Fernschreiber und Magnetband – Denksportaufgabe?
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Hallo Michael,

das Ding mit dem Wiedergabevogang ist mir auch aufgestoßen. Ich denke, die Beschreibung fehlt absichtlich in der Patentschrift, da das Prinzip bekannt und daher nicht patentierbar ist.

Einmal vom Anfang an durchgespielt: vorausgesetzt ist das über die gesamte Breite und Länge mit einem einheitlichen Signal (genügend kleiner Wellenlänge) bespielte "Fernschreiberband". Bei der Aufzeichnung des zu übertragenden Textes bzw. Codes "stanzen" die - jeweils aktivierten - Ringwandler aufzeichnungsfreie "Löcher" in die Bandfläche.

Bei Wiedergabe löst jedes dieser "Löcher" einen positiven und negativen Induktionsstoß aus, der von einer Auswerteelektronik zweckmäßig umgesetzt wird. Normalerweise läuft das Band zwar kontinuierlich durch, aber ich meine sicher zu sein, dass auch bei schrittweiser Bewegung Induktionsstöße entstehen müssten.

Und das Ganze habe ich - siehe Magnettonmannis verdienstvolle Erinnerung! - an Eduard Schüllers Geburtstag losgelassen. Ich hoffe, er hätte dieses Thema als angemessene Gratulation aufgefasst.


F.E.
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RE: Fernschreiber und Magnetband – Denksportaufgabe? - von Friedrich Engel - 14.01.2023, 18:20

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