Umbau RFZ T221 als Koffermaschine
#8
Heute war Labortag zur Aufnahmeverstärker- und Oszillatoranpassung der A77 Baugruppen und Test in fliegender Verdrahtung mit der RFZ T221 Maschine.
   
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Besser wäre ein vernünftiger Aufbau der zu testenden Komponenten.
Mein Drahthaufen mit den A77 Baugruppen ist nicht optimal.
Aber der Reihe nach.
Zuerst war eine Anpassung des Löschoszillators an den Studiolöschkopf erforderlich.
Der A77 Löschkopf ist induktiver als der Goldpfeil Löschkopf der T221.
Da die Kopfinduktivität mit in die Oszillatorfrequenz eingeht musste ich Anpassungen an der Baugruppe vornehmen.
Ich wollte 80 KHz Löschfrequenz wie im Original der T221 benutzen, nicht die 120 Khz wie in der A77 vorgesehen.
Im Endeffekt konnte C709 auf dem Oszillator sogar auf 820pF verkleinert werden um genau 81 KHz zu erreichen.
Da die HF jetzt niedriger liegt wurden auch die Saug-/Sperrkreise auf dem Aufnahme-/Wiedergabeverstärker leicht verändert
und neu abgeglichen.
Als Startpunkt zum Ausprobieren habe ich die HF- und NF Spannungswerte wie im A77 Manual am Wiedergabekopf versucht einzustellen.
Das hat gut funktioniert, im Endeffekt konnte ich Hinterband die Aufnahme der 1KHz am Oszillographen beobachten.
   
Durch den fliegenden Aufbau vagabundiert jedoch die 80 KHz Löschfrequenz mächtig in der Gesamtschaltung umher.
Um etwas nachvollziehbar einzustellen ist also ein Aufbau mit kurzer Leitungsführung erforderlich.
Erst dann wird sich zeigen welche Veränderungen/Anpassungen am Aufnahmeverstärker gegebenenfalls noch notwendig sind.
Für Hinweise und Ratschläge bin ich natürlich offen.

Gruß, Jan
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RE: Umbau RFZ T221 als Koffermaschine - von Ferrograph - 19.09.2021, 20:01

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