30.06.2020, 18:11
fostex,'index.php?page=Thread&postID=263958#post263958 schrieb:Falls da Teile eine Lagerbuchse aus Messing hat _muss_ da ein Tropfen Öl auf die Achse sonst ist das zu schwergängig. Die Teile sind vor ein paar Jahren leider massenhaft mit diesen ungeeigneten Lagern verkauft worden. Ich hatte selbst so eine Rolle, nach ein paar Stunden Betrieb wurde die B77 immer langsamer bis zum Stillstand.Nee, keine Bange. Die Rolle habe ich eingebaut und ich kaufe nur welche mit Sinterbuchsen! Auf Wunsch baue ich sogar welche mit Kugellagern ein...
Und wenn die Rolle axial so gut wie kein Spiel hat und sogar etwas gebremst läuft, macht das gar nichts. Der Andruck von 1,2 kg an der Tonwelle sollte wohl ausreichen, um da nicht gleich Wow zu provozieren! Wir reden hier von einer Revox, nicht von einem Batterie-Tonbandgerät!
@ Thomas: im Idealfall ist die Bandzugkomponente rechts und links der Capstanwelle gleich, so dass eigentlich bei keinem Gerät das Band vom Aufwickelmotor befördert werden sollte, wenn die AR abgehoben wird! Damit wird die Wahrscheinlichkeit von Schlupf verringert.
In der Praxis wird dieser Idealzustand zwar nur bei hochwertigen Apparaturen mit anständiger BZ-Regelung eingehalten, aber zumindest annähernd ist das auch bei den Revoxen der Fall.
Ich würde in deinem Fall zuerst den Überhub, also den Endanschlag des Solenoidkerns überprüfen. Kann man einstellen, so dass der Kern noch nicht ganz am Anschlag ist, wenn die AR am Capstan anliegt.
LG Holgi