Uher Tonbandgeräte - tönende Erinnerung. Ein-Blick in die "95".
#1
Moin, moin,

da ich in den letzten Wochen etwas zum Koffer-Räumen gezwungen gewesen war, sind mir auch einige Bandgeräte aus dem Haufen "kann weg - ist aber eigentlich interessant" in die Hände gefallen. Die Uher SN-Threads und die Notwendigkeit, die Röhren-Uhers aufzusschrauben, um an die Seriennummern zu kommen, hat ihr übriges dazu getan, dass ich mich mit den hübschen Teilchen beschäftigt habe: Wenn man schon fotografiert, dann kann man ja gleich etwas mehr fotografieren. Und wenn man schon etwas mehr fotografiert, dann kann man ja auch darüber nachdenken, was man da eigentlich fotografiert. Und wenn man schon mit dem Denken beginnt ...
Also habe ich meine Tastatur etwas malträtiert und das Ergebnis hier eingestellt, damit Wolfgang am Samstag nicht an "Trittbretter" denkt, sondern etwas zu Lesen hat. Wessen Aufmerksamkeitsdauer jedoch nur noch für eine SMS reicht, der möge alles Folgende ignorieren.

   

"Die Magnetbandgeräte erfüllen den alten Traum des Menschen, Sprache und Musik und alle akustischen Äußerungen der Umwelt selbst aufzunehmen und für beliebig häufiges Wiedergeben aufbewahren zu können.
Zum Foto-Amateur gesellte sich der Tonband-Amateuer. Seine technischen Hilfsmittel sind keinesfalls teurer als hochwertige Kameras; die Vielseitigkeit seiner Arbeit verschafft ihm mindestens die gleiche Freude und Befriedigung. ...
"
So leitete Herr Dr.-Ing. Hans Knobloch 1955 seinen "Ratgeber für die Praxis mit dem Heimtonbandgerät - Der Tonband-Amateur" ein.

   

Im August 1955 stellten die Uher Werke, München, auf der Großen Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Ausstellung in Düsseldorf, ihr erstes eigenes Tonbandgerät, das Uher 95 vor. Dieses Gerät hatten die Herren Konstrukteure und Techniker der Süddeutschen Mechanischen Werkstätten, Josef König, Hubert Richt, Albert Liebl und Hermann Haak, seit 1953, neben ihren eigentlichen Aufgaben bei der SMW, vor allem nach Feierabend, sowie an Sonn- und Feiertagen entwickelt. Schon 1954 soll die Bandmaschine fertig gewesen sein.
Ende Oktober 1955 begann die Produktion und allein im Juli des folgenden Jahres wären, so lässt sich im Uher-Buch lesen, viertausend Geräte abgesetzt worden und konnte die Fertigung auf eintausend Exemplare pro Monat gesteigert werden. Spätestens in der dritten Auflage des Büchleins "Der Tonband-Amateur" war die Uher 95 im Bild berücksichtigt worden.


Das Handbuch des Rundfunk- und Fernsehgroßhandels für den Jahrgang 1955/56 präsentierte die Uher wie folgt:

Tonband-Gerät Uher 95
Neupreis: 550,-- DM
Röhrenbestückung: EF804, ECC83, EL84, EC92, EM71
Magnetband Gerät: Koffer; Doppelspur; 9,5 cm/s; Spieldauer 2x 60 min bei 9,5 cm/s für 350m Band; Spulengröße max. 150 mm Durchmesser; 3 Magnetköpfe, davon 1x Löschen 1x Aufnahme, 1x Wiedergabe, hochohmig.
Frequenzbereich: 60 - 10 000 Hz +/- 3 dB bei 9,5 cm/s; Dynamikumfang: 55 dB (DIN E6045)
Verstärker: Aufsprech- und Wiedergabeverstärker kombiniert 3 Stufen + HF-Generator für Aufnahme, 4 Stufen für Wiedergabe; Ausgangsleistung 4 W; 2 Eingänge: 100 kOhm (10 mV), 200 Ohm (0,2 mV); Lautstärkeregler für Aufnahme und Wiedergabe.
Bedienung: 8 Drucktasten für Vorlauf, Rücklauf, Start, Stop, Wiedergabe, Aufnahme, Mikrofon, Aufnahme Radio, Aufnahme-Sperre; 2 Drehschalter für Lautsprecher Ein/Aus/Außenlautsprecher und für Ein/Aus/Lautstärke
Technische Besonderheiten: Aussteuerungskontrolle durch Magischen Fächer
1 Lautsprecher: 130 x 70 mm eingebaut; Anschluß für Außenlautsprecher (4 Ohm)
Stromversorgung: 110, 125, (160), 220, 240 V Wechselstrom; 59W, 1 Sicherung 0,3A für 220V
Ausführung und Gewicht: Koffer: Metallrahmen, Deckel: Polyester, beide mit Kunstfolie überzogen, beige, 360 x 149 x 270 mm, Gewicht 8,5 kg


Es scheint tatsächlich, die Uher 95 wäre über eine gewisse Zeit hinweg mit einer 3-Kopf-Bestückung zur Auslieferung gekommen. Allerdings werden im Netz ebenso auf ihrem Typenschild als "Uher 95" bezeichnete Geräte beschrieben, die mit einem Kombikopf ausgerüstet sind. Wann diese Umstellung erfolgt ist, mögen mir Wissende erzählen.
Das trifft übrigens gleichermaßen auf die Ausstattung der Uher 95 mit einem Übertrager für den Mikrofon-Eingang zu.

