20.11.2010, 13:58
Peter, Niels,
wenn man den Frequenzgang misst, so wird dessen Bezugsgröße ± dB immer bezogen auf den Pegel des 1 kHz-Ton, aufgenommen -20 dB unter Vollaussteuerung ......
Deshalb wird der Frequenzgang unterhalb 200 Hz immer eine Anhebung in Verbund mit einer Welligkeit sein. Ursache dafür ist die unterschiedlich ausgeprägte Kopfspiegelresonanz, die in Abhängigkeit der Geschwindigkeit zum Kopfspaltmaß steht.
Als vereinfachte Formel kann man auch reduziert sagen, desto schmaler der Kopfspalt ist, desto mehr wirken sich die Kopfspiegelresonanzen aus, bzw. desto höher sind die dadurch verursachten Welligkeiten im Frequenzgang.
Übrigens ist diese Kopfspiegelresonanz ein Prinzipielles Problem mit dem alle Bandmaschinen zu kämpfen haben. ;-)
Und hier sehe ich die wirkliche Gefahr des Umbaus einer A/B-77 auf Köpfe mit anders gearteten Kopfspaltmaßen.
Dass sich die obere Grenzfrequenz bei einem schmaleren Kopfspalt besser nach oben drücken lässt ist ja unbestritten, nur man sollte sich immer vor Augen halten, was der eigentliche Erbauer/Entwickler einer Bandmaschine will.
Und ReVox/Studer haben immer ihr Augenmerk auf die Optimierung der höheren Bandgeschwindigkeit geachtet (wobei diesem Kompromiss auch der breitere Kopfspalt geschuldet ist gegenüber einer AKAI z.B.). Dieses Augenmerk ist dem Umstand der teilweisen Ausrichtung zum Studiobetrieb hin geschuldet. Da ist es halt egal wie viel Band verbraten wird (Schneidemöglichkeit und Präzision sind da wesentlich eher gefragt), Haupsachte geringe Toleranzen im Frequenzgang und gut ist.
Meines Wissens wird der Klirr mittels eines 1kHz-Burst gemessen, und dies bei Vollaussteuerung.
Gruß
Jürgen
wenn man den Frequenzgang misst, so wird dessen Bezugsgröße ± dB immer bezogen auf den Pegel des 1 kHz-Ton, aufgenommen -20 dB unter Vollaussteuerung ......
Deshalb wird der Frequenzgang unterhalb 200 Hz immer eine Anhebung in Verbund mit einer Welligkeit sein. Ursache dafür ist die unterschiedlich ausgeprägte Kopfspiegelresonanz, die in Abhängigkeit der Geschwindigkeit zum Kopfspaltmaß steht.
Als vereinfachte Formel kann man auch reduziert sagen, desto schmaler der Kopfspalt ist, desto mehr wirken sich die Kopfspiegelresonanzen aus, bzw. desto höher sind die dadurch verursachten Welligkeiten im Frequenzgang.
Übrigens ist diese Kopfspiegelresonanz ein Prinzipielles Problem mit dem alle Bandmaschinen zu kämpfen haben. ;-)
Und hier sehe ich die wirkliche Gefahr des Umbaus einer A/B-77 auf Köpfe mit anders gearteten Kopfspaltmaßen.
Dass sich die obere Grenzfrequenz bei einem schmaleren Kopfspalt besser nach oben drücken lässt ist ja unbestritten, nur man sollte sich immer vor Augen halten, was der eigentliche Erbauer/Entwickler einer Bandmaschine will.
Und ReVox/Studer haben immer ihr Augenmerk auf die Optimierung der höheren Bandgeschwindigkeit geachtet (wobei diesem Kompromiss auch der breitere Kopfspalt geschuldet ist gegenüber einer AKAI z.B.). Dieses Augenmerk ist dem Umstand der teilweisen Ausrichtung zum Studiobetrieb hin geschuldet. Da ist es halt egal wie viel Band verbraten wird (Schneidemöglichkeit und Präzision sind da wesentlich eher gefragt), Haupsachte geringe Toleranzen im Frequenzgang und gut ist.
Meines Wissens wird der Klirr mittels eines 1kHz-Burst gemessen, und dies bei Vollaussteuerung.
Gruß
Jürgen