02.10.2019, 12:21
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245327#post245327 schrieb:Sorry, aber du bist zu schnell!Oh, das tut mir leid.
Jedenfalls bedanke ich mich für Dein Posting, Ragnar_AT. Also verhält es sich beim Fall 2. so, dass durch die Unterbrechung des Nullleiters bei einem eingesteckten Verbraucher dieser nicht funktioniert, aber die Phase durch den Verbraucher hindurch am N anliegt und somit auch am SL, da ja N zum SL gebrückt ist. Damit liegt L auch am Gehäuse an und das ist die Gefahr, wenn man mal von einem funktionierenden FI absieht. Denke das habe ich verstanden. Aber wie verhält es sich mit dem Eigenwiderstand des Verbrauchers? Ist es nicht so, dass wenn dieser ziemlich hoch ist, nicht mehr 220 V anliegen können am anderen Ende des Verbrauchers sondern weniger? Ein Spannungsprüfer ist ja auch ein Verbraucher, aber mit einem hohen Widerstand drin und man muss ans metallene Ende hinfassen damit überhaupt Strom fließt und das Lämpchen leuchtet.
Zu Fall 1. Es wird aus irgendeinem Grund der Schutzleiter unterbrochen (z. B. ein Marder hat den grün-gelben Draht abgenagt), dann liegt dieser nicht mehr am Gehäuse an. Das Gerät funktioniert dennoch, denn der N ist intakt. Sollte nun Murphys Gesetz zuschlagen und der L ans Gehäuse gelangen, habe ich genau dieselbe gefährliche Situation, da es keinen Kurzschluss geben kann und wird.
Gruß, Peter