Den Grund für die Umstellung auf eine einfachere Konfiguration sehe ich in den Kosten. In diesem Zusammenhang sei die Einleitung einer Patent-Anmeldung vom März 1955 für ein "Laufwerk für Tonbandgeräte" der SMW zitiert: "Nachfolgend beschriebene Neuerung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Tonbandgeräte, die bei geringstem Aufwand an billigen Bauelementen sämtliche Anforderungen, die an ein zuverlässiges Tonbandgerät nach dem heutigen Stand der Technik gestellt werden, in hohem Maße gerecht wird."

Der Preis schien also nicht ganz unwichtig. Denn welcher Anwender und zu welchem Zweck hätte dieser anno 1955 so ein Tonbandgerät einsetzen sollen?
Der Einstandspreis von 550 D-Mark für die Uher 95 lag zwar nur 50 Mark über dem Preis für eine Spiegelreflex-Kamera Contaflex II der Zeiss-Ikon. Doch die konnte sich der Normalbürger auch nicht leisten.
In Anbetracht eines durchschnittlichen Monatslohns von 181 DM im Jahre 1955 konnte der normale Arbeitnehmer weder das eine noch das andere bezahlen. Ebenso wenig das Konkurrenz-Modell Telefunken KL65 für 13 cm-Spulen, das 1956 im Koffergehäuse für 598 DM angeboten worden war und dabei einen doch deutlich "leichter" verarbeiteten Eindruck gemacht hatte. Da half es auch nicht, dass die Preisspanne der Grundig Koffer-Tonbandgeräte erst bei 698 D-Mark begonnen und bei utopischen 1.125 DM geendet hatte.
Die Uher war also zweifellos ein gutes Angebot gewesen. Doch entsprach Mitte der fünfziger Jahre der Preis der Uher 95 halt etwa 809 kg Brot. 2009 hätte diese Menge Backwaren, nach statistischen Erhebungen, beim deutschen Durchschnittsbäcker immerhin 2.750 Euro gekostet! Hätte man als Gegenwert zur Uher 1955 873 Liter Bier bekommen, hätte eine solche Party-Badewannenfüllung 2009 mit 2.400 Euro bezahlt werden müssen. Fachhandels-Bier, kein Hau-Weg-Die-Schei...-Bier.
Lediglich in Butter müsste eine Uher heute nummerisch kaum teurer bezahlt werden, als damals. Arme Bauern. Jedenfalls, wenn sie es 1955 versäumt haben sollten, ausreichend Brot als Tauschmittel für spätere Jahrzehnte zurückzulegen. Aber auch 81,25 kg Butter hätte sich der Durchschnitts-Verdiener anno 1955 kaum als Vorrat weg gelegt. Erst Recht nicht, um damit Musik zu hören.
Und wahrscheinlich hätte sich der Durchschnitts-Verdiener zudem gefragt, warum er und wovon er Musik hätte aufzeichnen sollen. Er hätte sich auch gefragt, wann er die aufgezeichnete Musik hätte abhören sollen. Denn auf der Arbeit arbeitete man. Und das oft zehn Stunden am Tag, sechs Tage die Woche. Wenn keine Extra-Schichten noch mehr Zeit verbrauchten. Und den Weg zur Arbeit beschritt man 1955 noch oft zu Fuß, nicht mit einer Luxus-Limousine mit eingebauter Uher 95 oder auch nur mit eingebautem Radio. Und wenn der Familien-Vater denn tatsächlich zuhause gewesen war, dann ging er meist eher in den Kleingarten, zur Gemüse-Ernte, als ins Wohnzimmer, zum Musikhören. Wenn er denn schon wieder ein Wohnzimmer zum Musikhören gehabt hatte, dort nicht die Wohnungseigentümerin wohnte, dort nicht der Sohn auf der Couch schlief oder noch die Flüchtlingsfamilie aus Pommern einquartiert war.

Eine Uher 95 war also 1955 noch eher nicht für den Durchschnittsverdiener gebaut. Maßstab für die Entwicklung der 95 war es daher gewesen, "vielseitige Verwendungsmöglichkeiten" zu erschließen. "Vom Tisch-Tonbandgerät bis zum Koffer-Tonstudio für jeden Bedarf und Beruf. Für Amateure, für Kaufleute, Lehrer, Ärzte, Richter, Schriftsteller, Rechtsanwälte, Redner, Künstler, Dozenten, Schauspieler, Wissenschaftler, Musiker - bei Konferenz, Werbung, Schmalfilmvertonung, Vortrag, Versammlung, Unterhaltung etc."

