Phasengleichheit prüfen
#11

Hallo Bertl,

wer's gerne transparent und verwechslungsfrei hätte, kann auch zu folgender, tonfreien Methode greifen: Man besorgt sich ein Stück Klingeldraht (oder irgendwas, was den Strom besser leitet als ein abgebrochenes highend Kabel), das vom Verstärkerausgang quer durch den Verhau bis zum Standort der Magnaten reicht.

Mit wahlweise Batterie, Durchgangsprüfer, Ohmmeter oder (bei entsprechendem Mut und ...nein, diesen Vorschlag mache ich jetzt nicht öffentlich...) mißt Du nun die gewünschte 'heiße' Ader der Verhauverkabelung und das Hilfskabel als zweite Leitung, bis Du 'Durchgang' hast. Das wird, sofern keine Erd- oder Kurzschlüsse vorliegen, bei genau einer der beiden Enden auf der Magnatseite der Fall sein. Man nennt sowas auch mitunter 'durchklingeln'.

Gegenprobe: der 'kalte' Verstärkeranschluß muß (über das Hilfskabel) auf der anderen Strippe 'herauskommen'. Soweit so klar?

Wenn Du zufällig gerade kein Meßgerät zur Hand hast, kannst Du das alles sogar mit dem lebendigen Ausgangssignal Deines Verstärkers sinngemäß durchführen. Empfohlenerweise bei kleiner Lautstärke, damit bei möglichem Bastelkurzschluß der Endstufe nix passiert. Daß sich als Hilfsstrippe auch z.B. der PE-Anschluß einer Kabeltrommel (ohne Verbindung zum Stromnetz!) eignet, wird dabei oft übersehen. Es wird einfach nicht mehr so viel geklingelt, heutzutage.

Leitungen kann man immer 'durchklingeln', wenn sie vorher schön brav 'abgeklemmt' worden sind.

Damit hast Du, unabhängig von ANDEREN Phasenvertauschungen vor dem Verstärker oder hinter den Magnat-Polklemmen eine eindeutige Kabellage zwischen vorn und hinten. Auf den Lautsprecherkabelverhau bezogen.

Noch dabei? Dann wieder mal: Versuch macht kluch.

Guten Rutsch!

Pit

PS: [edit 04.01.2009] auf einen freundlichen Hinweis hin (leider erst heute gelesen, sorry A.) muß ich doch nachtragen, daß ich in der etwas flapsigen Art des obigen posts sehr wohl die 'Magnaten' im Sinne des in posting Nr.#007 erwähnten Herstellers im Sinn hatte und nicht etwa irgendwelche 'Magneten'. Derer kommen sicher einige in den beiden Holzkästchen mit den Polklemmen oder Steckanschlüssen vor, da bin ich nicht genauer im Bilde.
Wenn auch sonst eher in Sachen magnetische Vergangenheitsbewältigung unterwegs, ist der von Huubat abgefragte Fall ein Fremmarken™ Betätigungsfeld, von dem ich mich wohl besser zukünftig fernhalte. Mea Culpa, ich bitte um Vergebung, und das gleich zum Jahresanfang. Das kann ja heiter werden...

©DK1TCP
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