Direktschnitte und Galvanisierung?
#2
Es erscheint mir durchaus vernünftig, die Galvanisierung so schnell wiemöglich durchzuführen, damit sich auf der Lackfolie nicht zuviel Staub absetzt. Die Lackfolie lädt sich statisch leichter auf, da ja aus nichtleitendem Material und zieht den Staub leichter an und Staub, der sich vor der Galvanisierung absetzt, ist dann sozusagen im Originalmaster eingraviert. Die galvanisierte Vaterform ist da vermute ich weiniger kritisch, da die Oberfläche ja leitfähig ist. Diese Form wäre dann auch leichter lagerfähig, womit sich die Frage nach der zeitlichen Differenz zwischen A- und B-Seite eklären läßt. Hat man mal die Vaterform, kann man auf sie jedezeit zurückgreifen.

Ob jede Platte, die mit DMM geschnitten wurde auch den entsprechenden Hinweis trägt, kann ich auch nicht sagen, zu Beginn der 80er, als das Verfahren entwickelt wurde, mit ziemlicher Sicherheit, da es ja ein Verkaufsargument war. Bei den Neupressungen, die ich in den letzten Jahren erworben habe, war jedenfalls nie die Rede davon. Das kann damit zusammenhängen, dass das Verfahren nicht mehr verwendet wird oder dass auf den Hinweis einfach verzichtet wird.
Es würde mich auch interessieren, ob es noch Plattenschneidemaschinen in Betrieb gibt, die nach dem DMM Verfahren arbeiten. Wer mehr weiß, möge sich melden.
Viele Grüße
Lukas
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Direktschnitte und Galvanisierung? - von outis - 02.10.2015, 12:58
[Kein Betreff] - von lukas - 02.10.2015, 13:33
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