Es waren also vor allem die Besserverdiener und es waren professionelle Anwender, neben dem regulären Tonstudio-Bedarf, auf die die Uher zugeschnitten gewesen war. Und für diesen Bereich hießen die Platzhirsche unter den Tonbandgeräte-Herstellern AEG und Grundig. Und beispielsweise die Reporter von Kurt Bier und ihre Nachfolger aus dem Grundig-Programm von 1954 (Druckstück 9545) wogen mindestens das Doppelte, waren deutlich größer als die Uher 95, und nur das "Sparmodell" Grundig TK9 hatte als Tischgerät - ohne Verstärker und Lautsprecher - überhaupt preislich annähernd mit der "Kleinen" aus München konkurrieren können.
Dabei bedeutete "klein" nicht etwa leistungsschwach! Die Ausgangsleistung der Endstufe mit ihren 4 Watt war für damalige Verhältnisse tatsächlich nicht eben gering dimensioniert gewesen. Manche ausgewachsene Radio-Geräte boten weniger Leistung; beispielsweise ein TK9 hatte 2,5 Watt und nur die großen Grundig Recorder stellten ganze 5 Watt Arbeitsleistung zur Verfügung.


Wann die bereits erwähnten technischen Veränderungen in die Uher 95 Einzug gehalten hatten, kann ich nicht sagen. Zementiert wurden die Modifikation der Serie bereits 1956.
Die Variante des Uher-Tonbandgerätes mit Kombikopf bekam nun die Bezeichnung 95S. Eine Version, die wohl dem ursprünglichen Finish entsprochen hatte, hieß von nun an 95L. Außerdem kamen ein Tischgerät 95T und ein Einbau-Chassis 95C, beide auf der Basis der 95S heraus.

Die Luxus-Ausführung Uher 95L erhielt weiterhin den Übertrager eingebaut, der den Einsatz langer Mikrofon-Kabel ermöglichen sollte. Schließlich konnte die Uher, die ja auf eine feste Stromversorgung angewiesen ist, oft nicht selber an die Aufnahmequelle heran geschafft werden. Die Impedanz von 200 Ohm sollte, so das Uher-Buch, die Verwendung von Kabeln von bis zu 200 Metern Länge ermöglichen.
Außerdem bekam die 95L weiterhin eine Dreikopf-Konfiguration spendiert. Das Ziel war vor allem die Möglichkeit, für Aufnahme und Wiedergabe die optimale Spaltbreite für die Tonköpfe zum Einsatz bringen zu können, anstatt den für Kombiköpfe üblichen Kompromiss eingehen zu müssen.
Die Option der Hinterbandkontrolle realisierte Uher mit einem Hinterband-Kontrollgerät HBK H149, das als Zubehör erworben werden konnte; die zu dessen Anschluss notwendige, zusätzliche 5pol-Tuchel-Buchse ließ sich in einer entsprechenden Aussparung nachrüsten. In dem Büchlein "Der Tonband-Amateur" (3. Aufl, 1957, S. 32, Bild 13) ist so eine Uher 95L, samt HBK und Kopfhörer, abgebildet.

Die Technischen Daten aus der Service-Anleitung besagen für die 95L

Bandgeschwindigkeit: 9,53 cm/s
Spurlage: international, Doppelspur
Köpfe: 1 Wiedergabekopf, 1 Aufnahmekopf, 1 Löschkopf (Trimagnetic-System)
Max. Spulengröße: 15 cm Durchmesser
Spieldauer: 2x 45 Min. (Standardband 260 m); 2x 60 Min. (Langspielband 350 m)
Frequenzbereich: 50 - 11.000 Hz
Störabstand: > 45 dB
Gleichlaufabweichung: +/- 0,3 %
Ausgangsleistung: 4 Watt
Klirrfaktor: max. 5 % tot. (1.000 Hz Vollaussteuerung)
Eingänge: Mikrofon: 0,2 mV / 200 Ohm symm., Radio 4 mV / 200 kOhm
Ausgang: 1 V / 1 kOhm, 4 V / 4 kOhm
Netzanschluß: Wechselstrom 50 oder 60 Per. umschaltbar, 110, 125, 220, 240 Volt
Stromaufnahme: 58 VA
Sicherungen: 100 mA (Anodenstrom), 300 mA, 700 mA (Netz) (5x 20 mm, Auslösung träge)
Testband: Uher T950


Der Großhandelskatalog für das Jahr 1957/58 (S. 874f) ergänzt folgende Informationen:

