Peter,
es geht bei dem Vorschlag, die VM etwas zu erhöhen - also das Delta 10kHz von 4 auf 4,5 oder 5dB zu vergrößern - darum, zu sehen, ob dann die EQ Poties weg von der Endstellung im Beeinflussungsbereich sind. Nicht um die endgültige Einmessung.
Das kannst Du übrigens zu Verifizierung der Bandeigenschaften des neuen RMG LPR35 auch noch mal mit dem alten tun. Unterscheidet sich die VM-Poti und die EQ Stellung massiv, so ist die Diskussion der Chargengleichheit aus Oosterhout gefragt. Die jahrzehntelang bewährte Schaltung der A-77 würde ich da nicht so schnell in Frage stellen oder via Simulation in den Griff zu bekommen versuchen, denn die Ursache liegt zu 111% am Band, nicht an der Schaltung.
Zur Parameterkonstanz der RMG-Lieferungen kann Frank vielleicht etwas beisteuern, bei ihm laufen die gesammelten Erfahrungen (und Klagen) am konzentriertesten zusammen.
Du hast noch nicht gesagt, ob die Köpfe 'neu' oder alt sind, gut können sie beidemal sein, es ging mir darum, nachzuvollziehen, ob es die etwas 'weicheren' und mit leicht anderen magnetischen Eigenschaften versehenen Köpfe der Zeit nach - sagen wir: 2000 sind, oder ob es noch Köpfe aus der Fabrikation Regensdorf sind.
Du kannst Dich aber gerne an den 4 dB Herstellervorgabe (von denen ich nicht weiß, ob die das überhaupt nachmessen oder einfach nur Formeln zusammenmixen) festbeißen und versuchen, mit spice der Sache auf den Grund zu gehen. Die Zahl der Wege ist unendlich...
mfg Pit
PS: dem Simulationsschaltbild oben entnehme ich, daß Du bei 9,5 optimieren willst. Auch da tät ich erst mal bei 19 anfangen.......
Nachgefragt: wie beulig/wellig ist denn die Wiedergabe ab Bezugsband? (Beide Geschwindigkeiten!) Hast Du da Korrelationen oder entsteht Dein Dezibelüberschuß tatsächlich einzig im Aufnahmezweig? Und nochmal: altes LPR35 drauf und staunen...
©DK1TCP