29.08.2020, 20:09
Hallo zusammen,
in den 1960er Jahren, als ich mich noch mit meinem "National RQ-300S" herumschlug, hatte mein Schulfreund schon ein "Grundig TK125" und ein Radio "Saba Lindau".
Wie ich ihn beneidete!
Ein weiterer Freund durfte auf Vaters Grundig TK5 erste Gehversuche machen.
Ich erinnere mich noch genau, dass er - wenn er mitten im Band die andere Spur hören wollte - erst vollständig auf Anfang spulte, dann die volle Spule nach rechts legte und wieder zurück spulte.
Er begriff einfach nicht, dass man die Spulen nur beide abnehmen, umdrehen und wieder auflegen musste.
Auch geduldige Erklärungsversuche unsererseits blieben erfolglos.
Ebenso beratungsresistent zeigte er sich, als die Entscheidung für ein "preiswertes" Telefunken Magnetophon fiel und er sich eine 1/4-Spur Ausführung zulegte, mit der er nie richtig glücklich wurde.
Sein Standardspruch auf die Frage, wo dieses oder jenes sich gerade befände, war: "habe ich in den See geworfen und nicht wiedergefunden".
Ob das mit der Maschine auch passierte, ist nicht überliefert.
Im Musikraum unserer Realschule stand ein meist verschlossener Schrank mit meiner damaligen Traummaschine: GRUNDIG TK320 !
Als eine Schallplatte mit unserem Schulchor produziert werden sollte, durften mein Freund und ich die Tasten drücken.
Die Aufnahme fuhren wir natürlich in Stereo, aber aus Kostengründen entschied man sich für eine Platte in MONO.
Wir waren entsetzt.
In der Kirchengmeinde gabe es ein Gerät, dessen Typ ich leider vergessen habe.
Auch dort durfte ich ab und zu Knöpfchen drehen und Tasten drücken.
Dass sich mein Weg mal so entwickeln würde, wie hier unter dem Text beschrieben, hätte ich nie zu träumen gewagt, aber ich bin froh und glücklich, dass es so ist.
Mein Schulfreund hat sein TK125 eingemottet und seit Jahren(den) nicht angefasst; das Radio ist verschollen.
Er ist also - wie man so sagt - "ab vom Stoff". Schade.
Mittlerweile steht hier ein TK125 aus der Bucht und auch ein Saba Lindau wartet auf den Einsatz.
Wenn er mich besucht, kann er also eine Zeitreise machen.
Gruß
Alfred
in den 1960er Jahren, als ich mich noch mit meinem "National RQ-300S" herumschlug, hatte mein Schulfreund schon ein "Grundig TK125" und ein Radio "Saba Lindau".
Wie ich ihn beneidete!
Ein weiterer Freund durfte auf Vaters Grundig TK5 erste Gehversuche machen.
Ich erinnere mich noch genau, dass er - wenn er mitten im Band die andere Spur hören wollte - erst vollständig auf Anfang spulte, dann die volle Spule nach rechts legte und wieder zurück spulte.
Er begriff einfach nicht, dass man die Spulen nur beide abnehmen, umdrehen und wieder auflegen musste.
Auch geduldige Erklärungsversuche unsererseits blieben erfolglos.
Ebenso beratungsresistent zeigte er sich, als die Entscheidung für ein "preiswertes" Telefunken Magnetophon fiel und er sich eine 1/4-Spur Ausführung zulegte, mit der er nie richtig glücklich wurde.
Sein Standardspruch auf die Frage, wo dieses oder jenes sich gerade befände, war: "habe ich in den See geworfen und nicht wiedergefunden".
Ob das mit der Maschine auch passierte, ist nicht überliefert.
Im Musikraum unserer Realschule stand ein meist verschlossener Schrank mit meiner damaligen Traummaschine: GRUNDIG TK320 !
Als eine Schallplatte mit unserem Schulchor produziert werden sollte, durften mein Freund und ich die Tasten drücken.
Die Aufnahme fuhren wir natürlich in Stereo, aber aus Kostengründen entschied man sich für eine Platte in MONO.
Wir waren entsetzt.
In der Kirchengmeinde gabe es ein Gerät, dessen Typ ich leider vergessen habe.
Auch dort durfte ich ab und zu Knöpfchen drehen und Tasten drücken.
Dass sich mein Weg mal so entwickeln würde, wie hier unter dem Text beschrieben, hätte ich nie zu träumen gewagt, aber ich bin froh und glücklich, dass es so ist.
Mein Schulfreund hat sein TK125 eingemottet und seit Jahren(den) nicht angefasst; das Radio ist verschollen.
Er ist also - wie man so sagt - "ab vom Stoff". Schade.
Mittlerweile steht hier ein TK125 aus der Bucht und auch ein Saba Lindau wartet auf den Einsatz.
Wenn er mich besucht, kann er also eine Zeitreise machen.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
http://www.sender-zitrone.de/