Neupreis: 550,-- DM (einschl. Verbindungskabel und Leerspule)
1 Lautsprecher: permanent-dynamisch 11,5 x 7 cm
Ausführung und Gewicht: Koffer mit braunem Kunstlederbezug, Abdeckplatte Polystyrol, elfenbeinfarben
Abmessungen: 36 x 15 x 27 cm
Gewicht 8,6 kg



Quasi das gleiche Gerät, jedoch ohne das Trimagnetic-System und den Übertrager für den niederohmigen Mikrofon-Anschluß, bekam in der zweiten Generation, den Suffix "S", für "Standardgerät" (... oder etwa "Standgerät", wie eine zeitgenössische Werbung meint?). Die Uher 95S war etwa fünfzig Mark preiswerter als die Luxus-Version.
Dementsprechend weichen einige der Technischen Daten in der Service-Anleitung von denen der 95L ab:

Köpfe: 1 Löschkopf, 1 Kombikopf
Eingänge: Mikrofon: 2 mV / 2 MOhm, Radio: 2 mV / 50 kOhm



Das Chassis 95C kam ohne Verstärker und Lautsprecher auf den Markt und sollte sich genauso in eigene Gehäuse-Kreationen wie in einen Regie-Tisch, vor allem aber in eine Musiktruhe einsetzen lassen. Das gleiche Chassis, ohne Endstufe und Lautsprecher, kam auch als Tischgerät 95T, in einem Stoff-überzogenen, Wohnzimmer-tauglichen Gehäuse in den Handel.

Gegenüber dem Modell "S" weichen nur wenige Technischen Daten aus der Service-Anleitung für die 95C und 95T ab:

Ausgang: 1 V / 50 kOhm
Stromaufnahme: 45 VA


Aus dem Großhandelskatalog für das Jahr 1957/58 lassen sich noch einige ergänzende Daten für das 95T entnehmen:

Neupreis: 447,-- DM (einschl. Verbindungskabel und Leerspule)
Abmessungen: 35 x 13 x 26 cm
Gewicht 6 kg


   

Konsequent wuchs das Uher-Programm der fünfziger Jahre weiter. Die 95S hieß nun 95K und mit den neuen Modellen der dritten Generation führte Uher 1957 eine zweite Arbeitsgeschwindigkeit ein: Beispielsweise die Uher 495 bot erstmals Viertelspur bei 9,5 und 4,75 cm/s und somit eine Laufzeit von bis zu vier Stunden. Damit wurde die Uher zum Diktiergerät, zum Telefon-Aufzeichnungsgerät und zum Raumüberwachungsgerät.
Eine vierte Buchse erlaubte nicht nur den Anschluss des Akustomaten, der die Uher bei Geräuschen oder Sprache einschaltete, sondern auch den Anschluss einer Fernbedienung, eines Fußschalters oder eines Mikrofons mit Start/Stop-Schalter. Sie ließ sich mit einem Dia-Steuergerät genauso, wie mit einem Schmalfilm-Synchroner verbinden.
Besonders war auch die Möglichkeit, die Uher mit Hilfe eines Wechsel-Richters an 6 V- oder 12 V-Autobatterien zu betreiben. Zumindest für die zweite Serie (wie abgebildet) wies die Zeitungs-Werbung "Tonerlebnisse" 1958 extra, in Fett-Druck und vor dem Bild eines PKW, auf diese Möglichkeit hin.

Auch die Uher 495 zeigt deutlich, das Tonband'eln war in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre in der Bundesrepublik zumindest nicht nur das Hobby der Hi-Fi-, nicht einmal der Musik-Fans gewesen. Und seine Ausstattung war nicht unbedingt auf den Durchschnittsbürger zugeschnitten. Das spiegelte sich auch in den Technischen Daten wieder, die, was die Klangqualität anging, im Vergleich zu den Vorläufer-Modellen nur bedingt verbessert aussahen.

Bandgeschwindigkeit: 4,75 cm/s und 9,5 cm/s (umschaltbar)
Spurlage: international Doppelspur
Köpfe: 1 Löschkopf, 1 Kombikopf
Max. Spulengröße: 15 cm Durchmesser
Spieldauer: bei 4,75 cm/s 2x 120 min (Langspielband 350 m) oder 2x 90 min (Standardband 260 m), bei 9,53 cm/s 2x 60 min (Langspielband 350 m) oder 2x 45 min (Standardband 260 m)
Frequenzumfang: 50 - 6.000 Hz bei 4,75 cm/s oder 50 - 11.000 Hz bei 9,53 cm/s
Störabstand: > 45 dB
Gleichlaufabweichung: +/- 0,3 % bei 9,53 cm/s oder +/- 0,9 % bei 4,75 cm/s
Ausgangsleistung: 3 Watt
Klirrfaktor: max. 5 % tot. (Vollaussteuerung 333 Hz am hochohmigen Ausgang)
Eingänge: Mikrofon: 2 mV / 10 MOhm, Radio: 2 mV / 20 kOhm, Phono: 100 mV / 1 MOhm
Ausgänge: 1 V / 20 kOhm, 3,3 V / 4 Ohm
Netzanschluß: Wechselstrom 50 Per. (Umbau auf 60 Per. möglich), 110, 125, 160, 220, 240 Volt
Stromaufnahme: 54 VA
Sicherungen: 150 mA (Anodenstrom), 300 mA (Fernsteuerung), 400 mA, 800 mA (Netz) (alle Sicherungen 5 x 20 mm träge Auslösung)
Testband: Uher T475, Uher T950


