Videoband auf Audiogeräten
#10
Hallo,

meine Freihandabschätzung war tatsächlich nur in der Größenordnung richtig. Hier etwas genauer: BASF DP 26 C 264 Z, Referenzband Heimtonband, hat eine Aussteuerbarkeit (rel. 250 nWb/m) von +9 dB (mit Köpfen einer EE-Maschine seinerzeit nur 7,2 dB). Videoband BASF VT 19 SG hat eine Aussteuerbarkeit von +6 dB (rel. 100 nWb/m), macht rund 11 dB Aussteuerbarkeitsunterschied.

Das EE-Band der BASF hatte übrigens eine Aussteuerbarkeit von 5 dB (rel. 250 nWb/m) bei einer Schichtdicke von 11.5 µm.

Andreas: Schichtdicke der Bänder und Spaltbreite des Aufnahmekopfs kann man nicht ohne weiteres gleichsetzen! Die Angabe der Studioband-Schichtdicke erfolgte nur, um die Größenordnungen zu verdeutlichen.

Das zentrale Problem bleibt allerdings, und das sieht Andreas ganz richtig: niemand wird es mit vertretbarem Aufwand schaffen, aus dem "Drei- bzw. Vierfachspielband" in VHS-Cassetten mit vertretbarer Genauigkeit ein 6,3 mm-Band herauszuschneiden. Der Schnitt der Video-Bänder war eine absolute high-tech-Angelegenheit, zwischen dieser Technik und "zurechtstutzen" liegen Welten!

Meine Empfehlung: Thema wegen Nicht-Realisierbarkeit ad acta legen.

Friedrich
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[Kein Betreff] - von snzgl - 21.11.2004, 00:29
[Kein Betreff] - von MichaelB - 21.11.2004, 00:33
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