15.06.2014, 08:54
Guten Tag,
neulich war hier im Forum vom TK 245 die Rede, leider sind Bilder bislang rar, daher hier eine Kurzvorstellung.
Gestern war ich in meinem Tonbandspeicher, wo ich wie ein Seehund in die Geräte hineinsprang, wie ein Maulwurf in ihnen herumwühlte und sie in in die Luft warf, damit sie mir auf den Kopf prasselten.
Au! Ein besonders schwerer, sehr viereckiger und spitzkantiger Brocken war dabei. Geschnappt und Deckel auf, sieh an, ein Grundig:
Oh, sogar ein Stereogerät, TK 245:
Nach Entfernen der Abdeckplatte kann man nur staunen. Eine sehr eigenwillige Konstruktion! Auffällig zwei große Schlabberriemen:
Beim Umspulen wird nicht der jeweilige Riemen gespannt oder eine Zwischenrolle eingeklinkt, sondern der ganze Spulenteller verschoben, bis Kraftschluss eintritt. Beim TK 20 fand sich das auch schon. Aber bei einem schon etwas gehobeneren Gerät?
Sehr gewagt.
Die Köpfe kann ich noch nicht beurteilen, sind wahrscheinlich aber gut.
Grundigtypische lustige Mechanik:
Nun die Unterseite. Hier wirkt es sehr viel aufgeräumter als von oben:
Oder doch nicht? Diesen Kraken hatte ich zunächst übersehen:
Nach dem Ausklinken eines Seilzuges lässt sich allerdings die gesamte Platine erfreulicherweise ohne großen Aufwand ausklappen.
Was man auf den ersten Blick gar nicht vermutet hätte, das TK 245 ist ein Röhrengerät!
Der Motor scheint hier ganz allein auf weiter Flur zu sein, umgeben von Blechprärie
Jetzt wollen wir uns aber noch die Rückseite der Platine besehen, das Abschirmblech lässt sich ebenfalls einfach entfernen
Ob man es nun mag oder nicht, das TK 245 ist ein technisches Unikum. Dieses Exemplar hatte ich (so ich mich recht erinnere) in den Achtzigern auf einem Flohmarkt erstanden und dann
im Tonbandspeicher versenkt. Funktioniert sogar noch. Leider ist es optisch nicht mehr so schön.
Gruß
Peter S.
neulich war hier im Forum vom TK 245 die Rede, leider sind Bilder bislang rar, daher hier eine Kurzvorstellung.
Gestern war ich in meinem Tonbandspeicher, wo ich wie ein Seehund in die Geräte hineinsprang, wie ein Maulwurf in ihnen herumwühlte und sie in in die Luft warf, damit sie mir auf den Kopf prasselten.
Au! Ein besonders schwerer, sehr viereckiger und spitzkantiger Brocken war dabei. Geschnappt und Deckel auf, sieh an, ein Grundig:
Oh, sogar ein Stereogerät, TK 245:
Nach Entfernen der Abdeckplatte kann man nur staunen. Eine sehr eigenwillige Konstruktion! Auffällig zwei große Schlabberriemen:
Beim Umspulen wird nicht der jeweilige Riemen gespannt oder eine Zwischenrolle eingeklinkt, sondern der ganze Spulenteller verschoben, bis Kraftschluss eintritt. Beim TK 20 fand sich das auch schon. Aber bei einem schon etwas gehobeneren Gerät?
Sehr gewagt.
Die Köpfe kann ich noch nicht beurteilen, sind wahrscheinlich aber gut.
Grundigtypische lustige Mechanik:
Nun die Unterseite. Hier wirkt es sehr viel aufgeräumter als von oben:
Oder doch nicht? Diesen Kraken hatte ich zunächst übersehen:
Nach dem Ausklinken eines Seilzuges lässt sich allerdings die gesamte Platine erfreulicherweise ohne großen Aufwand ausklappen.
Was man auf den ersten Blick gar nicht vermutet hätte, das TK 245 ist ein Röhrengerät!
Der Motor scheint hier ganz allein auf weiter Flur zu sein, umgeben von Blechprärie
Jetzt wollen wir uns aber noch die Rückseite der Platine besehen, das Abschirmblech lässt sich ebenfalls einfach entfernen
Ob man es nun mag oder nicht, das TK 245 ist ein technisches Unikum. Dieses Exemplar hatte ich (so ich mich recht erinnere) in den Achtzigern auf einem Flohmarkt erstanden und dann
im Tonbandspeicher versenkt. Funktioniert sogar noch. Leider ist es optisch nicht mehr so schön.
Gruß
Peter S.