Auch hier kann der Großhandelskatalog ergänzende Informationen liefern:

Neupreis: 598,-- (einschl. Verbindungskabel und Leerspule)
Besonderheiten: Fernsteuerung Start und Stop; Telefonadapter; für alle Schmalfilm-Synchroner geeignet; Anschlüsse für Uher Akustomat und Fernsteuerung (Start und Stop) mit Fußschalter; Start/Stop-Schalter am Mikrofon, Tricktaste
1 Lautsprecher: perm.-dyn. 11,5 x 7 cm
Ausführung und Gewicht: Koffer mit braunem Kunstlederbezug, Abdeckplatte Polystyrol, elfenbeinfarben; 36 x 15 x 27 cm; Gewicht: 8,5 kg



Die Uher 495 dürfte das erste Gerät der Serie gewesen sein, die mit einer neu konzipierten Röhren-Ausstattung an den Start gegangen war, was unmittelbar in den Technischen Daten, anhand der mit 3 Watt angegebenen Ausgangsleistung kenntlich wurde. Ich schließe daraus, sie war erst später im Jahr 1957 auf den Markt gekommen.


Die Umstellung auf eine niedrigere Ausgangsleistung betraf das bereits zur Hannover-Messe (28. April bis 7. Mai 1957) präsentierte neue Spitzenmodell des Jahrgangs 1957 nicht! In der Werbung zur Messe ist das 495 übrigens noch nicht genannt.

   

Die neue Uher war nun tatsächlich vor allem für den Musik-Freund gebaut. Wenn der auch nicht ganz arm gewesen hatte sein dürfen.
"Bitte legen Sie diesen Prospekt ungelesen zur Seite, wenn Sie ein Gerät von mittelmäßigen Fähigkeiten suchen", forderte Uher die Interessenten auf. Die Halbspur-Maschine Uher 195 ließ sich zwischen 9,5 und 19 cm/s umstellen und glänzte mit einer 3-Kopf-Ausstattung. Für das "Funkhaus im Koffer" warb Uher, neun Jahre vor der Einführung der DIN 45 500, erstmals mit dem Attribut "Hi-Fi".

   

Das sogenannte "Reise-Klang-Studio" hatte die Ausstattung übernommen, die schon der 95L spendiert worden war: Den fest eingebauten Übertrager für niederohmige Mikrofone und das Trimagnetic-System für die optimale Kopfspalt-Auswahl sowie mit der Möglichkeit der Hinterbandkontrolle, mit Hilfe des externen Monitor-Verstärkers.

   

Zusätzlich war die 195 jedoch tatsächlich auf beste Klangqualität getrimmt worden. So baute ihr Koffer nicht nur höher, als der aller ihrer Vorgänger, er musste das auch tun, denn am Boden des Koffers verbarg sich ein zusätzlicher, parallel geschalteter Lautsprecher des sogenannten Doppelklang-Strahlers.
Die Konstrukteure der SMW waren zu dem Wiedergabe-System ihres Hi-Fi-Modells auf eine interessante Idee gekommen. Denn schließlich sollte die 195 nicht wirklich größer werden und dabei vor allem tragbar bleiben; irgendwoher musste das Quellmaterial für die hochwertige Aufnahme ja kommen und also wollte man sich die Möglichkeit zur Eigenaufnahme in Freier Wildbahn nicht verbauen. Daher war es nicht möglich, den Koffer größer zu gestalten oder gar "unten offen" zu halten, damit das schließlich dort eingesetzte 18 cm-Chassis freien Zugang zur Umgebung hätte. Tatsächlich zieren die Seiten der Uher rundherum Schlitze, durch die der Schall, den das große Chassis erzeugt, aus dem Gehäuse austreten kann. Um die Sprachverständlichkeit nicht einzuschränken, hatten die Techniker der 195 zudem eine Schaltung spendiert, mit der sich das Wiedergabesystem nach Sprache und Musik umschalten ließ. Außerdem gab es eine Klangblende, die ebenfalls bereits mit der 95L eingeführt worden war.
Darüber hinaus war dieses Spitzengerät natürlich auch mit all den Neuerungen ausgestattet, über die ein paar Monate später auch das Modell 495 verfügen sollte: Die Fernsteuerbarkeit durch den Akustomat, Fuß-Kickschalter und Finger-Tipschalter, Mikrofon usw.

