11.05.2015, 17:05
Ich habe die Tonbandgeräte und Bandmaschinen in meiner Jugend noch aktiv erlebt, und hatte eine A700 bis 1984, mit der ich Konzert-/ und Choraufnahmen ausgeführt habe. Dann kamen Beruf, Familie und die Tonbandelei war damit erst mal erledigt. Seit ein paar Jahren befinden sich 5 Tonbandgeräte in meinem Besitz, mit denen ich auch Neuaufnahmen von Vinyl und CD mache. Allerdings benutze ich zwei (UHER Royal de Luxe, AKAI GX 266D) der fünf Bandmaschinen als reine Wiedergabegeräte, die übrigen drei (ASC 6002S, BrAun TG1000/4, DUAL TG28) eben für die Neuaufnahmen, wobei letztere da eher selten aufnimmt. Die ASC nutze ich für hochwertigere Aufnahmen (1/2 Spur, 19cm/s) von Vinyl, gern auch Klassik, im wesentlichen dann symphonische Musik der alten Meister, die BrAun mit 1/4 Spur, 9,5cm/s für populäre Musik aus den 70er, 80er Jahren, gern auch von CD als "Mixtape" zusammengestellt. Diese Bänder kann man sich dann auch gut über die UHER mit den eingebauten Lautsprechern (2x10W(!)) in kleiner geselliger Runde oder auch im Garten anhören. Erstaunte Gesichter sind üblich, auch hin und wieder Geschenke in Form von Schallplatten und/oder Bändern, weil "der Freak" ja was damit anfangen kann.
Natürlich handelt es sich um veraltete Technik, aber sie ist robust/zuverlässig, technisch überschaubar und (!) reparabel, will heißen, es lohnt sich, diese Geräte zu reparieren, wenn man es als Hobby betrachtet. Klanglich gefällt mir diese Technik nach wie vor, liegt vielleicht auch daran, dass ich damit aufgewachsen bin und meine Lauscher natürlich auch um einiges älter geworden sind. Die digitalen Medien (Smartphone, NAS, Streamer etc.) haben auch ihren Reiz, weil sie komfortabel in der Bedienung und auch vom Klangbild hervorragend sind. Meine klassische "Stereoanlage" im Wohnzimmer beinhaltet sowohl digitale Quellen (CD, NAS mit FLAC) als auch analoge (Bandmaschine, Plattenspieler). Das Steuergerät dieser Anlage ist ein Receiver, der den Zugang zu allen diesen Quellen möglich macht, integriert ist auch Internetradio und UKW. Ich höre da keinen signifikanten klanglichen Unterschied zwischen den Quellen, kann aber auch an meinen Ohren liegen. Wenn ich Entspannung brauche, nutze ich die analogen Quellen (mit denen muss man sich beschäftigen), bin ich faul oder muss es schnell gehen, nutze ich die digitalen Quellen. Manchmal schließe ich an den Tape Out auch einen Flash Recorder an und digitalisiere Schallplatten. Das ist einerseits Entspannung und andererseits eine zügige Bearbeitung der Dateien am PC, wobei ich nicht sicher bin, ob die digitalisierte Variante der LP so lange verfügbar ist wie das Original...
Gruß Thomas
Natürlich handelt es sich um veraltete Technik, aber sie ist robust/zuverlässig, technisch überschaubar und (!) reparabel, will heißen, es lohnt sich, diese Geräte zu reparieren, wenn man es als Hobby betrachtet. Klanglich gefällt mir diese Technik nach wie vor, liegt vielleicht auch daran, dass ich damit aufgewachsen bin und meine Lauscher natürlich auch um einiges älter geworden sind. Die digitalen Medien (Smartphone, NAS, Streamer etc.) haben auch ihren Reiz, weil sie komfortabel in der Bedienung und auch vom Klangbild hervorragend sind. Meine klassische "Stereoanlage" im Wohnzimmer beinhaltet sowohl digitale Quellen (CD, NAS mit FLAC) als auch analoge (Bandmaschine, Plattenspieler). Das Steuergerät dieser Anlage ist ein Receiver, der den Zugang zu allen diesen Quellen möglich macht, integriert ist auch Internetradio und UKW. Ich höre da keinen signifikanten klanglichen Unterschied zwischen den Quellen, kann aber auch an meinen Ohren liegen. Wenn ich Entspannung brauche, nutze ich die analogen Quellen (mit denen muss man sich beschäftigen), bin ich faul oder muss es schnell gehen, nutze ich die digitalen Quellen. Manchmal schließe ich an den Tape Out auch einen Flash Recorder an und digitalisiere Schallplatten. Das ist einerseits Entspannung und andererseits eine zügige Bearbeitung der Dateien am PC, wobei ich nicht sicher bin, ob die digitalisierte Variante der LP so lange verfügbar ist wie das Original...
Gruß Thomas