07.08.2020, 14:56
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=266617#post266617 schrieb:Um z.B. die Netzspannung um 12 Volt zu vermindern, nimmt man einen normalen Trafo 230 Volt auf 12 Volt, und schaltet primär und sekundär in Reihe mit entgegengesetzter Phase und schließt ihn als Autotrafo (Spartrafo) an.Die beiden Wicklungen müssen in-Phase in Serie geschaltet werden.
Bei gegenphasiger Serienschaltung ist die Ausgangsspannung ca. 12V größer als die Eingangsspannung.
Wie man unter
https://www.laenderdaten.de/energiewirts...nnung.aspx
nachlesen kann, betrug die Netzspannung früher 220V +10%/-20%, konnte also im Bereich 176 ... 242 V liegen. Ein Gerät, das bei 230 V den Geist aufgab, war also falsch konstruiert.
Heuzutage ist die Netzspannung mit 230V +-10% spezifiziert, kann also im Bereich 207 ... 253 V liegen.
253V sind ~4,5% mehr als 242V. Das sollte eigentlich auch nicht zwischen überleben und zugrunde gehen entscheiden.
Wenn man trotzdem die nominellen 230V auf 220V herabsetzen möchte, bräuchte man nach Stefan's Prinzip einen alten Trafo von 220V auf 10V oder einen für 230V auf 10,45V.
Schaltet man die Trafo-Wicklungen gegenphasig in Serie, kommen aus dem Autotrafo etwa 240V raus.
MfG Kai