27.03.2009, 19:21
Hallo Ihr,
bei den verschiedenen Agfa-Gehäusen blicke ich noch nicht ganz durch. Es scheint da auch über Jahre hinweg mehrere Versionen gleichzeitig gegeben zu haben, die sich in Details unterscheiden. Grundsätzlich läßt sich nur sagen, daß Gehäuse mit Rotznase meistens jünger sind als solche mit kreisförmiger Vertiefung anstelle der 5. Schraube, und solche mit rauher Oberfläche jünger als die mit glatter. Dann gab's auch noch einen langsamen, fließenden Übergang von Kreuzschlitz- zu Schlitzschrauben.
Weiße Bandwickel: Hoppla, sind jetzt also auch Eisenoxidcassetten von Agfa betroffen? Ich kannte das bisher nur von Stereochrom und Carat.
Tristar: Kann sein, daß die auch schon etwas früher auftauchten, eventuell ja auch nicht in allen Kaufhallen gleichzeitig. Und die Strichcodes wurden nicht auf einen Schlag eingeführt, sondern die Hersteller sprangen nach und nach auf den Zug auf. Gerade bei solchen Kaufhaus-Eigenmarken dauerte das oftmals sehr lang. Was mir hier gerade besonders auffällt: Begann der Code bei Silversound-Cassetten nicht auch mit 4067? 40 steht ja für Deutschland, 67 wäre dann die Importfirma Multibrand in Heilbronn.
Diese Metallhülsen in der Grundig-Cassette sind einfach aufgesteckt und nicht beweglich. Das war eine Spezialität von Scotch, die in Verbindung mit deren rückseitenbeschichtetem Band sogar ganz gut funktioniert.
Die beiden BASF LH-Kombinationen sind so von Werk ab zu haben gewesen. Das schmale Sichtfenster war in der Serie eigentlich schon längst ausgemustert, wurde aber in ausländischen Werken noch eine ganze Weile weiterproduziert. Von daher paßt es auch, daß auf der linken Indexkarte nix von Made in Germany steht. Zu der rechten Cassette gehört eigentlich schon eine leicht veränderte Indexkarte, bei der auf dem unteren Abschnitt auch so ein kleines Kästchen mit den Bias- und EQ-Informationen vorhanden ist, außerdem ein paar kleine ® in der Nähe des BASF-Schriftzugs. Aber das nahm man in solchen Übergangsphasen ja nie so genau.
Zu der TDK-Indexkarte gibt es wahrscheinlich gar keine Cassette. Diese Blättchen wurden irgendwann Anfang der 90er mal als Werbematerial in manchen Läden ausgelegt, gleich neben einem Stapel Cassettenprospekte.
Viele Grüße,
Martin
bei den verschiedenen Agfa-Gehäusen blicke ich noch nicht ganz durch. Es scheint da auch über Jahre hinweg mehrere Versionen gleichzeitig gegeben zu haben, die sich in Details unterscheiden. Grundsätzlich läßt sich nur sagen, daß Gehäuse mit Rotznase meistens jünger sind als solche mit kreisförmiger Vertiefung anstelle der 5. Schraube, und solche mit rauher Oberfläche jünger als die mit glatter. Dann gab's auch noch einen langsamen, fließenden Übergang von Kreuzschlitz- zu Schlitzschrauben.
Weiße Bandwickel: Hoppla, sind jetzt also auch Eisenoxidcassetten von Agfa betroffen? Ich kannte das bisher nur von Stereochrom und Carat.
Tristar: Kann sein, daß die auch schon etwas früher auftauchten, eventuell ja auch nicht in allen Kaufhallen gleichzeitig. Und die Strichcodes wurden nicht auf einen Schlag eingeführt, sondern die Hersteller sprangen nach und nach auf den Zug auf. Gerade bei solchen Kaufhaus-Eigenmarken dauerte das oftmals sehr lang. Was mir hier gerade besonders auffällt: Begann der Code bei Silversound-Cassetten nicht auch mit 4067? 40 steht ja für Deutschland, 67 wäre dann die Importfirma Multibrand in Heilbronn.
Diese Metallhülsen in der Grundig-Cassette sind einfach aufgesteckt und nicht beweglich. Das war eine Spezialität von Scotch, die in Verbindung mit deren rückseitenbeschichtetem Band sogar ganz gut funktioniert.
Die beiden BASF LH-Kombinationen sind so von Werk ab zu haben gewesen. Das schmale Sichtfenster war in der Serie eigentlich schon längst ausgemustert, wurde aber in ausländischen Werken noch eine ganze Weile weiterproduziert. Von daher paßt es auch, daß auf der linken Indexkarte nix von Made in Germany steht. Zu der rechten Cassette gehört eigentlich schon eine leicht veränderte Indexkarte, bei der auf dem unteren Abschnitt auch so ein kleines Kästchen mit den Bias- und EQ-Informationen vorhanden ist, außerdem ein paar kleine ® in der Nähe des BASF-Schriftzugs. Aber das nahm man in solchen Übergangsphasen ja nie so genau.
Zu der TDK-Indexkarte gibt es wahrscheinlich gar keine Cassette. Diese Blättchen wurden irgendwann Anfang der 90er mal als Werbematerial in manchen Läden ausgelegt, gleich neben einem Stapel Cassettenprospekte.
Viele Grüße,
Martin