Anschluß Subwoofer an Denon Pre
#5
Hallo zusammen,

es hängt auch ein wenig von den geografischen Aufstellungsorten der Lautsprecher ab.
Üblicherweise sollte man bei Verwendung des Hochpegeleingangs am Sub vom Verstärkerausgang mit L und R zum Subwoofer und von dort weiter zu den Lautsprechern L und R verkabeln, schon um Leitungslänge einzusparen.
Der Sub besitzt in der Regel vier Lautsprecherklemmen 2 x L und 2 x R, wobei jewils L mit L und R mit R innen durchgeschleift sind.
Da der Sub aktiv ist, besitzt er einen eigenen pegelstellbaren Vorverstärker mit Tiefpass einstellbarer Übernahmefrequenz und anschließender Endstufe. D.h. sein benötigtes Eingangssignal liegt im Linepegelbereich.
Die durchgeschleiften Lautsprecherkabel werden also nicht, wie von Peter befürchtet, durch die zusätzliche parallele Wooferimpedanz belastet.
Das benötigte Eingangssignal wird hochohmig entkoppelt der niederohmigen Lautsprecherleitung entnommen, ohne diese praktisch impedanzmäßig zu beeinflussen.
Bei Anschluß des Sub über Cinch ist zu unterscheiden ob der Subwoofer separate Eingangsbuchsen für L und R besitzt oder nur einen Lineeingang.
Moderne Receiver z.B. besitzen einen extra Sub- Ausgang in Monoausführung aus welchem das bereits durch einen Tiefpass abgetrennte reine Sub- Signal ausgegeben wird.
Hier benötigt man nur noch ein einadriges, doppelt geschirmtes Cinchkabel.
Beim eventuellen Kurzschließen der Preoutausgänge von Standardreceivern/Verstärkern über ein Y- Adapter, um den Mono- Subeingang des aktiven Woofers zu bedienen, sind Rückwirkungen auf das Stereosignal im Receiver/Verstärker zu beachten.
Bei Kabellängen unter 5m ist der Anschluss per Chinch eleganter und auch vorzuziehen.
Übersteigt die Kabellänge aber die 10m- Grenze, so kommt es oft zu störenden Brummeinsteuungen auf den hochohmigeren Line- Eingang des Sub.
Diese Störspannung verringert sich bei Verwendung des niederohmigen Highpegel- Eingangs, da das wesentlich größere Lautsprechersignal im Voltbereich liegt und damit unempfindlich gegenüber Brummeinstreueungen ist.
Am Verstärkereingang des Sub wird dieser hohe Lautsprecherpegel durch einen Spannungsteiler auf Line- Pegel (mV) heruntergeteilt, womit die überlagerte Brummspannung im gleichen Verhältnis verrinert wird.
Hier hilft ausprobieren, vergleichen, entscheiden, da jede Anlagenkonfiguratin unterschiedlich ist.
Also bei zugedrehter Verstärkerlautstärke das Ohr an den Subwoofer und dann das Cinchkabel ab- und anstecken.
Ist der entstehene Brumm tolerierbar, dann so lassen.

Gruß

Bernd
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