19.08.2015, 16:31
Liebe Freunde der Technik!
Ich bin mal dran mit einem Freund einen Gefallen zu tun.
Ich hätte da gerne mal ein bißchen Grundlagenwissen von Euch vermittelt bekommen. Et jeht sisch um Foljendes:
Elektrischer Fernsehsessel, verfahrbar, Tastenfeld mit sechs Tasten, Sessel mit drei Motoren. Je zwei Tasten pro Motor für die unterschiedlichen Laufrichtungen von Lehne und wat weiß ich sonst noch.
Bei fünf Tasten geht alles perfekt, die sechste Taste sreikt. Soll heißen, daß von den intern verbauten Relais eines nicht schaltet. Alle anderen schalten zuverlässig und die Motoren führen Ihre Sollfunktionen aus.
Taster durchgemessen, ok. Kabel durchgemessen, ok. Relaispule durchgemessen (in eingelötetem Zustand), ok. Relais an 14 Volt gelegt (mein privates Netzteil), schaltet um. Durchgang der Relaisschaltkontakte in beiden Stellungen, ok.
Steuerung voll mit Elektronik, drei einzelne Platinen zu einem dicken Butterbrot eng zusammengelötet.
Hab ich gesagt, machen wir neu und klassisch nur mit Relais und lassen den ganzen anderen Quatsch weg. Dazu wollte ich ausprobieren, wie denn die Geschwindigkeit der Motoren ist, wenn ich die mit dem Netzteil des Fernsehsessels direkt betreibe. Das Netzteil ist mit auf der Butterbrotplatine. Leiterbahnen verfolgt: Aha, Netztrafo, Graetzbrücke, dicker Siebelko, aha, verstehe ich noch, dachte ich. Machste mal am Siebelko direkt zwei Kabel dran und verbindest die direkt mit dem Motor. Ergebnis: Motor läuft nicht, muckt nur einmal kurz. Was hab ich falsch gemacht? Klingt für mich nach Gleichstrommotor mit Wechselspannung betrieben.
Zweitens: Klassische Relaisschaltung mache ich als Neubau, hab ich mir gedacht. Also ein Relais pro Motor zum Einschalten und ein weiteres Relais zum Umpolen. Heißt also daß bei Taste links rum nur das Hauptrealais anzieht und daß bei Taste rechts rum das Hauptrelais anzieht, um den Motor unter Spannung zu setzen und das Umpolrelais gleichzeitig, um die Drehrichtung umzukehren. Alle Taster sind nur einpolig. Das Problem fiel mir dann beim Schaltplan skizzieren auf. Ein Taster nur an das Hauptrelais, kein Problem, wird laufen. Zweiter Taster an beide Relais gleichzeitig, meinen Denkfehler sofort bemerkt: Es würden somit bei egal welchem Taster beide Relais anziehen. Kann man einfach zwischen die beiden Relaiseingänge einfach eine Diode zwischenmachen, sodaß der Stromfluß vom einen Taster zu einem Relais gesperrt wird und in Gegenrichtung der Strom über die Flußrichtung der Diode beide Relais betreibt?
Fragen über Fragen! Für Eure tatkräftige Mithilfe bedanke ich mich schonmal im Voraus!
Skizze folgt demnächste in diesem Theater.
Liebe Grüße
Martin
Ich bin mal dran mit einem Freund einen Gefallen zu tun.
Ich hätte da gerne mal ein bißchen Grundlagenwissen von Euch vermittelt bekommen. Et jeht sisch um Foljendes:
Elektrischer Fernsehsessel, verfahrbar, Tastenfeld mit sechs Tasten, Sessel mit drei Motoren. Je zwei Tasten pro Motor für die unterschiedlichen Laufrichtungen von Lehne und wat weiß ich sonst noch.
Bei fünf Tasten geht alles perfekt, die sechste Taste sreikt. Soll heißen, daß von den intern verbauten Relais eines nicht schaltet. Alle anderen schalten zuverlässig und die Motoren führen Ihre Sollfunktionen aus.
Taster durchgemessen, ok. Kabel durchgemessen, ok. Relaispule durchgemessen (in eingelötetem Zustand), ok. Relais an 14 Volt gelegt (mein privates Netzteil), schaltet um. Durchgang der Relaisschaltkontakte in beiden Stellungen, ok.
Steuerung voll mit Elektronik, drei einzelne Platinen zu einem dicken Butterbrot eng zusammengelötet.
Hab ich gesagt, machen wir neu und klassisch nur mit Relais und lassen den ganzen anderen Quatsch weg. Dazu wollte ich ausprobieren, wie denn die Geschwindigkeit der Motoren ist, wenn ich die mit dem Netzteil des Fernsehsessels direkt betreibe. Das Netzteil ist mit auf der Butterbrotplatine. Leiterbahnen verfolgt: Aha, Netztrafo, Graetzbrücke, dicker Siebelko, aha, verstehe ich noch, dachte ich. Machste mal am Siebelko direkt zwei Kabel dran und verbindest die direkt mit dem Motor. Ergebnis: Motor läuft nicht, muckt nur einmal kurz. Was hab ich falsch gemacht? Klingt für mich nach Gleichstrommotor mit Wechselspannung betrieben.
Zweitens: Klassische Relaisschaltung mache ich als Neubau, hab ich mir gedacht. Also ein Relais pro Motor zum Einschalten und ein weiteres Relais zum Umpolen. Heißt also daß bei Taste links rum nur das Hauptrealais anzieht und daß bei Taste rechts rum das Hauptrelais anzieht, um den Motor unter Spannung zu setzen und das Umpolrelais gleichzeitig, um die Drehrichtung umzukehren. Alle Taster sind nur einpolig. Das Problem fiel mir dann beim Schaltplan skizzieren auf. Ein Taster nur an das Hauptrelais, kein Problem, wird laufen. Zweiter Taster an beide Relais gleichzeitig, meinen Denkfehler sofort bemerkt: Es würden somit bei egal welchem Taster beide Relais anziehen. Kann man einfach zwischen die beiden Relaiseingänge einfach eine Diode zwischenmachen, sodaß der Stromfluß vom einen Taster zu einem Relais gesperrt wird und in Gegenrichtung der Strom über die Flußrichtung der Diode beide Relais betreibt?
Fragen über Fragen! Für Eure tatkräftige Mithilfe bedanke ich mich schonmal im Voraus!
Skizze folgt demnächste in diesem Theater.
Liebe Grüße
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!