14.08.2020, 13:40
Friedrich Engel,'index.php?page=Thread&postID=267017#post267017 schrieb:das Tri-Ergon-Lichttonverfahren soll auch für Schallplatten und Hörspiele eingesetzt worden seinMit das bekannteste erhaltene Beispiel dieses Verfahrens dürfte Walter Ruttmanns Hörspielcollage „Weekend“ von 1930 gewesen sein, zu hören u.a. hier: https://youtu.be/itDjTyAN7fU
Friedrich Engel,'index.php?page=Thread&postID=267017#post267017 schrieb:Mir kam es auf die Feststellung an: ohne Magnetband keine Langspielplatte!Mein bescheidenes Literaturarchiv fördert jedenfalls nichts Gegenteiliges zutage, beispielsweise Herfried Kiers Hinweis (und weitere) in Der fixierte Klang, 2006, S. 758:
„Das Aufnehmen auf Tonbändern war vom Reichsrundfunk während des Krieges eingeführt worden. Britische und amerikanische Experten reisten nach Kriegsende sofort nach Berlin, und bereits 1947 begann 3M mit der Tonband- und 1948 Ampex mit der Tonbandgerätefertigung (vgl. Peter Martland: Since records began. EMI. The first 100 years, London 1997, S. 152). Die EMI begann am 1. Oktober 1948 mit Bandaufnahmen, schnitt aber noch bis 1950 im Aufnahmestudio simultan alles auf Wachs bzw. Lackfolien.“
Nicht zuletzt eignete sich die Magnetbandtechnik geradezu ideal für die Realisierung des Füllschriftverfahrens, welches für die angestrebten Spielzeiten von >20 Minuten je LP-Seite unverzichtbar war.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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