26.09.2012, 20:36
Zitat:uk64 posteteHallo Ulrich,
Zitat:96k posteteNun gut, doch noch ein kurze Bemerkung.
Vielleicht doch mal eigene Versuche ...
Wie in dem verlinktem Thread schon geschrieben gibt es kein direktes “Raumsignal”.
Die “Raumauflösung” muss sich demnach in der Amplituden und in der Zeitauflösung der beiden Kanäle finden lassen.
Beides ist in der Auflösung natürlich begrenzt, aber wo sitzt den deiner Meinung nach diese Grenze (Quantitativ) zum Beispiel für die Zeitauflösung?
Natürlich im Sinne Zitates mit entsprechenden Mess- oder Signalbeispielen?
die Zeitauflösung bei fs=44,1kHz ist groß genug, um alle für die Laufzeitstereophonie nötigen Informationen übertragen zu können. Trotzdem kommt es bei Verwendung von fs=44,1kHz zu einer deutlich hörbaren Änderung.
Ich kann Dir nicht sagen warum das so ist. Ich kann Dir nur versichern, daß der Effekt im Doppelblindtest hörbar ist.
Meine Vermutung zu dem Thema ist folgende: Für die Verwendung von fs=44,1kHz benötigt man sehr steile Filter in der Nähe des hörbaren Bereiches. Selbst wenn man diese Filter als digitale Filter realisiert (Oversampling), so arbeiten diese nicht artefaktfrei.
Durch Pre-Ringing und andere Artefakte könnte die räumliche Wahrnehmung gestört werden.
Versuche mit verschiedenen Abtastratenwandlern zeigten auch sehr unterschiedliche Ergebnisse in der Ausprägung des Problems, wobei hier noch zusätzliche Fehlerquellen hinzu kommen.
Zitat:Olllafff posteteLieber Olaf,
44,1 KHz/16bit (CDDA) sind vollkommen ausreichend für den Endverbraucher und übertreffen alles, was mit analoger Technik möglich war. Alles andere sind Behauptungen, die als solche auf tönernen Füßen stehen. Bitte also um wissenschaftlich nachvollziehbare Belege bzgl. des schwammigen Begriffs "räumliche Abbildung" ...
bitte habe Verständnis dafür, daß Heinrich, Ferrum, ich und viele andere keine wissenschaftliche Studie in Auftrag geben und bezahlen, nur damit Du uns glaubst. Ich beschreibe Dir aber gern was mit "räumlicher Abbildung" und deren Einschränkung bei einer Abtastrate von 44,1kHz gemeint ist, sofern Du daran Interesse zeigst. Anderenfalls spare ich mir die Ausführungen, zumal ich es schon mehr als einmal in diesem Forum geschrieben habe.
BTW: Hast Du selbst schon mal das Signal einer 2-Kanal-Stereomischung aus einem Mischpult direkt abgehört und mit dem Umweg einer A/D-D/A Strecke mit fs=44,1kHz sowie fs=96kHz verglichen, oder kommen Aussagen wie "44,1 KHz/16bit (CDDA) sind vollkommen ausreichend für den Endverbraucher und übertreffen alles, was mit analoger Technik möglich war" nur aus theoretischen Betrachtungen ohne eigene Versuche in der Praxis?
Gruß und gute N8
96k