26.03.2016, 14:00
Hallo Holgi,
tatsächlich habe ich keine Ahnung, wie es heute um die Anker-Resonanz "moderner" preiswerter Abtast-Systeme bestellt ist, ob nicht in Kenntnis der Beschränkungen des Frequenzumfanges üblicher Platten nach oben hin hier nicht oft gespart wird.
Natürlich können Shiabata- oder auch VdH-Nadeln einen weiten Frequenzbereich abtasten. Aber das ist ja eben die Frage, ob es jetzt nötig werden wird, solche Nadeln einzusetzen, um die Vorteile des erweiterten Frequenzbereiches auch hören zu können. Wenn man denn will und kann.
Zudem stelle ich in Rede, dass auch schon bisher die Compliance der Nadelaufhängung ein Thema gewesen war. und zwar nicht nur die Nachgiebigkeit der neuen Aufhängung, sondern auch die der alternden Aufhängung (z.B. Aushärtung der Gummi-Blöcke in den AKG-Systemen).
Vor allem bei den neu erhältlichen Nadeln frage ich mich, ob hier immer die Qualität geliefert wird, die früher erhältlich oder gar üblich gewesen war; wobei ich jetzt weniger von den Tonabnehmer-Systemen der 500€-Klasse und darüber rede. Tatsächlich stehen diverse ältere Plattenspieler mit Systemen herum, für die man Nadeln heute nur noch im Marken-los bezeichneten Blister bekommt. Beispielsweise für Elac ESG bekommt der Händler dann kleine Schildchen mitgeliefert und kann zum Beispiel die Beschriftung "795" rein stecken, wenn der Kunde eine Nadel für ein ESG 795 bestellt hatte. Er bekommt auch die Beschriftung für 796 mit, ebenso wie die für 792. Ob der chinesische Lieferant wirklich unterschiedliche Nadeln für diese Cartridge liefert? Und wenn ja, welche?
Und wenn ich lese, die HD-Platte böte auch einen weiteren Dynamik-Umfang, dann frage ich mich auch, ob das nicht Einfluß zumindest auf die Anforderungen für die Compliance haben wird.
Während ein "einfaches" Nadelsystem den erweiterten Frequenzgang einfach nur nicht überträgt, mag es bei der HD-Schallplatte, bei gleicher Einstellung, ins Hüpfen kommen und vielleicht eine höhere Auflagekraft verlangen, damit das Platten-Material höher belasten.
Insofern würde es mich schon interessieren, ob die Aussage des Herrn Loibel, "... Sie sind zu hundert Prozent mit normalen Plattenspielern kompatibel ..." so pauschal auch in der Praxis stimmt.
Ob beispielsweise der engere Rillenabstand Einfluß auf die Anforderungen an das Anti-Skating haben wird usw.
Tschüß, Matthias
tatsächlich habe ich keine Ahnung, wie es heute um die Anker-Resonanz "moderner" preiswerter Abtast-Systeme bestellt ist, ob nicht in Kenntnis der Beschränkungen des Frequenzumfanges üblicher Platten nach oben hin hier nicht oft gespart wird.
Natürlich können Shiabata- oder auch VdH-Nadeln einen weiten Frequenzbereich abtasten. Aber das ist ja eben die Frage, ob es jetzt nötig werden wird, solche Nadeln einzusetzen, um die Vorteile des erweiterten Frequenzbereiches auch hören zu können. Wenn man denn will und kann.
Zudem stelle ich in Rede, dass auch schon bisher die Compliance der Nadelaufhängung ein Thema gewesen war. und zwar nicht nur die Nachgiebigkeit der neuen Aufhängung, sondern auch die der alternden Aufhängung (z.B. Aushärtung der Gummi-Blöcke in den AKG-Systemen).
Vor allem bei den neu erhältlichen Nadeln frage ich mich, ob hier immer die Qualität geliefert wird, die früher erhältlich oder gar üblich gewesen war; wobei ich jetzt weniger von den Tonabnehmer-Systemen der 500€-Klasse und darüber rede. Tatsächlich stehen diverse ältere Plattenspieler mit Systemen herum, für die man Nadeln heute nur noch im Marken-los bezeichneten Blister bekommt. Beispielsweise für Elac ESG bekommt der Händler dann kleine Schildchen mitgeliefert und kann zum Beispiel die Beschriftung "795" rein stecken, wenn der Kunde eine Nadel für ein ESG 795 bestellt hatte. Er bekommt auch die Beschriftung für 796 mit, ebenso wie die für 792. Ob der chinesische Lieferant wirklich unterschiedliche Nadeln für diese Cartridge liefert? Und wenn ja, welche?
Und wenn ich lese, die HD-Platte böte auch einen weiteren Dynamik-Umfang, dann frage ich mich auch, ob das nicht Einfluß zumindest auf die Anforderungen für die Compliance haben wird.
Während ein "einfaches" Nadelsystem den erweiterten Frequenzgang einfach nur nicht überträgt, mag es bei der HD-Schallplatte, bei gleicher Einstellung, ins Hüpfen kommen und vielleicht eine höhere Auflagekraft verlangen, damit das Platten-Material höher belasten.
Insofern würde es mich schon interessieren, ob die Aussage des Herrn Loibel, "... Sie sind zu hundert Prozent mit normalen Plattenspielern kompatibel ..." so pauschal auch in der Praxis stimmt.
Ob beispielsweise der engere Rillenabstand Einfluß auf die Anforderungen an das Anti-Skating haben wird usw.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch