13.05.2021, 21:31
Hallo Oliver,
Deine Spulenadapter-Kombination ist genial. Besonders das Oberteil verdient es, extra hervorgehoben zu werden.
Das was Du hier vorlegst, konnte man früher nur mit NAB-Kernen und Alu-Scheiben zu einer Spule zusammenschrauben. Das war am Anfang der Magnetbandtechnik in den USA eine geniale Idee. Die ersten Ampex A200 (1947/48) hatten noch freitragende Wickel mit Schichtlage außen. Da wäre noch keiner auf der Welt auf die Idee gekommen, diese Schichtlage "deutsch" zu nennen. Auch Willi Studer baute seine ersten Geräte so. Mit der Ampex 300 änderte sich die Schichtlage aus konstruktiven Gründen bei Ampex und die A200 wurden fast alle entsprechend mit einem Umbausatz umgerüstet. Für den Austauch und Versand der Bänder zwischen den Anwendern war die schützende Spule unumgänglich bei den glatteren Bändern in den USA.
Ich hätte da eine Frage an Dich:
Siehst Du von der 3D-Drucktechnik die Möglichkeit, das auch umgekehrt zu machen?
Nämlich eine Spule von ca 15 cm Durchmesser mit der Öffnung in der Mitte wie bei dem AEG-Wickelkern.
Ich frage deshalb, weil ich von 3D-Druck gar nichts verstehe und es leider schon lange nicht geschafft habe, für meinen Tonschreiber C passende Spulen zu bekommen. Als der Tornister während des Krieges gebaut wurde, war an Magnetophonen der AEG natürlich nur deren eigene patentierte Wickelkernverriegelung vorhanden und dafür gab es dann ganz spezielle Spulen, die damals aber die normalen waren.
Ich füge das Bild einer passende Spule von einem Nachfolgegerät der Firma Maihak bei. Die aber leider auch fast so selten sind, wie das Bernsteinzimmer.
Mit den besten Grüßen
Manfred
Deine Spulenadapter-Kombination ist genial. Besonders das Oberteil verdient es, extra hervorgehoben zu werden.
Das was Du hier vorlegst, konnte man früher nur mit NAB-Kernen und Alu-Scheiben zu einer Spule zusammenschrauben. Das war am Anfang der Magnetbandtechnik in den USA eine geniale Idee. Die ersten Ampex A200 (1947/48) hatten noch freitragende Wickel mit Schichtlage außen. Da wäre noch keiner auf der Welt auf die Idee gekommen, diese Schichtlage "deutsch" zu nennen. Auch Willi Studer baute seine ersten Geräte so. Mit der Ampex 300 änderte sich die Schichtlage aus konstruktiven Gründen bei Ampex und die A200 wurden fast alle entsprechend mit einem Umbausatz umgerüstet. Für den Austauch und Versand der Bänder zwischen den Anwendern war die schützende Spule unumgänglich bei den glatteren Bändern in den USA.
Ich hätte da eine Frage an Dich:
Siehst Du von der 3D-Drucktechnik die Möglichkeit, das auch umgekehrt zu machen?
Nämlich eine Spule von ca 15 cm Durchmesser mit der Öffnung in der Mitte wie bei dem AEG-Wickelkern.
Ich frage deshalb, weil ich von 3D-Druck gar nichts verstehe und es leider schon lange nicht geschafft habe, für meinen Tonschreiber C passende Spulen zu bekommen. Als der Tornister während des Krieges gebaut wurde, war an Magnetophonen der AEG natürlich nur deren eigene patentierte Wickelkernverriegelung vorhanden und dafür gab es dann ganz spezielle Spulen, die damals aber die normalen waren.
Ich füge das Bild einer passende Spule von einem Nachfolgegerät der Firma Maihak bei. Die aber leider auch fast so selten sind, wie das Bernsteinzimmer.
Mit den besten Grüßen
Manfred