STEREO, Niedergang eines HiFi-Magazins?
#2
Zitat:Michael Franz postete
Aus verschiedenen Preiskategorien kommend gleichen sie sich in den Meßdaten, trotzdem spielt der teurere "in einer anderen Liga". Böde verweist auf die Datenblätter verschiedener Geräte, wo sich die Datenblätter gleichen wie ein Ei dem anderen, obwohl der Klang der Geräte "....um Welten verschieden ist....".
Ich denke mal, in solchen Fällen kollidieren marktwirtschaftlicher und journalistischer Anspruch. Überleg' mal, ich würde ein Magazin veröffentlichen, das sich nur mit Bandmaschinen beschäftigt und in einem Test nach gesicherten Messergebnissen zu dem Schluss kommen: Revox, Akai, Tandberg und Teac sind Mist, die einzig wahre Bandmaschine auf diesem Planeten ist die Ferrograph. Die Tonbandgemeinde (mit Ausnahme der fünf weltweiten Ferrograph-Jünger) würde das Magazin zu einem Schmierblatt abstempeln und es fortan meiden wie der Teufel das Weihwasser. Also schreibt man doch lieber (zumindest tendeziell) das, was die Mehrheit der Zielgruppe lesen will.

So ähnlich verhält sich das auch bei den besagten CD-Playern. Da man davon ausgehen darf, daß der durchschnittliche Leser eines HiFi-Magazins alleine aus Prestigegründen das teurere TA-Gerät dem preiswerten vorzieht, würde man viele Leute verschrecken, wenn man ihnen die Illusion nimmt, für den Mehrpreis auch mehr Klang zu bekommen.
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[Kein Betreff] - von Michael Franz - 02.06.2005, 10:03
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