Hallo Zusammen,
in der Zwischenzeit bin ich nun dazu gekommen, mich etwas intensiver mit dem PE3035M zu beschäftigen.
Ich habe mir meine Tandberg TD20A (2-Spur / Normalausführung) geschnappt, welche auf RTM LPR35 justiert ist und den Frequenzgang mit dem NAK T-100 Tool gemessen.
Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
Weißes Rauschen Hinterband:
(Darklab PE3035M auf Tandberg TD20A 2-Spur / 19,05 cm/s / Maschine Justiert auf RTM LPR35)
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Wenn ich den BIAS etwas auf geringsten Klirr anpasse, erhalte ich folgende Ergebniss mit dem Bandmaterial von Darklab (alle Messungen wieder mit 19,05cm/s):
Weißes Rauschen VORBAND zum Vergleich:
Weißes Rauschen HINTERBAND:
Klirr rechter und linker Kanal @1kHz:
Pegel VORBAND:
Pegel HINTERBAND:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Passe ich den BIAS weiter an, bekomme ich den Frequenzgang gerader, der Klirr steigt dann aber auf fast 2%.
Alles in allem ist ein leichter Abfall der Höhen bei direktem Umschalten zwischen Vor- und Hinterband hörbar, ist aber zu verschmerzen.
Störender empfinde ich den auch bereits beschriebenen Pegelabfall zwischen Vor- und Hinterband.
Tatsächlich war es ursprünglich bei der Justage auf RTM LPR35 (0dB Vorband = 0dB Hinterband) ein Verlust von ca. 5dB zwischen Vor- und Hinterband.
An dieser Stelle offenbart sich das in meinen Augen größte Manko der TD20A, die Anzeigen zeigen bei Aufnahme immer Vorband an, auch wenn man Hinterband hört.
Ich habe daher die Aufnahmepegel etwas hochgenommen, so habe ich bei LPR35 zwischen Vor- und Hinterband eine Differenz von +2dB, bei PE3035M eine Differenz von -3dB.
Das ist im Moment der beste Kompromiss beide Typen (unter Anpassung des BIAS, was ja von Außen möglich ist) zu nutzen.
LPR35 steuere ich Vorband mit -2dB aus, PE3035M mit +3dB, dann habe ich bei beiden etwa 0dB Hinterband.
Sehr Positiv hervorzuheben ist:
- das super Preis-Leistungs-Verhältnis
- die super Wickeleigenschaften (absolut glatter Wickel auch bei schnellen Spulen)
- ich konnte auch nach mehrfachen Durchlaufen eines kompletten Bandes keinerlei Abrieb feststellen
- ebenfalls konnte ich auch bei längeren Messungen und Aufnahmen weder Dropouts noch Pegelschwankungen feststellen
- die gut verarbeiteten und präzisen Spulen in den ebenfalls schönen Archivkartons
Das Band ist eigentlich mit geringen Abstrichen beim Frequenzgang und wenn man es nach Hinterband aussteuert (wenn es die Maschine denn auch zulässt) sehr empfehlenswert.
Aktuell wandert gerade Joe Jackson - This is it! The A&M Years auf das Band.
Gruß Steffen
in der Zwischenzeit bin ich nun dazu gekommen, mich etwas intensiver mit dem PE3035M zu beschäftigen.
Ich habe mir meine Tandberg TD20A (2-Spur / Normalausführung) geschnappt, welche auf RTM LPR35 justiert ist und den Frequenzgang mit dem NAK T-100 Tool gemessen.
Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
Weißes Rauschen Hinterband:
(Darklab PE3035M auf Tandberg TD20A 2-Spur / 19,05 cm/s / Maschine Justiert auf RTM LPR35)
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Wenn ich den BIAS etwas auf geringsten Klirr anpasse, erhalte ich folgende Ergebniss mit dem Bandmaterial von Darklab (alle Messungen wieder mit 19,05cm/s):
Weißes Rauschen VORBAND zum Vergleich:
Weißes Rauschen HINTERBAND:
Klirr rechter und linker Kanal @1kHz:
Pegel VORBAND:
Pegel HINTERBAND:
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Passe ich den BIAS weiter an, bekomme ich den Frequenzgang gerader, der Klirr steigt dann aber auf fast 2%.
Alles in allem ist ein leichter Abfall der Höhen bei direktem Umschalten zwischen Vor- und Hinterband hörbar, ist aber zu verschmerzen.
Störender empfinde ich den auch bereits beschriebenen Pegelabfall zwischen Vor- und Hinterband.
Tatsächlich war es ursprünglich bei der Justage auf RTM LPR35 (0dB Vorband = 0dB Hinterband) ein Verlust von ca. 5dB zwischen Vor- und Hinterband.
An dieser Stelle offenbart sich das in meinen Augen größte Manko der TD20A, die Anzeigen zeigen bei Aufnahme immer Vorband an, auch wenn man Hinterband hört.
Ich habe daher die Aufnahmepegel etwas hochgenommen, so habe ich bei LPR35 zwischen Vor- und Hinterband eine Differenz von +2dB, bei PE3035M eine Differenz von -3dB.
Das ist im Moment der beste Kompromiss beide Typen (unter Anpassung des BIAS, was ja von Außen möglich ist) zu nutzen.
LPR35 steuere ich Vorband mit -2dB aus, PE3035M mit +3dB, dann habe ich bei beiden etwa 0dB Hinterband.
Sehr Positiv hervorzuheben ist:
- das super Preis-Leistungs-Verhältnis
- die super Wickeleigenschaften (absolut glatter Wickel auch bei schnellen Spulen)
- ich konnte auch nach mehrfachen Durchlaufen eines kompletten Bandes keinerlei Abrieb feststellen
- ebenfalls konnte ich auch bei längeren Messungen und Aufnahmen weder Dropouts noch Pegelschwankungen feststellen
- die gut verarbeiteten und präzisen Spulen in den ebenfalls schönen Archivkartons
Das Band ist eigentlich mit geringen Abstrichen beim Frequenzgang und wenn man es nach Hinterband aussteuert (wenn es die Maschine denn auch zulässt) sehr empfehlenswert.
Aktuell wandert gerade Joe Jackson - This is it! The A&M Years auf das Band.
Gruß Steffen