26.10.2010, 17:24
Beim Kunden kann man sowas nicht bringen, das ist keine fachgerechte Reparatur. Privat für mich selber hab ich auch schonmal ´ne knatternde Kaskade geflickt, wobei der Inhalt noch lebendig war und die Funktion gegeben, lediglich das Gehäuse war durch Hitze gerissen.
Das war bei einem Grundig-FF und er lebte mit seinem Pflaster auf der Kaskade noch über 10 Jahre lang. Einmal bekam er noch einen neuen Transistor in die RGB-Endstufe, und das war auch schon alles was er je an Aufmerksamkeit beanspruchte.
Sein Nachfolger - schon ein Stereo-Gerät - hielt noch länger, läuft wie ich meine heute noch irgendwo, da er nicht in den Schrott ersetzt wurde sondern an eine bedürftige Familie ging.
Ein Grundig Portable steht noch irgendwo in der Sammlung, nicht als Sammelgut sondern weil er zu schade war zum wegtun, der hat gut 30 Jahre auf dem Bauch und sein Vorgänger, ein schneeweißer portabler "Würfel" mit Sensorbedienung von oben von 1973, ging vor ein paar Jahren funktionierend an einen Fernseh-Sammler. Das einzige was der je an Neuteilen gesehen hat war ein neues Netzkabel, weil das alte irgendwo an eine Hitzequelle gekommen war.
Zum Thema Geräte "totschreiben" muß man auch anmerken, daß oft eine Reparatur älterer Geräte sich bei den zum Überleben der Werkstatt notwendigen Stundensätzen wirtschaftlich nicht lohnt. Auch wenn der eigentliche Schaden vieleicht nicht sehr groß ist, die vollständige Diagnose käme dabei schon einer unangemessenen und unbezahlten Teilleistung gleich, auch das lohnt dann in manchen Fällen nicht und vom Kunden kann man es dann auch nicht gut verlangen.
Wir haben damals diesen Sachverhalt generell bekannt gegeben, manche lassen sich in der Tat manchmal Stories einfallen, weil sie den technisch unbeleckten Kunden, der das nicht versteht nicht enttäuschen wollen.
Blöd, wenn dadurch noch gute Geräte in den Müll gehen. Wegwerfgesellschaft halt.
Das war bei einem Grundig-FF und er lebte mit seinem Pflaster auf der Kaskade noch über 10 Jahre lang. Einmal bekam er noch einen neuen Transistor in die RGB-Endstufe, und das war auch schon alles was er je an Aufmerksamkeit beanspruchte.
Sein Nachfolger - schon ein Stereo-Gerät - hielt noch länger, läuft wie ich meine heute noch irgendwo, da er nicht in den Schrott ersetzt wurde sondern an eine bedürftige Familie ging.
Ein Grundig Portable steht noch irgendwo in der Sammlung, nicht als Sammelgut sondern weil er zu schade war zum wegtun, der hat gut 30 Jahre auf dem Bauch und sein Vorgänger, ein schneeweißer portabler "Würfel" mit Sensorbedienung von oben von 1973, ging vor ein paar Jahren funktionierend an einen Fernseh-Sammler. Das einzige was der je an Neuteilen gesehen hat war ein neues Netzkabel, weil das alte irgendwo an eine Hitzequelle gekommen war.
Zum Thema Geräte "totschreiben" muß man auch anmerken, daß oft eine Reparatur älterer Geräte sich bei den zum Überleben der Werkstatt notwendigen Stundensätzen wirtschaftlich nicht lohnt. Auch wenn der eigentliche Schaden vieleicht nicht sehr groß ist, die vollständige Diagnose käme dabei schon einer unangemessenen und unbezahlten Teilleistung gleich, auch das lohnt dann in manchen Fällen nicht und vom Kunden kann man es dann auch nicht gut verlangen.
Wir haben damals diesen Sachverhalt generell bekannt gegeben, manche lassen sich in der Tat manchmal Stories einfallen, weil sie den technisch unbeleckten Kunden, der das nicht versteht nicht enttäuschen wollen.
Blöd, wenn dadurch noch gute Geräte in den Müll gehen. Wegwerfgesellschaft halt.