A77: erhöhte Ausgangs-Aussteuerbarkeit
#21
Es tut mir leid, aber ich kann zu der ganzen Diskussion hier nur sagen: „Never change a running system“.

Alle A77 werden seit Jahrzehnten nach den Anweisungen des Service Manual eingemessen. Eventuell ersetzt man mal den Widerstand R818 durch 14,3-15 kOhm und stellt ansonsten bei 0 VU auf 1,55 V Ausgangsspannung ein. Wenn ich den originalen KH-Ausgang häufig nutze, lasse ich den Arbeitspunkt wie er ist, weil sonst nämlich das Kopfhörersignal unsymmetrisch clippt. Das war's auch schon (bei meiner A77 II habe ich R818 auf 14,3 kOhm geändert und habe einen separaten KH-Verstärker eingebaut).
Ich brauche die A77 nicht neu zu erfinden. Aber wer sonst keine Probleme hat...

Nix für ungut Kai, du kannst ja machen was du willst und du hast ja auch die nötigen Kenntnisse, aber dieses grundsätzliche Infragestellen einer in hunderttausenden Exemplaren gebauten Konstruktion erscheint mir müßig und wenig zielführend. Die Limitierungen der Magnetophontechnik sind ohnehin so gravierend, dass es auf 2 dB weniger Rauschen oder 0,1 % weniger Klirr nun wirklich nicht ankommt, zumal das alles auch noch von vielen Faktoren wie Bandsorte, Aussteuerung und Einmessung abhängt.

Ich lasse die bewährte Technik wie sie ist und freue mich drüber. Andernfalls lasse ich mir eine neue Maschine nach meinen Vorgaben bauen. Aber: "chaqun à son goût". Wink

LG Holgi
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RE: A77: erhöhte Ausgangs-Aussteuerbarkeit - von hannoholgi - 07.01.2021, 11:34
Lackmustest & Urgesteine - von user-332 - 20.02.2023, 07:50

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