Der Einleger zur Service-Anleitung nennt folgende Daten der Uher 195:

Bandgeschwindigkeit: 9,5 cm/s und 19,05 cm/s (umschaltbar)
Spurlage: international Doppelspur
Köpfe: 1 Löschkopf, 1 Aufnahmekopf, 1 Wiedergabekopf (Trimagnetic-System)
Max. Spulengröße: 15 cm Durchmesser
Spieldauer: bei 9,53 cm/s 2x 60 min (Langspielband 350 m) oder 2x 45 min (Standardband), bei 19,05 cm/s 2x 30 min (Langspielband 350 m), oder 2x 23 min (Standardband)
Frequenzumfang: 30 - 11.000 Hz bei 9,53 cm/s oder 30 - 17.000 Hz bei 19,05 cm/s
Störabstand: > 50 dB
Hochfrequenz: 75 kHz
Gleichlaufabweichung: +/- 0,3 % bei 9,53 cm/s oder +/- 0,2 % bei 19,05 cm/s
Ausgangsleistung: 4 Watt
Klirrfaktor: max. 5 % tot. (Vollaussteuerung 333 Hz am hochohmigen Ausgang)
Eingänge: Mikrofon: 0,1 mV / 200 Ohm symm., Radio: 1,5 mV / 20 kOhm, Phono: 100 mV / 1 MOhm
Ausgänge: 1 V / 20 kOhm, 4 V / 4 Ohm
Netzanschluß: Wechselstrom 50 Per. (Umbau auf 60 Per. möglich), 110, 125, 160, 220, 240 Volt
Stromaufnahme: 58 VA
Sicherungen: 150 mA (Anodenstrom), 300 mA Fernsteuerung, 400 mA, 800 mA Netz (alle Sicherungen 5 x 20 mm träge Auslösung)
Testband: Uher T950, T1900


Auch hier gibt das Handbuch des Großhandels weitere Informationen:

Neupreis: 685,-- (einschl. Verbindungskabel und Leerspule)
Besonderheiten: regelbarer Höhenentzerrer für Wiedergabe; Mithören vor Band über eingebauten Lautsprecher, hinter Band über zusätzliches Kontrollgerät; Aussteuerungskontrolle durch Magischen Fächer; Banduhr (beleuchtet); Schalter für Sprache/Musik, Tricktaste; Hinterband-Kontrollgerät; Uher Akustomat und Fernsteuerung (Start und Stop) mit Fußschalter; Start/Stop-Schalter am Mikrofon
2 Lautsprecher: 1 perm.-dyn. 18 cm Durchmesser, 1 perm.-dyn. 11,5 x 7 cm; Anschlüsse für Außenlautsprecher; Verstärker
Ausführung: Koffer mit braunem Kunstlederbezug, Abdeckplatte Polystyrol, elfenbeinfarben
Abmessungen: 36 x 17,5 x 27 cm
Gewicht: 8,75 kg



"Das Werkzeug des Intendanten" war nicht ganz preiswert gewesen. Auch wenn die Uher 195 schon im folgenden Jahr billiger wurde: Den Werkspreis, der dann bis zum Ende der Bauzeit stabil bleiben sollte, bezifferte der Prospekt von 1958 mit 635 DM. 2009 entsprachen die 2.570 Brot-Euro.

Grundigs 15 cm-Bandgeräte konnte bei den Leistungsdaten der Uher nicht mithalten und selbst die neue TK30 erreichte den im Prospekt genannten, nominellen Frequenzumfang der Uher nicht, konnte allerdings zum vergleichbaren Preis mit 18cm-Spulen, einem nun "dekadischen Bandlängenzählwerk" und "3D-Klang" punkten.
Die Fähigkeit der Hinterbandkontrolle, die Uher in der 195 realisiert hatte, blieb den meisten Konkurrenten über Jahre verwehrt! "Mithören bei der Aufnahme" meinte bei denen vor Band. Ein AEG Magnetofon KL35 oder die Revox B36 hatten das auch gekonnt; für sehr viel mehr Geld. Erst eine Grundig Typ 45 (bzw. 46 oder 47) sollte hier, Jahre später, wieder gleichziehen können.

   

Das Jahr 1958 brachte nochmal einige Neuerungen. Das "Amateur Koffer-Tonstudio 195" und der "Langspiel Tonbandkoffer 495" waren weiterhin verfügbar gewesen, erhielten als zusätzliche Ausstattung einen extra Knopf, der eine Pause-Funktion initiierte. Die 195 gab es nun in verschiedenen Ausführungen: "Koffer mit Kunstlederbezug, Abdeckplatte Polystyrol, braun und elfenbein, grau und weiß, oder blau und weiß."
Die vierte Version der Serie x95 brachte zudem eine grundlegende Renovierung des Basismodells: Die Uher 95K, immer noch mit einer Bandgeschwindigkeit, Halbspur-Auslegung und Kombikopf-Ausstattung, war nun ein 3-Röhren-Gerät mit 3,5 Watt Ausgangsleistung. Auch das Tischgerät 95T war von nun an mit einer Endstufe, zum direkten Anschluss eines Außenlautsprechers, ausgestattet gewesen. Das Gerät hatte nun eine Schnellstop-Funktion bekommen und sämtliche Koffer-Modelle einen größeren Lautsprecher (13 x 7,5 cm).

