04.12.2021, 00:17
Hallo Andreas,
es gibt verschiedene Stufen, in denen ein Mailserver (eingehend) einen anderen (ausgehend) prüfen kann. Der erste Schritt ist immer, ob zu der IP des Sendenden ein Name existiert (reverse lookup). Ohne den konnte man schon vor 15 Jahren kaum mehr Mails verschicken.
Der nächste Schritt ist dann, den aus dem ersten erhaltenen Namen zu einer IP aufzulösen und zu vergleichen, ob beide übereinstimmen. Hier scheitert der empfangende Mailserver an den zahlreichen verschiedenen IPs, die Euer relay besitzt. Prinzipiell sollte er sich die richtige rausfischen können, aber so schlau ist zumindest ein aktueller postfix nicht.
Weitere Schritte können dann z. B. das HELO bzw. EHLO des sendenden Servers mit dem DNS abgleichen etc. und daraus eine Abschätzung machen, ob es ein "ordentlicher" Server für diesen Absender ist oder ein Spammer, also z. B. auch ein virenverseuchter PC.
Die großen Mailprovider benutzen viel mehr Kriterien, die auch noch ständig angepaßt werden müssen. Aktuell läuft gerade eine massive Spamwelle von infizierten PCs, da kann es sein, daß die Zügel mal wieder etwas angezogen werden.
Generell kann man natürlich seine Mails annehmen und ausliefern wie man lustig ist. Die Sache mit den zahlreichen Servern unter einem Namen würde ich zumindest vermeiden und die Dinger einfach mailout4711, mailout4712 etc. nennen. Damit hat man einen sauberen DNS (eineindeutige Zuordnung Name <-> IP) und vermeidet Probleme wie das oben geschilderte komplett.
Allerdings muß man als Hoster z. B. bei SPF einen etwas höheren Aufwand treiben und alle mailouts eintragen. Da das aber meistens eh automatisiert ist, sollte das kein Problem sein.
Michael
es gibt verschiedene Stufen, in denen ein Mailserver (eingehend) einen anderen (ausgehend) prüfen kann. Der erste Schritt ist immer, ob zu der IP des Sendenden ein Name existiert (reverse lookup). Ohne den konnte man schon vor 15 Jahren kaum mehr Mails verschicken.
Der nächste Schritt ist dann, den aus dem ersten erhaltenen Namen zu einer IP aufzulösen und zu vergleichen, ob beide übereinstimmen. Hier scheitert der empfangende Mailserver an den zahlreichen verschiedenen IPs, die Euer relay besitzt. Prinzipiell sollte er sich die richtige rausfischen können, aber so schlau ist zumindest ein aktueller postfix nicht.
Weitere Schritte können dann z. B. das HELO bzw. EHLO des sendenden Servers mit dem DNS abgleichen etc. und daraus eine Abschätzung machen, ob es ein "ordentlicher" Server für diesen Absender ist oder ein Spammer, also z. B. auch ein virenverseuchter PC.
Die großen Mailprovider benutzen viel mehr Kriterien, die auch noch ständig angepaßt werden müssen. Aktuell läuft gerade eine massive Spamwelle von infizierten PCs, da kann es sein, daß die Zügel mal wieder etwas angezogen werden.
Generell kann man natürlich seine Mails annehmen und ausliefern wie man lustig ist. Die Sache mit den zahlreichen Servern unter einem Namen würde ich zumindest vermeiden und die Dinger einfach mailout4711, mailout4712 etc. nennen. Damit hat man einen sauberen DNS (eineindeutige Zuordnung Name <-> IP) und vermeidet Probleme wie das oben geschilderte komplett.
Allerdings muß man als Hoster z. B. bei SPF einen etwas höheren Aufwand treiben und alle mailouts eintragen. Da das aber meistens eh automatisiert ist, sollte das kein Problem sein.
Michael