31.10.2008, 20:40
> Weiß evtl. jemand noch genauer, von wann bis wann die grauen auf dem Markt waren? Ich schätze mal, so Anfang der 70er, etwa zeitgleich mit den ebenfalls hellgrauen BASF LH. Oder gab es die ersten AGFA evtl. schon in den 60ern?
Auch wenn das deutlich vor meiner Zeit liegt, wage ich zu behaupten, daß es die grauen Agfas auch schon in den 60er Jahren gegeben haben muß. Das Gehäuse mit den Muttern gehört wirklich zur Ur-Generation der Cassettenherstellung. Und Anfang der 70er war schon bunt angesagt. In einem Agfa-Buch von ca 1972 (an dem auch ein Forumskollege als Autor beteiligt war) waren jedenfalls schon Buntlinge abgebildet, wenn ich mich recht erinnere im Querformat.
> Ich meine in Erinnerung zu haben, dass da mal eine C120 dabei war, die trotz Hochformat-Inlay noch das Seitenzahlen-Label hatte.
Sag ich doch, da waren in der Übergangszeit einige Mischformen unterwegs. Auch Hochformat-Indexkarten mit Seitenzahlen auf dem inneren Beschriftungsfeld gab es einige.
> Bei diversen später gebraucht "zugekauften" Low-Noise C60, egal ob grau oder bunt, fiel mir auf, dass einige kein Vorspannband (!) hatten, andere C60er wohl.
Das war eine Zeitlang so üblich bei den "billigeren" Agfa-Modellen, allerdings nur bei C-60. Dünnere Bänder hätten die damals noch verbreiteten Recorder ohne Bandendabschaltung auf Dauer nicht überlebt. Auch aufgrund des Anschlags am Ende des Umspulvorgangs ist es nicht ratsam, dünnes Band direkt am Spulenkern zu befestigen. Das reißt dann gerne mal aus.
> Ich hatte auch mal eine silbergraue Stereo Chrom (also eine von ca. 1977), bei der fehlte auf dem Label das SM-Zeichen, und innendrin natürlich auch die "Elefantenzähne". Scheint auch ein ausländisches Produkt "für AGFA" gewesen zu sein...
Ganz alte Exemplare Stereo Chrom hatten noch kein SM, das wurde erst später eingeführt. Echt Agfa waren die allerdings schon.
Bei der Serie Ende 70er/Angang 80er mit dem kleinen "Silbertaler" auf der Indexkarte gab es auch immer wieder Stereochrom-Exemplare ohne SM. Die hatten dann Gehäuse von Permaton (mit Agfa-Band) oder von Magna (mit irgendeinem Band, aber nicht Agfa).
> Andererseits hatten viele Labels für die erste bunte "Super Color" zuerst das SM-Zeichen neben dem AGFA-Logo aufgedruckt, und das wurde dann nachträglich schwarz überdruckt. Ist mir bisher nur bei C120 aufgefallen. Vielleicht war zuerst geplant, diese Serie mit den "Elefantenzähnen" zu versehen, und später dann überlegt, diese erst ab der nächsthöheren Typ I Klasse (also "Super Ferro Dynamic") einzusetzen. So in etwa erkläre ich mir das.
Genauso habe ich das auch schonmal hier gemutmaßt. Da kann nur ein Marketingstratege dahinterstecken :-)
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Die TDK-Sammlung ist ja mal schön. Die D 180 habe ich in der frühen Streifenserie noch nicht gekannt. Und so eine 1982er OD möchte ich mal gerne haben, um zu sehen, ob das "nur" die japanische Bezeichnung der AD-X war, oder ob das wirklich ein anderes Band war, das dann später zur AR mutierte.
> und hat mir dazu folgenden Link http://www.audiostereo.pl/Sliczne_kasety...26773.html
zu unserem polnischen Pendant geschickt.
Och menno, ich wollte doch schlafen heute Nacht... :-)) Dankeschön!
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Auch etwas Bildernachschub von mir. Der Name und das Logo sind ja schon eine kleine Frechheit:
![[Bild: Maxvall_HFX_1.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Maxvall_HFX_1.jpg)
"Hochjapanische Technik". Und innen gibt es dann ein Gehäuse zu sehen, das dem der Sony-Serie Anfang der 80er (CHF und so) ganz gut nachempfunden ist:
![[Bild: Maxvall_HFX_2.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Maxvall_HFX_2.jpg)
Die Hülle ist wie eine extras(ch)limme von Fuji. Das Vorspannband ist nach Maxell-Art mit Seitenbuchstabe, Pfeilchen und Balken bedruckt. Ein schönes Sammelsurium also. Laut Aufschrift made in Nirgendwo :-) Der EAN-Code lautet 7 702150 901116, falls den jemand dechiffrieren kann.
