(21.09.2021, 08:03)nick_riviera schrieb: ...
Das Problem beim Tuner ist, dass er nicht "offline" funktioniert, wie Tonbandgerät oder Plattenspieler. Und leider sind wir Deutschen nicht so bekloppt im positiven Sinn, dass wir wie z.B. die Engländer einen Verein gründen, der einen Vorkriegs-Fernsehsender am Leben hält, und in regelmäßigen Abständen Sendetage für die Sammler alter Fernseher veranstaltet. Vor längerer Zeit zum Ende des AM-Rundfunks habe ich in einem Altradioforum mal die Diskussion angestoßen, doch mal über sowas nachzudenken, statt das Ende jedes Mittelwellensenders laut zu beweinen. Bei alten Dampfloks funktioniert sowas, bei den "Unterhaltungselektronikern" leider nicht.
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Möglicherweise ist das Senden von eigenen Programmen in England weniger reglementiert. Immerhin könnte eine nicht regelkonform funktionierende Sendequelle den Sprechfunk der BOS lokal stören. Grundsätzlich ist ja so gut wie alles, was man sich nur denken kann, in der BRD von einem dichten Regel- und Gesetzeswerk überzogen.
Das ist in anderen Ländern (auch EU-Ländern, ob ehemalig oder aktiv...) bei weitem nicht so.
Die alte Dampflok würde auch nicht schnaufen, wenn die Schienen der Museumsbahn noch einen physischen Kontakt zum Schienennetz der DB hätten.
Zitat:...Aktive "Volldampf-UKW-Antennen" sind mir nicht bekannt...
Das sehe ich genauso, wie Wolfgang. Der einzige Fall einer Empfängerübersteuerung ist m.E. beim Betrieb des analogen Tuners an einem Breitbandkabelnetz der Fall. Da kann es soetwas durchaus geben - aber dafür gibt es ja Dämpfungsglieder.
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)