14.07.2016, 15:06
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=191900#post191900 schrieb:Leider verliere ich gerade den Überblick der genannten Aufnahmen ?(Verständlich.
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=191900#post191900 schrieb:Hier ist nicht mehr die Rede von der im ersten Posting genannten Bruckner Aufnahme (Testament SBT 1466)?So ist es. Die Testament-CD enthält Bruckners 5. Sinfonie B-dur mit Wilhelm Furtwängler und den Berliner Philharmonikern als Mono-Konzertmitschnitt vom Oktober 1942 aus der alten Philharmonie Berlin (eine übrigens sehr gelungene und auch für den damaligen Stand der Magnetbandtechnik repräsentative Aufnahme).
Die Bruckner-Aufnahme, die ich in #38 erwähne, enthält Satz 2-4 seiner 8. Sinfonie c-moll (Satz 2 & 3 = Mono, 4 = Stereo), gespielt von der "Preußischen Staatskapelle" (aka "Staatskapelle Berlin" oder "Orchester der Berliner Staatsoper") unter dem damals 36jährigen Herbert v. Karajan, aufgezeichnet ohne Publikum im Juni/September 1944 im Saal 1 des „Haus des Rundfunks“ (heute rbb) Berlin.
Diese Aufnahme ist ein absolutes Unikat, demonstriert sie doch eindrücklich den bei Stereoaufnahmen tatsächlich erreichten Stand der Technik kurz vor Kriegsende. (Demgegenüber halte ich es für leicht zu verschmerzen, dass das Orchester, vor allem in den Violinen, streckenweise etwas "ersatzgeschwächt" herüberkommt, wie mein früherer Mentor Klaus Matthes das vermutlich ausgedrückt hätte...)
Friedrichs Beitrag erwähnt Bruckners 5. Sinfonie eher ergänzend. Bei der erstmaligen öffentlichen Vorführung des HF-Magnetophons am 10.6.1941 wurde auch nicht diese Sinfonie wiedergegeben, sondern der vierte Satz von Brahms' 1. Sinfonie, deren Aufzeichnung bis jetzt hartnäckig unauffindbar geblieben ist.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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