Habe ich hier eventuell eine iranische Dena-Cassette geangelt?
Viele Grüße,
Martin.
Auch wenn das deutlich vor meiner Zeit liegt, wage ich zu behaupten, daß es die grauen Agfas auch schon in den 60er Jahren gegeben haben muß. Das Gehäuse mit den Muttern gehört wirklich zur Ur-Generation der Cassettenherstellung. Und Anfang der 70er war schon bunt angesagt. In einem Agfa-Buch von ca 1972 (an dem auch ein Forumskollege als Autor beteiligt war) waren jedenfalls schon Buntlinge abgebildet, wenn ich mich recht erinnere im Querformat.
> Ich meine in Erinnerung zu haben, dass da mal eine C120 dabei war, die trotz Hochformat-Inlay noch das Seitenzahlen-Label hatte.
Sag ich doch, da waren in der Übergangszeit einige Mischformen unterwegs. Auch Hochformat-Indexkarten mit Seitenzahlen auf dem inneren Beschriftungsfeld gab es einige.
> Bei diversen später gebraucht "zugekauften" Low-Noise C60, egal ob grau oder bunt, fiel mir auf, dass einige kein Vorspannband (!) hatten, andere C60er wohl.
Das war eine Zeitlang so üblich bei den "billigeren" Agfa-Modellen, allerdings nur bei C-60. Dünnere Bänder hätten die damals noch verbreiteten Recorder ohne Bandendabschaltung auf Dauer nicht überlebt. Auch aufgrund des Anschlags am Ende des Umspulvorgangs ist es nicht ratsam, dünnes Band direkt am Spulenkern zu befestigen. Das reißt dann gerne mal aus.
> Ich hatte auch mal eine silbergraue Stereo Chrom (also eine von ca. 1977), bei der fehlte auf dem Label das SM-Zeichen, und innendrin natürlich auch die "Elefantenzähne". Scheint auch ein ausländisches Produkt "für AGFA" gewesen zu sein...
Ganz alte Exemplare Stereo Chrom hatten noch kein SM, das wurde erst später eingeführt. Echt Agfa waren die allerdings schon.
Bei der Serie Ende 70er/Angang 80er mit dem kleinen "Silbertaler" auf der Indexkarte gab es auch immer wieder Stereochrom-Exemplare ohne SM. Die hatten dann Gehäuse von Permaton (mit Agfa-Band) oder von Magna (mit irgendeinem Band, aber nicht Agfa).
> Andererseits hatten viele Labels für die erste bunte "Super Color" zuerst das SM-Zeichen neben dem AGFA-Logo aufgedruckt, und das wurde dann nachträglich schwarz überdruckt. Ist mir bisher nur bei C120 aufgefallen. Vielleicht war zuerst geplant, diese Serie mit den "Elefantenzähnen" zu versehen, und später dann überlegt, diese erst ab der nächsthöheren Typ I Klasse (also "Super Ferro Dynamic") einzusetzen. So in etwa erkläre ich mir das.
Genauso habe ich das auch schonmal hier gemutmaßt. Da kann nur ein Marketingstratege dahinterstecken :-)
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Die TDK-Sammlung ist ja mal schön. Die D 180 habe ich in der frühen Streifenserie noch nicht gekannt. Und so eine 1982er OD möchte ich mal gerne haben, um zu sehen, ob das "nur" die japanische Bezeichnung der AD-X war, oder ob das wirklich ein anderes Band war, das dann später zur AR mutierte.
> und hat mir dazu folgenden Link http://www.audiostereo.pl/Sliczne_kasety...26773.html
zu unserem polnischen Pendant geschickt.
Och menno, ich wollte doch schlafen heute Nacht... :-)) Dankeschön!
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Auch etwas Bildernachschub von mir. Der Name und das Logo sind ja schon eine kleine Frechheit:
![[Bild: Maxvall_HFX_1.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Maxvall_HFX_1.jpg)
"Hochjapanische Technik". Und innen gibt es dann ein Gehäuse zu sehen, das dem der Sony-Serie Anfang der 80er (CHF und so) ganz gut nachempfunden ist:
![[Bild: Maxvall_HFX_2.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Maxvall_HFX_2.jpg)
Die Hülle ist wie eine extras(ch)limme von Fuji. Das Vorspannband ist nach Maxell-Art mit Seitenbuchstabe, Pfeilchen und Balken bedruckt. Ein schönes Sammelsurium also. Laut Aufschrift made in Nirgendwo :-) Der EAN-Code lautet 7 702150 901116, falls den jemand dechiffrieren kann.
Habe ich hier eventuell eine iranische Dena-Cassette geangelt?
Viele Grüße,
Martin.