15.07.2008, 22:10
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich mich hier raushalten, zu wenig tatsächliche Information.
Endstufenreparaturen sind auch nicht ohne, gefährlich hohe Gleichspannungen, das Netzteil kann hohe Ströme liefern die bei einem Kurzschluss ein ganz schönes Feuerwerk verursachen können.
Ein kleiner Fehler kann daher großen Schaden verursachen.
So ein Ding gehört eigentlich in fachmännische Hände.
Wenn es doch sein soll empfiehlt es sich da etwas System reinzubringen.
Manni, du hast den defekten Widerstand an den großen Elkos gewechselt? Ohne diesen Widerstand fehlt der Spannungsversorgung der Endstufe der Bezugspunkt und Spannungsmessungen sind unter Umständen fehlerhaft.
Stimmt die Spannungsversorgung und es liegt damit kein direkter Kurzschluss vor, sollte man sicher den defekten Kanal lokalisieren, Endstufe im Vierkanalbetrieb belassen und nicht auf Brückenbetrieb schalten sonst sind andere Endstufen gefährdet.
Eine Messtechnische Überprüfung in den Endstufen fängt am besten damit an zu messen ob die Ausgänge gleichspannungsfrei sind. Hierzu am besten direkt am Verbindungspunkt der Emitterwiderstände (kann das Schaltbild leider schlecht lesen, 0,22Ohm?) messen.
Danach den Spannungsabfall über den Emitterwiderständen messen (nur einige mV), daran kann man sehen ob ein Ruhestrom fließt und wie groß er ist. Fließt ein korrekter Ruhestrom ist die Endstufe mit großer Wahrscheinlichkeit in Ordnung.
Ergibt sich bei den Messungen ein Fehler dann geht es ins eingemacht der Endstufe.
Apropos Emitterwiderstände, hast du die in der von dir reparierten Endstufe überprüft? Wenn die Endstufentransistoren einen Kurzschluss hatten gehen die schon mal mit kaputt.
Damit komme ich zu der Frage wie du den defekt der alten Transistoren festgestellt hast.
Ich befürcht trotzdem das hier der Fehler auf diesem Weg nur durch Zufall gefunden werden kann, oder durch einen massiven “Kahlschlag".
Gruß Ulrich
PS: Ich hab mich doch ganz kurz gewundert was ein Mikroprozessor in einer Endstufe zu suchen hat.
Nicht µPC68AH sondern µPA68HA (2x N-Kanal Sperrschicht FET in einem Gehäuse).
eigentlich wollte ich mich hier raushalten, zu wenig tatsächliche Information.
Endstufenreparaturen sind auch nicht ohne, gefährlich hohe Gleichspannungen, das Netzteil kann hohe Ströme liefern die bei einem Kurzschluss ein ganz schönes Feuerwerk verursachen können.
Ein kleiner Fehler kann daher großen Schaden verursachen.
So ein Ding gehört eigentlich in fachmännische Hände.
Wenn es doch sein soll empfiehlt es sich da etwas System reinzubringen.
Manni, du hast den defekten Widerstand an den großen Elkos gewechselt? Ohne diesen Widerstand fehlt der Spannungsversorgung der Endstufe der Bezugspunkt und Spannungsmessungen sind unter Umständen fehlerhaft.
Stimmt die Spannungsversorgung und es liegt damit kein direkter Kurzschluss vor, sollte man sicher den defekten Kanal lokalisieren, Endstufe im Vierkanalbetrieb belassen und nicht auf Brückenbetrieb schalten sonst sind andere Endstufen gefährdet.
Eine Messtechnische Überprüfung in den Endstufen fängt am besten damit an zu messen ob die Ausgänge gleichspannungsfrei sind. Hierzu am besten direkt am Verbindungspunkt der Emitterwiderstände (kann das Schaltbild leider schlecht lesen, 0,22Ohm?) messen.
Danach den Spannungsabfall über den Emitterwiderständen messen (nur einige mV), daran kann man sehen ob ein Ruhestrom fließt und wie groß er ist. Fließt ein korrekter Ruhestrom ist die Endstufe mit großer Wahrscheinlichkeit in Ordnung.
Ergibt sich bei den Messungen ein Fehler dann geht es ins eingemacht der Endstufe.
Apropos Emitterwiderstände, hast du die in der von dir reparierten Endstufe überprüft? Wenn die Endstufentransistoren einen Kurzschluss hatten gehen die schon mal mit kaputt.
Damit komme ich zu der Frage wie du den defekt der alten Transistoren festgestellt hast.
Ich befürcht trotzdem das hier der Fehler auf diesem Weg nur durch Zufall gefunden werden kann, oder durch einen massiven “Kahlschlag".
Gruß Ulrich
PS: Ich hab mich doch ganz kurz gewundert was ein Mikroprozessor in einer Endstufe zu suchen hat.
Nicht µPC68AH sondern µPA68HA (2x N-Kanal Sperrschicht FET in einem Gehäuse).