07.02.2022, 16:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2022, 16:12 von nick_riviera.)
wobei man ja sagen muss, dass der 3D-Druck mit Filament nichts ist, was den Computer besonders fordert. Im Grunde ist ein 3D-Drucker nichts anderes als eine dreiachsige CNC-Maschine, und sowas haben wir Anfang der achtziger Jahre, also vor ziemlich genau 40 Jahren, schon mit Heimcomputern angesteuert, mein erster Heimcomputer, ein Sinclair ZX81, war nicht wesentlich leistungsfähiger als die Zuse Maschine, und der konnte schon eine selbst gebaute CNC-Fräse ansteuern.
Bei den Dingen, die wirklich Anforderungen an die Hardware stellen, ist im bezahlbaren Bereich schon lange Stillstand eingekehrt. Die Druckgeschwindigkeit ändert sich kaum noch, wahrscheinlich ist beim FDM-Druck eine natürliche Grenze erreicht, was aber viel zu langsam ist. Und beim Erfassen von Objekten tut sich im unteren Preissegment auch nichts mehr. Die Scanner in der Kleinwagen-Preisklasse werden immer besser, aber unter 1000 Euro bleibt im Grunde nur die Photometrie, und die ist furchtbar umständlich und für technische Teile nicht präzise genug. Man merkt auch, dass die Stimmen der Visionäre deutlich leiser geworden sind. Vor einigen Jahren wurde dem 3D-Druck noch eine politische Dimension gegeben, es wurde von Maschinen geträumt, mit denen sich ein Laie per Knopfdruck Gebrauchsgüter selber herstellen könne. Mittlerweile hat sich der 3-D-Druck im Hobbybereich zwar fest etabliert, es ist aber ein Nerd-Spielzeug geblieben.
Gruß Frank
Bei den Dingen, die wirklich Anforderungen an die Hardware stellen, ist im bezahlbaren Bereich schon lange Stillstand eingekehrt. Die Druckgeschwindigkeit ändert sich kaum noch, wahrscheinlich ist beim FDM-Druck eine natürliche Grenze erreicht, was aber viel zu langsam ist. Und beim Erfassen von Objekten tut sich im unteren Preissegment auch nichts mehr. Die Scanner in der Kleinwagen-Preisklasse werden immer besser, aber unter 1000 Euro bleibt im Grunde nur die Photometrie, und die ist furchtbar umständlich und für technische Teile nicht präzise genug. Man merkt auch, dass die Stimmen der Visionäre deutlich leiser geworden sind. Vor einigen Jahren wurde dem 3D-Druck noch eine politische Dimension gegeben, es wurde von Maschinen geträumt, mit denen sich ein Laie per Knopfdruck Gebrauchsgüter selber herstellen könne. Mittlerweile hat sich der 3-D-Druck im Hobbybereich zwar fest etabliert, es ist aber ein Nerd-Spielzeug geblieben.
Gruß Frank