Erzeugung Bremspannung bei RFZ T2221 Studiobandmaschine
#1
Guten Abend, ich habe mehrere Fragen für die Runde.


Bei den neueren DDR Studiobandmaschinen erfolgt die Abbremsung der Rück- und Vorwärtsmotore mittels der 230V-Netzspannung überlagertem Gleichstrom. Dazu wird im Netzteil über einen Spartrafo eine Spannung von +70V erzeugt welche nicht galvanisch vom aktiven Leiter L1 getrennt ist.
Der Neutralleiter bildet den 0-Bezugspunkt für die Motore im Laufwerk und ist mit dem negativen Zweig der 70V verbunden.
Der maximale entnommene Strom beträgt ca 1,2 A nach der technischen Unterlage.


Leider fehlt in der Einbautruhe meiner Maschine der Stromversorgungseinschub komplett,
auch der Einbaurahmen wurde entfernt, es ist auch nur noch wenig Einbauplatz für ein
konventionelles Netzteil vorhanden.


Kann ich die 70V mittels handelsüblichen schutzisolierten Schaltnetzteil erzeugen und den Minuspol der Ausgangsspannung auf den Neutralleiter der 230V legen.
Oder gibt es im Schaltnetzteil eine Schutzschaltung die das verhindert?
Ich möchte ungern erst ein Schaltnetzteil zerstören.


Da es ja keine Spartransformatoren mehr gibt wäre dann der einzige Ausweg 1 separater Trafo mit 4 Weg-Gleichrichtung bei dem ich negative Ausgangsspannung mit dem N-Leiter verbinde. Funktioniert das dann auch mit einer Graetzschaltung oder zerstöre ich da etwas?

   

Gruß, Jan
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Erzeugung Bremspannung bei RFZ T2221 Studiobandmaschine - von Ferrograph - 15.01.2021, 17:14

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste