... ich kann PeZett nur zustimmen. Die "Design-Ikonen" kamen in den späten 60ern bzw. frühen 70ern aus Deutschland. Dieses Design strahle eine Klarheit aus, die dem asiatischen, am us-amerikanischen Angepassten doch eher fremd war. Man schaue sich die Prospekte im hifi-archiv an. Da trügen mich auch nicht meine Erinnerungen. Das "Asiatische" war mindestens bis in die zweite Hälfte der 70er mMn. extrem aufdringlich, protzig und damit angeberisch. Mein Blick war ständig voller Mitleid, wenn ich die japanischen Anlagen meiner Cousins sah. Da ging es bei mir aufgeräumter zu. Bei mir standen ab 1975 Geräte von Dual, Wega, Uher und Revox.
PeZetts Beschreibung als Barock tirfft es perfekt. Da war kein Aufbruch zu spüren. In meinem Freundeskreis lachten wir darüber. Nicht unser Style. Licht in die Dunkelheit kam erst ab Mitte der 70er Jahre - vor allem bei Sony. Die übernahmen in dieser Zeit Wega und damit auch deren Gestalter Hartmut Esslinger (frog design). Das wird vor allem in zu Beginn der 80er Jahre sichtbar. Deutsche Hersteller wie Uher, Dual, Braun und Wega begeisterten. Selbst Revox war in seiner radikalen Funtionalisierung seines Design erstaunlich. Man schaue sich mal die Prospekte von Dual und Uher ab 1973 an. Da war Aufbruchstimmung, die man in Japan nicht sah.
Das Schreckliche am Siegeszug des Japanischen war ja zunächt der Einzug ihrer Designideen. Das wurde dann vor allem in den späten 70ern auch bei deutschen Herstellern spürbar. Man schaue sich Uher oder Dual an.
Das Design bestimmte mit Sicherheit nicht den Niedergang ruhmreicher deutscher Marken ...
PeZetts Beschreibung als Barock tirfft es perfekt. Da war kein Aufbruch zu spüren. In meinem Freundeskreis lachten wir darüber. Nicht unser Style. Licht in die Dunkelheit kam erst ab Mitte der 70er Jahre - vor allem bei Sony. Die übernahmen in dieser Zeit Wega und damit auch deren Gestalter Hartmut Esslinger (frog design). Das wird vor allem in zu Beginn der 80er Jahre sichtbar. Deutsche Hersteller wie Uher, Dual, Braun und Wega begeisterten. Selbst Revox war in seiner radikalen Funtionalisierung seines Design erstaunlich. Man schaue sich mal die Prospekte von Dual und Uher ab 1973 an. Da war Aufbruchstimmung, die man in Japan nicht sah.
Das Schreckliche am Siegeszug des Japanischen war ja zunächt der Einzug ihrer Designideen. Das wurde dann vor allem in den späten 70ern auch bei deutschen Herstellern spürbar. Man schaue sich Uher oder Dual an.
Das Design bestimmte mit Sicherheit nicht den Niedergang ruhmreicher deutscher Marken ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut