegeben werden. Das ist sicher auch der Grund gewesen, weshalb Jogi oben so effêtgeladen für seine Minimalaussteuerungen kämpfte, da gerade beim Cassettenrecorder (oder beim Bandgerät im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich) Freqenzgangfehler durch Bandsättigung auftreten können, die bei Companderverfahren der Typen NoiseEx, dBx, Telcom/HighCom -also solchen mit linearen Kennlinien- zu deutlicheren Frequenzgangehlern im Ausgabesignal führen können. Telcom scheidet hier aber bereits praktisch aus, weil dies Verfahren unter 19 cm/s nicht und auch sonst nur im professionellen Bereich verwendet wird, wo einschlägige Sachkenntnis vorliegt und gleichsam selbstverständlich in die Arbeit einfließt.
Das anderen Arbeitssektoren zuzuordnende HighCom langt da näher hin, aber auch nicht annähernd so nah, wie das Jogi weiland befürchtete, weil die Konstrukteure sich bei Festlegung von Cassettenrcorderentzerrungen (zumeist) und den Arbeitsbereichen von Rauschminderern (immer) über die Rolle der Amplitudenstatistik abendländischer Musik zwischen Perotin und den Peatles, äh Beatles im Großen und Ganzen sehr, sehr klar waren.
Wäre HighCom etwas eher und mit demselben Werbeaufwand in die Szene eingeführt worden als das für die MC funktional letztlich aberwitzige Dolby B (oder C), es wäre qualitativ allerlei mehr und dies vor allem besser gegangen.
Hans-Joachim
obgleich ich inzwischen ein neuerliches "Imprimatur!" der Heimatstadt Ray Dolbys erfahren und den daraus folgenden Segen in der hiesigen Szene verströmt habe, ist aus dem angesprochenen Unternehmen leider bislang nichts (genauer: gar nichts...) geworden.
Zu deinen Beobachtungen: Sie wundern mich nicht, denn Highcom ist zwar aus der Warte professioneller Ansprüche an einen Rauschminderer (das hat zunächst mit "Klang" nichts zu tun!) Spielzeug, aber als technisches Verfahren keineswegs ein solches. Im Gegenteil, HighCom arbeitet wenigstens so zuverlässig wie Dolby B oder C. Das sollte oben bereits mehr als deutlich geworden sein. Deine Beobachtungen sind daher keineswegs verwunderlich, sondern genau das, was 'eigentlich' geschehen sollte bzw. muss.
Für alle Kompanderverfahren gilt aber, dass sie adäquat eingesetzt werden müssen und dazu gehört auch der Zustand des Gerätes, weil im Zuge der Kompanderei (bei Dolby B/C fängt es da erst an!) bandgeräteimmanent auftretende Frequenzgangfehler um den Kompressions- bzw. Expansionsfaktor des jeweiligen Systems verschärft ausgegeben werden. Das ist sicher auch der Grund gewesen, weshalb Jogi oben so effêtgeladen für seine Minimalaussteuerungen kämpfte, da gerade beim Cassettenrecorder (oder beim Bandgerät im niedrigsten Geschwindigkeitsbereich) Freqenzgangfehler durch Bandsättigung auftreten können, die bei Companderverfahren der Typen NoiseEx, dBx, Telcom/HighCom -also solchen mit linearen Kennlinien- zu deutlicheren Frequenzgangehlern im Ausgabesignal führen können. Telcom scheidet hier aber bereits praktisch aus, weil dies Verfahren unter 19 cm/s nicht und auch sonst nur im professionellen Bereich verwendet wird, wo einschlägige Sachkenntnis vorliegt und gleichsam selbstverständlich in die Arbeit einfließt.
Das anderen Arbeitssektoren zuzuordnende HighCom langt da näher hin, aber auch nicht annähernd so nah, wie das Jogi weiland befürchtete, weil die Konstrukteure sich bei Festlegung von Cassettenrcorderentzerrungen (zumeist) und den Arbeitsbereichen von Rauschminderern (immer) über die Rolle der Amplitudenstatistik abendländischer Musik zwischen Perotin und den Peatles, äh Beatles im Großen und Ganzen sehr, sehr klar waren.
Wäre HighCom etwas eher und mit demselben Werbeaufwand in die Szene eingeführt worden als das für die MC funktional letztlich aberwitzige Dolby B (oder C), es wäre qualitativ allerlei mehr und dies vor allem besser gegangen.
Hans-Joachim