25.07.2021, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2021, 14:51 von nick_riviera.)
ich denke, der Vergleich 4420 / 4520 ist ungefähr so, als ob Du fragen würdest, ob Du Dir ein Reihenhaus oder ein Schloss kaufen sollst.
Und dann ist die 4520 ein Deck ohne eigene Verstärker/Lautsprecher, während man das 4420 alleine spielen lassen kann. Wenn Du dieses Feature nicht brauchst, und Dir ein Deck ausreicht, kannst Du auch mal nach einer N4504 gucken, die gibt es oft noch billiger. Die breiten Versionen N4506 und N4422 haben den Vorteil, dass man sie als komplette Stereoanlage benutzen kann inkl. Phono Vorverstärker. Die N4506 hat keine Endstufen und war für die Philips MFB-Boxen vorgesehen, die N4422 spielt auch alleine.
Die kleinen Philipsse sind "Tonbandgeräte ohne Gewicht", Kleinspuler und für den Massenmarkt konzipiert. Die 4520 hingegen ist das einzige Philips Heimtonbandgerät, das in Richtung Revox geschielt hat. Die kleinen Plastikbomber sind besser als ihr Ruf, wenn man aber auf schwere Mechanik und einen großen Auftritt steht, geht bei Philips kein Weg an der N4520 vorbei. Die Preise zeigen ja auch deutlich, dass die Geräte in zwei unterschiedlichen Universen spielen.
Die von Manni erwähnte N4450 würde ich nur nehmen, wenn ich Spaß an einer mit Features überfrachteten Monstermaschine hätte, die im Detail nicht besser ist als die Plastikmpodelle, eher zickiger WEGEN ihrer vielen Features. Vorteil an dem Gerät ist wie bei N4422, dass Du mit zwei Regalboxen eine komplette HiFi Anlage hast, und, dass man so hübsch das Revox A700 Design kopiert hat. Wenn Du gerne schraubst und auf ausgefallene technische Lösungen stehst, ist die N4450 ebenfalls eine Empfehlung wert - alleine die mechanisch auf Schieberegler umgesetzten Drehpotis sind schon einen Blick wert. Und es ist halt ein Großspuler, den man im Gegensatz zur 4520 noch billig bekommt - man sollte aber darauf verzichten, Kelche und schwere Metallspulen zu betreiben, und brav bei Kunststoffspulen ohne NAB-Adapter bleiben. Für mehr ist die Mechanik einfach nicht ausgelegt.
Trotz oder wegen ihrer Schrullen liebe ich die preiswerten Philips Dreimotoren - Maschinen. Ich habe ein N4422, ein N4506 mit zwei Boxen MFB 541, ein N4450 und den ultimativen Plastikbomber, ein N7300. Bei letzterem Gerät ist man verwundert, dass es Philips nicht gelungen ist, auch noch die Motorwicklungen und Verbindungsleitungen aus Plastik zu machen. Und selbst von den Dingern haben eine Menge bis heute überlebt und spielen nicht schlecht. Mich erstaunt wirklich immer wieder die Zähigkeit der Maschinen - die N4506 hatte ich eigentlich als Teileträger für die N4420 gekauft, für 30 Euro, nikotingeschädigt. Die hat sicher kein leichtes Leben gehabt, war am Ende aber trotzdem zu gut, um sie zu fleddern. Und jetzt habe ich zwei davon, zusammen mit den kleinen MFB-Boxen spielt die N4506 so manche Mittelklasse HiFi Anlage an die Wand.
Gruß Frank
Und dann ist die 4520 ein Deck ohne eigene Verstärker/Lautsprecher, während man das 4420 alleine spielen lassen kann. Wenn Du dieses Feature nicht brauchst, und Dir ein Deck ausreicht, kannst Du auch mal nach einer N4504 gucken, die gibt es oft noch billiger. Die breiten Versionen N4506 und N4422 haben den Vorteil, dass man sie als komplette Stereoanlage benutzen kann inkl. Phono Vorverstärker. Die N4506 hat keine Endstufen und war für die Philips MFB-Boxen vorgesehen, die N4422 spielt auch alleine.
Die kleinen Philipsse sind "Tonbandgeräte ohne Gewicht", Kleinspuler und für den Massenmarkt konzipiert. Die 4520 hingegen ist das einzige Philips Heimtonbandgerät, das in Richtung Revox geschielt hat. Die kleinen Plastikbomber sind besser als ihr Ruf, wenn man aber auf schwere Mechanik und einen großen Auftritt steht, geht bei Philips kein Weg an der N4520 vorbei. Die Preise zeigen ja auch deutlich, dass die Geräte in zwei unterschiedlichen Universen spielen.
Die von Manni erwähnte N4450 würde ich nur nehmen, wenn ich Spaß an einer mit Features überfrachteten Monstermaschine hätte, die im Detail nicht besser ist als die Plastikmpodelle, eher zickiger WEGEN ihrer vielen Features. Vorteil an dem Gerät ist wie bei N4422, dass Du mit zwei Regalboxen eine komplette HiFi Anlage hast, und, dass man so hübsch das Revox A700 Design kopiert hat. Wenn Du gerne schraubst und auf ausgefallene technische Lösungen stehst, ist die N4450 ebenfalls eine Empfehlung wert - alleine die mechanisch auf Schieberegler umgesetzten Drehpotis sind schon einen Blick wert. Und es ist halt ein Großspuler, den man im Gegensatz zur 4520 noch billig bekommt - man sollte aber darauf verzichten, Kelche und schwere Metallspulen zu betreiben, und brav bei Kunststoffspulen ohne NAB-Adapter bleiben. Für mehr ist die Mechanik einfach nicht ausgelegt.
Trotz oder wegen ihrer Schrullen liebe ich die preiswerten Philips Dreimotoren - Maschinen. Ich habe ein N4422, ein N4506 mit zwei Boxen MFB 541, ein N4450 und den ultimativen Plastikbomber, ein N7300. Bei letzterem Gerät ist man verwundert, dass es Philips nicht gelungen ist, auch noch die Motorwicklungen und Verbindungsleitungen aus Plastik zu machen. Und selbst von den Dingern haben eine Menge bis heute überlebt und spielen nicht schlecht. Mich erstaunt wirklich immer wieder die Zähigkeit der Maschinen - die N4506 hatte ich eigentlich als Teileträger für die N4420 gekauft, für 30 Euro, nikotingeschädigt. Die hat sicher kein leichtes Leben gehabt, war am Ende aber trotzdem zu gut, um sie zu fleddern. Und jetzt habe ich zwei davon, zusammen mit den kleinen MFB-Boxen spielt die N4506 so manche Mittelklasse HiFi Anlage an die Wand.
Gruß Frank