15.12.2005, 16:45
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Offenbar habe ich mich unklar ausgedrückt, als ich meine Meinung zum Läppen von Tonköpfen dargelegt habe. Darum habe ich mal auf die Schnelle eine Skizze gepinnt. Die Skizze ist in keiner Weise maßstäblich, auch sind die Proportionen zur Verdeutlichung verzerrt.
Hier steht ein Kopf, der im Beispiel als neu anzusehen ist. Dieser Kopf hat ausgeglichene Wiedergabe- bzw. Aufnahmeeigenschaften.
Das ist ein verschlissener Kopf. Die Abplattung im Bereich des Kopfspiegels ist deutlich zu erkennen, ebenso, dass der Luftspalt nur noch die Hälfte der Tiefe des neuen Kopfes hat. Am Objekt ist nur die Abplattung als fortgeschrittener Verschleiß mit dem Auge erkennbar.
Jetzt kommt der Meister der Oberflächenbearbeitung, fräst, schleift, dreht, hobelt, poliert und läppt, was das Zeug hält.
Die blau gefärbten Teile werden mechanisch entfernt, ein dem Neuzustand ähnelndes Tragbild des Kopfes erzeugt. Aber die Tiefe des Luftspalts beträgt nach wie vor nur 50% des Neuwertes, die elektrischen Eigenschaften des Tonkopfs sind immer noch ungenügend, müssen es sein. Sieht gut aus, klingt aber schlecht, weil das Kernproblem, die zu geringe Tiefe des Spaltes, immer noch besteht.
Draufhobeln, dransägen und zubohren, so eine alte Handwerkerweisheit, geht nun mal nicht. Darum bleiben Gewaltkuren wie die mechanische Bearbeitung stark verschlissener Köpfe eine optische Aufhübschung.
Auch ein altes Pferd mit vollständiger Zahnprothese bleibt ein alter Gaul.
Offenbar habe ich mich unklar ausgedrückt, als ich meine Meinung zum Läppen von Tonköpfen dargelegt habe. Darum habe ich mal auf die Schnelle eine Skizze gepinnt. Die Skizze ist in keiner Weise maßstäblich, auch sind die Proportionen zur Verdeutlichung verzerrt.
Hier steht ein Kopf, der im Beispiel als neu anzusehen ist. Dieser Kopf hat ausgeglichene Wiedergabe- bzw. Aufnahmeeigenschaften.
Das ist ein verschlissener Kopf. Die Abplattung im Bereich des Kopfspiegels ist deutlich zu erkennen, ebenso, dass der Luftspalt nur noch die Hälfte der Tiefe des neuen Kopfes hat. Am Objekt ist nur die Abplattung als fortgeschrittener Verschleiß mit dem Auge erkennbar.
Jetzt kommt der Meister der Oberflächenbearbeitung, fräst, schleift, dreht, hobelt, poliert und läppt, was das Zeug hält.
Die blau gefärbten Teile werden mechanisch entfernt, ein dem Neuzustand ähnelndes Tragbild des Kopfes erzeugt. Aber die Tiefe des Luftspalts beträgt nach wie vor nur 50% des Neuwertes, die elektrischen Eigenschaften des Tonkopfs sind immer noch ungenügend, müssen es sein. Sieht gut aus, klingt aber schlecht, weil das Kernproblem, die zu geringe Tiefe des Spaltes, immer noch besteht.
Draufhobeln, dransägen und zubohren, so eine alte Handwerkerweisheit, geht nun mal nicht. Darum bleiben Gewaltkuren wie die mechanische Bearbeitung stark verschlissener Köpfe eine optische Aufhübschung.
Auch ein altes Pferd mit vollständiger Zahnprothese bleibt ein alter Gaul.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.