Die Modelle 95K, 95T, sowie die modifizierte 195 und 495 präsentierte Uher beispielsweise in der Zeitungs-Werbung "Festhalten ..." zur Fußball-Weltmeisterschaft 1958.

Auf der Basis des selben Chassis vervollständigten die Modelle 295 und 395 das Programm in der zweiten Jahreshälfte, konnten jedoch zusätzlich, wie die großen Schwestern, zwei Geschwindigkeiten. Grundsätzlich sind die 295 und die 395 tatsächlich identische Geräte. Mechanik, Verstärker, Ausstattung: Alles gleich. Jedenfalls nahezu. Die einzig relevante Abweichung findet sich im unterschiedlichen Durchmesser einer Riemenscheibe auf dem Capstan-Antrieb, der dafür sorgt, dass die Uher 295 mit 9,5 und 19 cm/s, dass das Modell 395 mit 4,75 und 9,5 cm/s läuft. Ich nehme mal an, die Wiedergabeentzerrung ist ebenfalls angepasst.

Der Prospekt von 1958 nennt folgende Daten für das neue 95T:
Bandgeschwindigkeit: 9,5 cm/s
Spurlage: Doppelspur nach internationaler Norm
Spulengröße: 150 mm Durchmesser
Magnetköpfe: 2, davon 1 Aufnahme/Wiedergabe; 1 Löschen
Frequenzbereich: 40-16.000 Hz
Störspannungsabstand: > 45 dB
Gleichlaufabweichung: +/- 0,3 %
Eingänge: Mikrofon 2 mV an 10 MOhm, Rundfunk 3 mV an 20 kOhm, Phono 100 mV an 1 MOhm
Ausgänge: 1 V an 10 kOhm, 3,75 V an 4 Ohm, 5 V an 100 kOhm
Vollautomatische Drucktasten mit plastischen Symbolen für betriebssichere Bedienung
Schnellstop-Taste (mit Arretierung) für Sprachpausen bei Diktat und Schmalfilm-Synchronisation,
handverstellbarer Spannungswähler für vielseitige Anschlußmöglichkeiten: 110/125/160/220/240 Volt, 50 Hz (auf 60 Hz umschaltbar)
Aufnahme: ca. 44 VA
Abmessungen: 350 x 135 x 265 mm
Gewicht: 6,3 kg


Die Koffer-Ausführung 95K ist mit 36 x 15 x 27 cm nur geringfügig größer und wiegt wieder 8,5 kg.

Der Großhandelskatalog von 58/59 (S.880) nennt für die Uher 95T einen Neupreis von 447,-- DM und für die Uher 95K, 498,-- DM (einschl. Verbindungskabel und Leerspule).

Die Abweichungen in den Technischen Daten für das Modell 295 zu dem 95K finden sich lediglich in den Bandgeschwindigkeiten:
Zwei Bandgeschwindigkeiten: 9,5 und 19 cm/s
Frequenzbereich: 40 - 16.000 bzw. 40 - 20.000 Hz

"Das gleiche Gerät ist mit den Bandgeschwindigkeiten 4,75 und 9,5 cm/sek. und den Frequenzbereichen 40 - 8.000 Hz bzw. 40 - 16.000 Hz als Typ Uher 395 lieferbar." (Prospekt)
Der Neupreis lag bei 498,-- DM (einschl. Verbindungskabel und Leerspule).

   

