Was hier an dieser Stelle noch gar nicht angesprochen wird, sind die Kosten. Ich war letztes Jahr im Miniaturwunderland in Hamburg und davon schwer beeindruckt. Betrunken von meinen Eindrücken bildete ich mir dann eine Modellbahn ein. Allerdings sind die Preise schon heftig. Die Einsteigersets gehen noch, da gibt es je nach Anspruch welche von 150 - 300 EUR von verschiedenen Herstellern. Allerdings sind die Einsteigermodelle deutlich detailreduziert. Möchte man nun "normale" Modelle schlägt eine Lok in H0 je nach System und Funktionsumfang mit 200 - 500 EUR zu buche. Für einen ganzen Zug ist man da gleich 500 - 1000 EUR los.
Die Modellbahnhersteller sprechen heute eine zahlungskräftige Zielgruppe im gehobenen Alter an, welche in der Realität auch 90% der Kundschaft sind. Und meiner Meinung ist dieses Geschäftsmodell auch das einzige, was in dieser Branche noch funktioniert. Zumindest können die übriggebliebenen Hersteller so davon noch leben.
Und was die "echte" Bahn angeht:
Nach der Krise in der Automobilindustrie, die jetzt schon ein Bisschen andauert und vermutlich auch noch lange wird, habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, mich beruflich umzuorientieren. Triebfahrzeugführer werden gesucht und ich wäre noch in einem Alter wo ein Quereinstieg möglich wäre. Allerdings ist die Bezahlung in Anbetracht der Arbeitsbedingungen einfach viel zu schlecht. Für mich gehören Lokführer was Verantwortung und Tätigkeitsfeld angeht an sich zu einer ähnlichen Kategorie wie ein Pilot. Während Zweitere allerdings in der Regel überdurchschnittlich gut verdienen ist das bei der Bahn genau umgekehrt. Vorallem wenn man bedenkt dass im Schnitt jeder Lokführer in seiner Karriere zwei Menschen totfährt.
Ich merke schon bei uns, dass es immer schwieriger wird Positionen zu besetzen bei denen Tätigkeitsbedingt kein Homeoffice möglich ist. Da hat es ein Arbeitsumfeld wie die Bahn noch deutlich schwerer. Das müsste dann dementsprechend finanziell honoriert werden, was jedoch nicht der Fall ist.
Die Modellbahnhersteller sprechen heute eine zahlungskräftige Zielgruppe im gehobenen Alter an, welche in der Realität auch 90% der Kundschaft sind. Und meiner Meinung ist dieses Geschäftsmodell auch das einzige, was in dieser Branche noch funktioniert. Zumindest können die übriggebliebenen Hersteller so davon noch leben.
Und was die "echte" Bahn angeht:
Nach der Krise in der Automobilindustrie, die jetzt schon ein Bisschen andauert und vermutlich auch noch lange wird, habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, mich beruflich umzuorientieren. Triebfahrzeugführer werden gesucht und ich wäre noch in einem Alter wo ein Quereinstieg möglich wäre. Allerdings ist die Bezahlung in Anbetracht der Arbeitsbedingungen einfach viel zu schlecht. Für mich gehören Lokführer was Verantwortung und Tätigkeitsfeld angeht an sich zu einer ähnlichen Kategorie wie ein Pilot. Während Zweitere allerdings in der Regel überdurchschnittlich gut verdienen ist das bei der Bahn genau umgekehrt. Vorallem wenn man bedenkt dass im Schnitt jeder Lokführer in seiner Karriere zwei Menschen totfährt.
Ich merke schon bei uns, dass es immer schwieriger wird Positionen zu besetzen bei denen Tätigkeitsbedingt kein Homeoffice möglich ist. Da hat es ein Arbeitsumfeld wie die Bahn noch deutlich schwerer. Das müsste dann dementsprechend finanziell honoriert werden, was jedoch nicht der Fall ist.
Grüße,
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.