31.10.2022, 14:18
Hallo Stefan,
oh - dann bin ich hoffnungslos unterinformiert, was die Details angeht... ich kenne nur das M76 hier aus eigener Anschauung mit dunkelgrauer Frontplatte, sowie die Prospektbilder von hifi-archiv.info und diverse ebay-Angebote mit "heller" Frontplatte. Dass sich das weiter ausdifferenziert, hätte ich mir denken können - ist aber letztlich auch nicht wirklich entscheidend.
Mein M76 ist in einem optisch nahezu einwandfreien Zustand (vom Schaumstoff im Deckel mal abgesehen), so dass sich alles andere als eine originalgetreue Restaurierung der Technik verbietet. Da habe ich mich bisher aber nicht rangewagt - Elkos auf B77-Platinen zu wechseln ist halt doch nochmal zwei Nummern einfacher, als sich durch eine freiluft-verdrahtete Röhrenschaltung zu kämpfen. Trotzdem reizt es mich, auch das irgendwann zu lösen, ebenso wie die drei alten Röhrenradios im Familienbestand.
Meine Umbau-Idee ist sicher kontrovers, und etwas ab vom Mainstream: Mich faszinieren Modernisierungen, Kombinationen von klassischen und modernen Teilen - wenn man dabei keine historischen Originale oder Denkmäler zerstört. Das kann der Elektroauto-Umbau eines Youngtimers genauso sein wie die Midi-Schnittstelle an einer Pfeifenorgel mit elektrischer Traktur... oder eben eine moderne Halbleiter-Elektronik an einem historischen Bandlaufwerk.
Deswegen könnte ich mir vorstellen, ein M75-Laufwerk (idealerweise ohne den Koffer, sondern die "Tischversion") mit einer neu entworfenen Verstärkerschaltung (natürlich inspiriert von den zahllosen Transistor- oder OpAmp-Beispielen späterer Geräte, auf neuen Platinen) in einem schönen Holzgehäuse zu kombinieren. Ähnliches könnte ich mir auch mit einem der großen, alten Studiolaufwerke wie M10 oder davor vorstellen - aber die sind dafür dann wirklich zu selten und zu schade.
Muss das sein? Nein. Tonband-Zeit hab ich sowieso immer zu wenig. Aber reizen würde es mich - und deswegen finde ich ein Spender-Gerät ohne Röhren (und vermutlich weiteren Baustellen in der originalen Elektronik) interessant für sowas. Denn ein funktionierendes oder original restaurierungswürdiges Gerät dafür zu opfern muss dann doch nicht sein.
Viele Grüße
Andreas
oh - dann bin ich hoffnungslos unterinformiert, was die Details angeht... ich kenne nur das M76 hier aus eigener Anschauung mit dunkelgrauer Frontplatte, sowie die Prospektbilder von hifi-archiv.info und diverse ebay-Angebote mit "heller" Frontplatte. Dass sich das weiter ausdifferenziert, hätte ich mir denken können - ist aber letztlich auch nicht wirklich entscheidend.
Mein M76 ist in einem optisch nahezu einwandfreien Zustand (vom Schaumstoff im Deckel mal abgesehen), so dass sich alles andere als eine originalgetreue Restaurierung der Technik verbietet. Da habe ich mich bisher aber nicht rangewagt - Elkos auf B77-Platinen zu wechseln ist halt doch nochmal zwei Nummern einfacher, als sich durch eine freiluft-verdrahtete Röhrenschaltung zu kämpfen. Trotzdem reizt es mich, auch das irgendwann zu lösen, ebenso wie die drei alten Röhrenradios im Familienbestand.
Meine Umbau-Idee ist sicher kontrovers, und etwas ab vom Mainstream: Mich faszinieren Modernisierungen, Kombinationen von klassischen und modernen Teilen - wenn man dabei keine historischen Originale oder Denkmäler zerstört. Das kann der Elektroauto-Umbau eines Youngtimers genauso sein wie die Midi-Schnittstelle an einer Pfeifenorgel mit elektrischer Traktur... oder eben eine moderne Halbleiter-Elektronik an einem historischen Bandlaufwerk.
Deswegen könnte ich mir vorstellen, ein M75-Laufwerk (idealerweise ohne den Koffer, sondern die "Tischversion") mit einer neu entworfenen Verstärkerschaltung (natürlich inspiriert von den zahllosen Transistor- oder OpAmp-Beispielen späterer Geräte, auf neuen Platinen) in einem schönen Holzgehäuse zu kombinieren. Ähnliches könnte ich mir auch mit einem der großen, alten Studiolaufwerke wie M10 oder davor vorstellen - aber die sind dafür dann wirklich zu selten und zu schade.
Muss das sein? Nein. Tonband-Zeit hab ich sowieso immer zu wenig. Aber reizen würde es mich - und deswegen finde ich ein Spender-Gerät ohne Röhren (und vermutlich weiteren Baustellen in der originalen Elektronik) interessant für sowas. Denn ein funktionierendes oder original restaurierungswürdiges Gerät dafür zu opfern muss dann doch nicht sein.
Viele Grüße
Andreas