23.08.2020, 22:42
Sooo... ich bin hier noch eine Rückmeldung schuldig.
Die Lieferung bei IT-Tronic war problemlos und zackig schnell (war ja auch nicht weit). Die STK086 sind, wie beschrieben, Nachbauten, machen aber einen ordentlichen Eindruck.
Dann also aufgeschraubt das Ding: 15 Schrauben später stellt sich raus, daß man so die Endstufenplatine zwar sieht, aber noch lange nicht an die Lötseite kommt. Dazu muß man auch noch die Platine vom KK und einer Strebe innen lösen. Dann merkt man (es zeigen sich bereits die ersten roten Punkte im Gesicht), daß man sie nicht richtig hochklappen kann, weil die Hirnis durch ein Loch in der Endstufenplatine die Eingangsleitungen geführt und unterhalb festgelötet (!) haben! Die anderen Enden sind irgendwo am Ende eines dicken, zigmal festgelegten Kabelbaums...
Inzwischen hat man sich die Aliensch... aka Wärmeleitpaste von den STKs und dem Kühlkörper schon überall hingeschmiert, da durch leuchten dicke rote Punkte, weil das Teil immer wieder runterschnalzt, wenn man versucht, den STK zu entlöten. Ein Fahrradgummi hält das Ding schließlich fest, neuen einlöten, Platine wieder fest, einschalten, geht nicht
Also doch nachdenken... mit dem Schaltplan dann recht schnell gefunden, daß zwei 100R-Widerstände zwischen + und - Ub und zwei anderen Pins des STK hochohmig sind. Es sind Sicherungswiderstände verbaut, die weder das DaBla fordert noch deren Sinn ich verstehe, aber gut. Mit zwei normalen MF gehts auch wieder, mal sehen, ob ich was passendes finde.
Fazit: Ich habe noch nie ein so umständlich konstruiertes und verbautes Gerät gesehen. Jeder Handgriff ein irrer Aufwand. Ohne Schaltplan keine Chance. Oder hättet Ihr erwartet, daß bei einer Endstufe die zweiadrige Leitung die Modulation bringt, bei der anderen aber die dreiadrige? Und auf der zweiadrigen auch noch 17V DC liegen?
Und der STK wars wahrscheinlich gar nicht, aber der bleibt jetzt drin.
Grüße
Michael
Wer sich ein Bild machen will: https://insidehifi.blogspot.com/2013/06/...s-555.html
Die Lieferung bei IT-Tronic war problemlos und zackig schnell (war ja auch nicht weit). Die STK086 sind, wie beschrieben, Nachbauten, machen aber einen ordentlichen Eindruck.
Dann also aufgeschraubt das Ding: 15 Schrauben später stellt sich raus, daß man so die Endstufenplatine zwar sieht, aber noch lange nicht an die Lötseite kommt. Dazu muß man auch noch die Platine vom KK und einer Strebe innen lösen. Dann merkt man (es zeigen sich bereits die ersten roten Punkte im Gesicht), daß man sie nicht richtig hochklappen kann, weil die Hirnis durch ein Loch in der Endstufenplatine die Eingangsleitungen geführt und unterhalb festgelötet (!) haben! Die anderen Enden sind irgendwo am Ende eines dicken, zigmal festgelegten Kabelbaums...
Inzwischen hat man sich die Aliensch... aka Wärmeleitpaste von den STKs und dem Kühlkörper schon überall hingeschmiert, da durch leuchten dicke rote Punkte, weil das Teil immer wieder runterschnalzt, wenn man versucht, den STK zu entlöten. Ein Fahrradgummi hält das Ding schließlich fest, neuen einlöten, Platine wieder fest, einschalten, geht nicht
Also doch nachdenken... mit dem Schaltplan dann recht schnell gefunden, daß zwei 100R-Widerstände zwischen + und - Ub und zwei anderen Pins des STK hochohmig sind. Es sind Sicherungswiderstände verbaut, die weder das DaBla fordert noch deren Sinn ich verstehe, aber gut. Mit zwei normalen MF gehts auch wieder, mal sehen, ob ich was passendes finde.
Fazit: Ich habe noch nie ein so umständlich konstruiertes und verbautes Gerät gesehen. Jeder Handgriff ein irrer Aufwand. Ohne Schaltplan keine Chance. Oder hättet Ihr erwartet, daß bei einer Endstufe die zweiadrige Leitung die Modulation bringt, bei der anderen aber die dreiadrige? Und auf der zweiadrigen auch noch 17V DC liegen?
Und der STK wars wahrscheinlich gar nicht, aber der bleibt jetzt drin.
Grüße
Michael
Wer sich ein Bild machen will: https://insidehifi.blogspot.com/2013/06/...s-555.html