Ende der fünfziger Jahre war die Zeit der Serie x95 vorbei. Der Markt hatte sich verändert, neue Anforderungen und neue Konkurrenten waren aufgetreten; die Spulen wurden kleiner, die Laufzeiten sollten länger werden. Und HiFi zog noch nicht. Wen wundert's?
Beispielsweise das deutsche Zentralorgan für "Musik aus Dosen", die FONO FORUM, hatte die Besprechung der Magnetband-Technik im Rahmen der Musik-Übertragung in den fünfziger Jahren mehr oder weniger ignoriert gehabt. Erst im April 1959 wies das Magazin, im Technik-Teil, auf "Gute Tonbandgeräte für den Heimgebrauch" hin, und erwähnte dabei beispielsweise die neue Uher Universal. Allerdings zeigt das Resümee, wirklich geeignet für die Musikübertragung schien die Technik für den Heimanwender damals nicht gewesen zu sein. Zu groß immer noch das Spannungsfeld zwischen den Verbrauchskosten einerseits und der erreichbaren Qualität andererseits.
Dies insbesondere in Anbetracht der sich ankündigenden Stereofonie. Zwar kann man im Uher-Buch nachlesen, für die Uher 195 wäre für die stereofone Wiedergabe bespielter Bänder ein Zusatzverstärkers angekündigt gewesen, doch in den Preislisten für 1958 und '59 taucht der nicht auf und zukunftsträchtig wäre das wohl auch nicht gewesen.
So listete Jörn Thiel in dem Kapitel "Mikrofon und Tonband in der Hand des Amateurs" seines Buches "Kontakte" (Möseler Verlag), in Auszügen im gleichen Heft der FONO FORUM abgedruckt, die bis dato üblichen Anwendungen der Tonband-Technik eben jenes "homo ludens mit Mikrofon und Tonband" auf: "Vielfältig ist die Anwendung des Tonbandes außerhalb der Studios: In der Schweiz hat sich der Brauch des klingenden Gästebuches bis ins Hotelwesen ausgebreitet. In Amerika darf der Doktorand per Tonband promovieren. In Belgien kontrollieren die bekannten Glockenspieler ihre ... Darbietungen durch Tonaufnahmen ... Unersetzlich ist das Band bereits in der Spracherziehung Taubstummer, und für unsere Blinden hat ein neues Zeitalter begonnen, seit Kunst und Wissenschaft ihnen in einer unbegrenzten Fonothek zur Verfügung stehen. ... Unentbehrlich ist das Band in den Diktiergeräten unserer Büros ... Der Röntgenologe spricht im verdunkelten Raum ... die Diagnose ins Mikrofon. Opernbühnen und Theater haben das Band unter ihre ersten Requisiten eingereiht. ... In Jugendfunk-, Schulfunk- und Unterhaltungssendungen wirken Amateure als Reporter, als Laienspieler und als Produzenten eigener, kleiner Hörspiele mit ..."
Der Musik-Interessierte, der sich am Abend ein Konzert von Band anhören wolle, war in dieser Auflistung noch nicht dabei gewesen. Auch nicht im Uher-Prospekt für 1958 und nicht einmal in dem für die Universal. Skurril in diesem Zusammenhang ein Hinweis in der Bedienungsanleitung für die Uher 195: "Entsprechend der verfügbaren Frequenzbereiche ist die Bandgeschwindigkeit 19 cm/sek für besonders hochwertige Musik-Aufnahmen und 9,5 cm/sek für Sprache und Musik in Rundfunk-UKW-Tonqualität geeignet." Wie viele Interessierte Nutzer hatten wohl Zugang zu besseren Quellen denn dem UKW-Rundfunk gehabt. Schellack-Platten?!

Und war für all die genannten Anwender eine x95 auf Dauer die richtige Lösung gewesen?
Immer mehr Kunden hatten sich ein Tonbandgerät leisten können, weil immer mehr der Konkurrenten preiswertere einfache Bandgeräte führten: So bot ein Spielwarenhersteller ein "Tonbandgerät für Jedermann" an. Die Phono-Trix war 1958 bei Radio RIM für nur noch 150 D-Mark, also vergleichend für 607 Brot-Euro im Jahre 2009, zu haben gewesen. Grundig kam mit der niki für 158 D-Mark (643,57 Brot-Euro) auf den Markt, die die FONO FORUM (4/59) als Eintritt in eine "neue Ära" sah: "Zwar gibt es schon lange netzunabhängige Tonbandgeräte ... aber erst jetzt ist das Taschengerät für jedermann geschaffen worden."
Zudem waren in Deutschland immer mehr Spezial-Lösungen für den Bürobedarf erschienen. Die FONO FORUM konstatierte im April 1959, "als Spezial-Bandgerät ist die in einigen hunderttausend Exemplaren in allen Ländern der Welt benutzte "Stenorette" bekannt." Hätte da eine 395 oder 495 noch eine Zukunft gehabt?

Das Uher-Buch nennt 1958 als letztes Jahr der Linie x95. In der Preisliste vom März 1959 sind die Modelle 95T (DM 411), 195 (DM 635), 295 und 395 (DM 458) noch aufgeführt. Der Großhandelskatalog für 1959/60 nennt als "letzte Mohikaner" das Uher 195 und die 95T. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an Anselms Ausspruch im Röhren-Uher-SN-Thread über "Ladenhüter". Die wurden dann 1960 bei Radio RIM verkauft: 95T und 95C für jeweils 295 DM (ohne Zubehör).

Die Uher-Preisliste zur Großen Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Ausstellung 1959 kennt die Modelle x95 hingegen schon nicht mehr.
Die Universal mit drei Geschwindigkeiten und für 13 cm-Spulen war inzwischen erschienen. Das wird sicherlich irgendwann eine andere Geschichte werden. Wer sie auch immer erzählen mag.
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Uher Tonbandgeräte - tönende Erinnerung. Ein-Blick in die "95". - von Matthias M - 17.12.2015, 22:56
[Kein Betreff] - von Matthias M - 17.12.2015, 23:07
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