HiFi-Latein: Tapes statt Riemen??
#1
Das Tonband kommt anscheinend - spät aber immerhin dennoch - zu high-endigen Ehren.

In einem ebenfalls eher analog ausgegerichteten Forum kam die Frage nach silbernem "Vorlaufband" auf. Diese wurde sachlich korrekt dahingehend beantwortet, daß es silbernes Vorlaufband nicht gäbe, es müsste sich um Schaltband handeln. Im weiteren Verlauf der Diskussion stellte sich heraus, daß dieses Schaltband nun nicht für die Konfektionierung von Tonbändern benötigt wurde, sondern als Antriebsriemen für einen Plattenspieler.

Man hört ja nach landläufiger High-End-Meinung nicht nur die Kabel und die Racks sondern auch die verschiedenen Riemen und Strings deutlich im Klang durch und verspricht sich durch die Verwendung eines Tapes Vorteile. Nicht ganz konsequent ist man bei dessen Auswahl. Da werden aus "optischen Gründen" durchsichtige bzw. silberfarbene Tapes bevorzugt, wo doch die beschichtete Rückseite eines LPR35 o.ä. die bessere Traktion bringen würde.

Alles in allem ein netter Gag, wohl aus der Not geboren (Riemen kaputt, kein Ersatz zur Hand, creative Idee improvisiert) und nun zu höheren Weihen aufgeblasen. Wie ein Shamrock-Riemen klingen wird, wurde noch nicht behandelt. Vielleicht wird festgestellt werden, daß das Klangegeschehen sich nicht im Raum entfaltet, sondern förmlich an den Boxen "klebt". Wink

Aber 'ne nette Idee um sich bei Riemendefekt zu behelfen ist das allemal.
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von Michael Franz - 13.01.2005, 16:27
[Kein Betreff] - von snzgl - 13.01.2005, 18:51
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