Kaufberatung für japanisches Tonbandgerät
#12
ich denke, wer sich ein Tonbandgerät als Einsteiger zulegt, sollte sich sowieso darüber im Klaren sein, dass die Garantie seit mindestens 40 Jahren abgelaufen ist, und der Saturn Sofort Kundendienst auch nicht mehr weiterhelfen kann. Ich empfehle ein so einem Fall igentlich immer die AKAI Klötze, man sollte nur darauf achten, einen Dreimotorer zu nehmen - die ganz kleinen Modelle haben noch einen Motor und damit die selben Mechanikprobleme wie alle anderen einmotorigen Kleinspuler - und ein Gerät mit GX Köpfen. Ich würde auch ein Exemplar suchen, das bis zum Verkauf im Wohnraum gestanden hat, und würde mir die Mühe machen, es persönlich abzuholen und auszuprobieren. Wenn so eine kleine AKAI beim Verkäufer einwandfrei läuft, ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Tag später mit Defekten zusammenbricht.

Die dreimotorigen Philipse ab etwa 1975 mit Longlife Köpfen sind auch noch ziemlich unproblematisch, wenn sie in Betrieb gehalten und schonmal die Riemen gewechselt wurden. Die haben zwar eine billig wirkende Plastik-Anmutung, sind aber zäher als man glaubt und nochmla deutlich billiger zu bekommen als eine AKAI oder TEAC. Definitiv dei Finger lassen würde ich als Anfänger von den komplexeren Einmotorern wie den Grundig TK2xx, 7xx oder Uher Royal bzw. Variocord. Aber das kommt ja eh nicht in Frage. Was ich noch an Kleinspulern hoch interessant finde, ist das Pioneer RT707 - bei dem verstehe ich aber bis heute die Preisentwicklung nicht.

Gruß Frank
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Kaufberatung für japanisches Tonbandgerät - von nick_riviera - 19.08.2023, 12:49

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste