21.08.2021, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2021, 16:12 von Martin Lammers.)
Hallo zusammen,
es sind inzwischen wirklich viel Interessantes und fundierte Informationen zu diesem Thema "Schmetterlinghsköpfe" von euch zusammengetragen worden - vielen herzlichen Dank dafür.
Die Fotodokumentationen von Peter zur Nachmessung/Darstellung der Spurstellung (Azimuth ect) sind fantastisch. Aber ich glaube, dass die Messungen unter Zuhilfenahme von Ferrofluid meine Fähigkeiten übersteigt. Gerne würde ich Peter bei so einer Arbeit mal über die Schulter schauen; neugierig macht es mich schon! Vielleicht ergibt ja mal die Gelegenheit?
Zur Einmessung der AS600x benutze ich die von ASC publizierte Meßschaltung (siehe Fotos). Die Signalmasse ist nicht mit dem Gehäuse verbunden, sondern potentialfrei und isoliert nur an den Buchsen kontaktiert. Das REC-Kabel ist fest installiert und mit zwei ausgesuchten 470 kOhm Metallschicht-Widerständen in den Signalwegen zur Maschine in der Box verlötet und mit einer Zugentlastung gesichert. Geräteseitig zum Einspeisen der REC-Signale in die Maschine in die RADIO-Buchse (warum eigentlich???) ist ein entsprechender DIN-5pol-Stecker mit Metallabschirmung angelötet. Auch am Stecker ist die Signalmasse nicht mit dem Metallgehäuse verbunden. An der zweiten Buchse parallel zur Einspeisung wird das Keithley-Millivolmeter zum Messen der NF-Generatorspannung angeschlossen.
Zur Messung/Darstellung der Wiedergabesignale aus der Maschine werden die Signale des Upper- und Lowerkanals per Chinchbuchsen wahlweise auf einen Ausgang zum Oszillographen, bzw zum Millivoltmeter geroutet.
Als Signalquelle verwende ich einen Laptop mit WaveLab 10 und das FireFace400 von RME als D-A-Wandler. Mit WaveLab habe ich verschiedene "Sounddateien" unterschiedlicher Frequenzen und Pegel in Mono erstellt und spiele die im Loop ab. Das Wiedergabesignal aus der Maschine speise ich über das FireFace400 (hier als A-D-Wandler) ein und lasse mir den Pegel als Balken anzeigen. So messe ich seit einigen Jahren meine ASCs mit sehr guten Ergebnissen ein.
Allerdings bin ich bei meiner eigenen Maschine NIE dazu übergegangen den Wiedergabepegel bei 250mWb und 9,5 cm/sek auf 0,775 V einzustellen. Ich besitze zu viele Bänder, die in der 1,00 V Einstellung bei 250mWb bespielt wurden. Also werde ich bei nächster Gelegenheit (mit den neuen Köpfen) den Pegel auch wieder auf 1,00 V einstellen.
Hier noch einige Fragen:
- Warum soll das Aufnahmesignal in die Radio-Buchse eingespeist werden und nicht auch in die Tape IN-Chinch-Buchsen?
- Die Sinnhaftigkeit eines Fremdspannungsfilters habe ich nicht verstanden. OK - 1,8mV am Eingang ist verdammt wenig. Aber ich habe ein prima Nutzsignal zum Messen.
Euch ein schönes Wochenende - Martin
es sind inzwischen wirklich viel Interessantes und fundierte Informationen zu diesem Thema "Schmetterlinghsköpfe" von euch zusammengetragen worden - vielen herzlichen Dank dafür.
Die Fotodokumentationen von Peter zur Nachmessung/Darstellung der Spurstellung (Azimuth ect) sind fantastisch. Aber ich glaube, dass die Messungen unter Zuhilfenahme von Ferrofluid meine Fähigkeiten übersteigt. Gerne würde ich Peter bei so einer Arbeit mal über die Schulter schauen; neugierig macht es mich schon! Vielleicht ergibt ja mal die Gelegenheit?
Zur Einmessung der AS600x benutze ich die von ASC publizierte Meßschaltung (siehe Fotos). Die Signalmasse ist nicht mit dem Gehäuse verbunden, sondern potentialfrei und isoliert nur an den Buchsen kontaktiert. Das REC-Kabel ist fest installiert und mit zwei ausgesuchten 470 kOhm Metallschicht-Widerständen in den Signalwegen zur Maschine in der Box verlötet und mit einer Zugentlastung gesichert. Geräteseitig zum Einspeisen der REC-Signale in die Maschine in die RADIO-Buchse (warum eigentlich???) ist ein entsprechender DIN-5pol-Stecker mit Metallabschirmung angelötet. Auch am Stecker ist die Signalmasse nicht mit dem Metallgehäuse verbunden. An der zweiten Buchse parallel zur Einspeisung wird das Keithley-Millivolmeter zum Messen der NF-Generatorspannung angeschlossen.
Zur Messung/Darstellung der Wiedergabesignale aus der Maschine werden die Signale des Upper- und Lowerkanals per Chinchbuchsen wahlweise auf einen Ausgang zum Oszillographen, bzw zum Millivoltmeter geroutet.
Als Signalquelle verwende ich einen Laptop mit WaveLab 10 und das FireFace400 von RME als D-A-Wandler. Mit WaveLab habe ich verschiedene "Sounddateien" unterschiedlicher Frequenzen und Pegel in Mono erstellt und spiele die im Loop ab. Das Wiedergabesignal aus der Maschine speise ich über das FireFace400 (hier als A-D-Wandler) ein und lasse mir den Pegel als Balken anzeigen. So messe ich seit einigen Jahren meine ASCs mit sehr guten Ergebnissen ein.
Allerdings bin ich bei meiner eigenen Maschine NIE dazu übergegangen den Wiedergabepegel bei 250mWb und 9,5 cm/sek auf 0,775 V einzustellen. Ich besitze zu viele Bänder, die in der 1,00 V Einstellung bei 250mWb bespielt wurden. Also werde ich bei nächster Gelegenheit (mit den neuen Köpfen) den Pegel auch wieder auf 1,00 V einstellen.
Hier noch einige Fragen:
- Warum soll das Aufnahmesignal in die Radio-Buchse eingespeist werden und nicht auch in die Tape IN-Chinch-Buchsen?
- Die Sinnhaftigkeit eines Fremdspannungsfilters habe ich nicht verstanden. OK - 1,8mV am Eingang ist verdammt wenig. Aber ich habe ein prima Nutzsignal zum Messen.
Euch ein schönes Wochenende - Martin