14.07.2009, 21:09
Der R4 war nie schön.
Aber auch nie häßlich. Halt ein R4.
Ich hatte den in der Lehre als Firmenwagen und hab ihn immer gerne gefahren.
Mechanisch war er so stabil, daß der letzte seiner Art in unserer Firma noch 4 Jahre über seine Abmeldung hinaus als Baustellenwagen auf den Neubaugrundstücken der Chefsöhne überdauert hat.
Und, pikanterweise, da nicht nur immer noch zuverlässig ansprang, sondern auch im Winter gerne zum Anschleppen der neuen Firmenwagen genutzt wurde, wenn die der Kälte wegen ihren Dienst quittierten
Von der Korrosionsseite war er allerdings der Traum der Ersatzteilverkäufer.
Fußkühlung gabs nach drei Jahren schon durch das durchrostete Bodenblech.
Und wer sich ausgedacht hat, den Schalldämpfer ungeschützt im Spritzbereich des Vorderades im Radkasten unterzubringen, wßte ich auch gern.
Dafür konnte man den in einer halben Stunde ohne Grube wechseln und kostete auch nur etwas über dreißig Mark, also keine 20,- EUR (für die Jüngeren unter uns ) was auch damals schon/noch sehr günstig war.
Aber deswegen hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß das Verb "renovieren" von "Renault4" kommt.
Zu der Zeit bekam man wohl nirgendwo mehr Auto fürs gleiche Geld.
Und die große Heckklappe, die klappbaren Sitze und vier Türen gabs in der Klasse in Deutschland erst über zwanzig Jahre später.
Ich denke jedenfalls gerne an den etwas unscheinbaren Wagen mit der Krückenschaltung zurück.
Bert
Aber auch nie häßlich. Halt ein R4.
Ich hatte den in der Lehre als Firmenwagen und hab ihn immer gerne gefahren.
Mechanisch war er so stabil, daß der letzte seiner Art in unserer Firma noch 4 Jahre über seine Abmeldung hinaus als Baustellenwagen auf den Neubaugrundstücken der Chefsöhne überdauert hat.
Und, pikanterweise, da nicht nur immer noch zuverlässig ansprang, sondern auch im Winter gerne zum Anschleppen der neuen Firmenwagen genutzt wurde, wenn die der Kälte wegen ihren Dienst quittierten
Von der Korrosionsseite war er allerdings der Traum der Ersatzteilverkäufer.
Fußkühlung gabs nach drei Jahren schon durch das durchrostete Bodenblech.
Und wer sich ausgedacht hat, den Schalldämpfer ungeschützt im Spritzbereich des Vorderades im Radkasten unterzubringen, wßte ich auch gern.
Dafür konnte man den in einer halben Stunde ohne Grube wechseln und kostete auch nur etwas über dreißig Mark, also keine 20,- EUR (für die Jüngeren unter uns ) was auch damals schon/noch sehr günstig war.
Aber deswegen hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß das Verb "renovieren" von "Renault4" kommt.
Zu der Zeit bekam man wohl nirgendwo mehr Auto fürs gleiche Geld.
Und die große Heckklappe, die klappbaren Sitze und vier Türen gabs in der Klasse in Deutschland erst über zwanzig Jahre später.
Ich denke jedenfalls gerne an den etwas unscheinbaren Wagen mit der Krückenschaltung zurück.
Bert
Bert